Worms.[]
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Worms, auf dem linken Ufer des Rheins, ehemals eine freie Reichsstadt. Durch den Frieden zu Lüneville (1801) kam sie mit dem ganzen linken Rheinufer an Frankreich und wurde der Hauptort eines Cantons im Departement Donnersberg, seit dem pariser Frieden aber ist sie dem Großherzog von Hessen-Darmstadt überlassen worden. Sie liegt in einer angenehmen, fruchtbaren Gegend und hat in 700 Häusern gegen 6000 Einwohner, welche sich zum Theil vom Weinbau und der Rheinschifffahrt nähren. Es gibt hier einige Tabaks- und eine Bleizuckerfabrik. Die protestantische Religion ist die vorherrschende; die Catholiken haben eine schöne Domkirche und verschiedne andre Kirchen und Klöster. In frühern Zeiten sind in Worms häufige Zusammenkünfte und Vermählungen großer Herren, und im 15ten und 16ten Jahrhunderte verschiedne Reichstage gehalten worden. Auf einem derselben (1521) legte der unerschrockne Luther (s. d. Art.) mit Freimüthigkeit sein Glaubensbekenntniß vor dem Kaiser und den versammelten Reichsständen ab. In dem Kriege zwischen Frankreich und Deutschland wurde Worms (1689), so wie Speier, von den Franzosen fast ganz verwüstet. Es geschah auf Befehl des bekannten Ministers Louvois, ohne hinreichenden Grund, bloß unter dem Vorwande, daß die Feinde Waffenplätze daraus machen könnten. Seitdem ist die Stadt zwar wieder gut aufgebaut worden, doch gibt es noch Plätze, wo statt ehemaliger Gebäude nur Gärten sind. In den ersten Jahren des französischen Revolutionskriegs litt Worms wieder sehr, indem es abwechselnd von beiden Parteien besetzt wurde. Im J. 1792 nahm es Custine ein; die Deutschen entrissen es den Franzosen 1795, verloren es aber auch bald wieder. Zu Worms war auch ehemals ein sehr altes Bisthum, dessen Fürstenbischof der jedesmalige Erzbischof zu Mainz war. Durch den Frieden zu Lüneville wurden die auf der linken Rheinseite gelegen bischöflichen Besitzungen an Frankreich, und der auf der rechten Rheinufer gelegne Rest derselben an den Großherzog von Hessen als Entschädigung abgetreten.
Von Reisenden.[]
Heinrich Clauren.[]
- [1791]
Mainz. d. 6. Octob. 1791.
Bester Eduard!
In zwo Stunden gehe ich mit dem Marktschiff nach Frankfurt, ich will diese Zwischenzeit mir in der Unterhaltung mit Dir schenken, und Dir die Fortsetzung meiner Reise-Geschichte übersenden; von Mainz erhältst Du bis itzt nichts, ich bin erst gestern Abend hier eingetroffen, aber auf dem Rückwege von Frankfurt werde ich mich länger aufhalten, und was ich dann sehe und weiss, sollst Du alles erfahren.
Den 4ten October brachen wir von Mannheim auf: unser Weg führte uns über das schöne Städtchen Frankenthal, dessen Wohlhabenheit sich von der Betriebsamkeit des dortigen Handlungsfleisses herleitet: man zählt allein drey Fabriken, 1) eine Porcellain-, 2) Schnallen- und 3) Nadelfabrick, und sechs Manufackturen, als 1) eine Strumpf-, 2) Band-, 3) Zeug-, 4) Seiden-, 5) Gold- und 6) Tuchmanufacktur, deren Produckte als französische oder englische verfahren werden, je nachdem die Käufer wollen betrogen seyn.
Auf der Strasse begegneten uns über 200 Franzosen, die wieder nach Mannheim giengen, fuhren und ritten, um den Richard zu sehen, der heute noch einmal gegeben wurde, und auf dem Markte in Worms trafen wir ihrer mehr an, als wir zusammen in Heidelberg und Mannheim gesehen hatten: ein Bäcker Schäfer, ich nenne mit Dankbarkeit seinen Namen, den wir in der Auberge fanden, warf sich ungebeten zu unserm Cicerone auf, und er versah das Amt mit allen Ehren: der Mann hatte die Seltenheiten seiner alten Vaterland ordentlich studiert, konnte mir fast über alles, was ich ihn fragte, Berichtigungen und Anweisung geben, und war so gefällig, und alles mit der grösten Bereitwilligkeit zu zeigen.
Worms ist seines Alters wegen schon an und für sich merkwürdig, und die Denkmäler seiner Geschichte hier auf dem Platze selbst durchzugehen, hatte für mich einen unglaublichen Reiz.
Nach Moritz und Schöpflin (auf diese Männer verwies mich der gelehrte Bäcker selbst) hat die Stadt ihren Ursprung den Celten zu danken, und nach den Behauptungen der Juden, giengen mehrere ihrer Glaubensbrüder zu den Zeiten des Darius Histaspis hieher, liessen sich hier häuslich nieder, und antworteten, als sie aufgefordert wurden, in das gelobte Land zurück zu gehen, Worms sey ihr gelobtes Land, und ihre Synagoge ihr kleiner Tempel: letzterer soll 1800 (12) Jahre gestanden haben, und wurde 1615 von unruhigen Bürgern zerstört. Auf dem sogenannten alten Bürgerhofe waren uns zwey alte römische Särge, die zwar etwas beschädigt, aber doch noch erträglich conditionirt waren, äusserst interessant: ebendaselbst stand Luther in einem Gebäude, das jezt aber gar verfallen ist, und verfocht vor dem Kaiser seine vorurtheilsfreyere Lehre: an der einen Brandmauer dieses Gebäude ist Kaiser Friedrichs III. Brustbild in Stein, unter ihm der Lindwurm, das hiesige ehemalige Stadtwappen: das itzige ist in so weit verändert, dass ein Schlüssel noch hinzugefügt ist: die Domkirche, ein ehrwürdiges altes Gebäude von 1110, ist blos seines Alters halber sehenswerth, sonst ist noch der Laurentius-Platz darinnen, auf welchem die neuen Rathsherrn öffentlich schwören müssen: älter noch als der Dom ist die anstehende Johanniskirche, die aus den Zeiten der Römer herstammen soll, wo sie ein heidnischer Tempel war, und später zu einer christlichen Kirche eingeweiht wurde: der Styl der Bauart, der wenigstens nicht gothisch ist, spricht dafür, im übrigen will ich die nähere Untersuchung dieser Sage andern überlassen; Schäfer führte uns in ihr unterirdisches Gewölbe, welches in den katholischen Zeiten auch statt einer Kirche gebraucht worden war, aber das schrecklichste Grausen durchbebte uns, als wir uns unter mit wenigstens 1800 Todtenköpfen umgeben sahen, die in grossen Haufen über einander geschüttet lagen, grosse und kleine Menschenknochen lagen einzeln zerstreut um uns herum, und der Staub, den unser Fuss durchwühlte, war nichts als mürbes Menschengebein! Sie sind bey der Urbarmachung eines alten Kirchhofs hier herein geschmissen worden, glaube ich, und liegen zur Schande der hiesigen Polizey vielleicht seit 50 Jahren noch hier. So schaudernd mir auch diess Gewölbe war, so weilte ich doch gern noch einige Minuten; der Anblick war mir zu originell, und aus meinem Standpunkte konnte ich verschiedene Bemerkungen im concreto machen. Wie mancher ehrliche Mann mochte hier neben dem Schurken liegen, diess war vielleicht der Kopf eines reichen, jenes eines armen Sünders, hier lag ein Pfaffenschädel, dort die Knochen eines jungen Mädchens! hier galt weder Rang noch Ansehn, noch Alter, noch Stand, alle raffte der Tod hin in sein Reich, das einzige wo vielleicht Gleichheit der Stände noch gilt! der Staub, auf dem ich stand, predigte mir Vergänglichkeit, und die morschen Gebeine, die mein Fuss zertrat, Menschentand! Als ich auf dem Rückweg auf der obersten Stufe wieder stand, schaute ich noch einmal hinunter in die kalte Gruft: ich sah in dem Spiegel der Zukunft, und ein kleiner weisser Kopf, der mich gerade anfletschte, schien mir sagen zu wollen, dass auch ich einst im Leichentuche Cammeradschaft mit ihm machen müsste. Traurig und schweigend giengen wir von hinnen, und erst die ganz angenehme Aussicht vom Schlossplatze konnte uns ein wenig wieder aufheitern. Das bischöffliche Schloss, in welches Seekatz die trefflichen Gemälde der hiesigen Bischöffe geliefert hat, konnten wir nicht sehen, weil der theure Condé es inne hat. Ohnweit des Schlossplatzes ist der Proclamationsaltan, von welchem die neugewählten Rathsherrn ausgerufen werden; unter selbigem ist eine kleine Thür, und neben dieser ein niedriger weisser Stein, um welchen vor jeder Execution der Delinquent herumgeführt werden muss; gelingt es ihm, während dieses Herumführens an die Thür zu huschen, so ist er von der Todesstrafe frey; eine Veranstaltung, die man statt unsers Pardons zu treffen wusste. -- Vor dem Martinsfeld gleich am Schlagbaum findet man noch in der Mauer zwey sehr merkwürdige römische Alterthümer: es ist eine Signifer zu Pferde; unter ihm liegen zween Deutsche zu Boden gestreckt, über die er hinwegreitet: zu bewundern ist es, dass sich diess alles in noch so gutem Stand erhalten, um so mehr, da es am Wege, ohne alle Verwahrung liegt. Unweit der Stadt liegt das schöne Liebfrauenstift, mit einer grossen aber schlechten Kirche. Das Stift hat sechs Canonicos, deren Einkünfte nicht zu beträchtlich sind. Das hier befindliche Grab Jesu ist so elend gearbeitet, dass man sich kaum des Lachens enthalten kann; doch werde ich weiter unten einen noch schlechtern erwähnen, desto wichtiger aber ist das Wunderbild der Mutter Gottes, das laut einer grossen Tafel, die an einem Pfeiler in der Kirche aufgehängt ist, unglaublich schöne Dinge gethan, und der Himmel weiss, wie viel Blinde sehend, oder Sehende blind gemacht hat. Interessanter aber, als diess alles, war mir die Liebfrauenmilch, die hier in den umliegenden Gärten wächst, und deren Trauben uns trefflich behagten.
In der lutherischen Dreyeinigkeits-Kirche ist das Original-Gemälde, Luther vor dem Kaiser, das in Rücksicht der Kunst nichts vorzügliches enthält, deswegen aber verdient, genannt zu werden, weil der Kaiser, Luther und die sämmtlichen Reichsstände genau nach dem Leben gezeichnet, und getroffen seyn sollen. Die Kirche selbst ward 1725 auf dem Platze eines ehemaligen Augustiner-Klosters gebaut.
Die Stadt fasst 650 Bürgerfamilien, 600 Beysassen, 200 Judenfamilien, und 400 Geistliche und Freyleute. Genaue Kirchenlisten konnte ich nicht erhalten; das Verhältniss der Gebornen gegen die Gestorbenen kannst Du aber aus folgendem Register sehen.
In den evangelisch lutherischen und reformirten Gemeinden zu Worms
wurd. geb. im J. 1782 -- 131 sind gest. 127 -- -- 83 -- 120 –- 164 -- -- 84 -- 116 –- 128 -- -- 85 -- 115 –- 145 -- -- 86 -- 125 –- 104 -- -- 87 -- 119 –- 108 -- -- 88 -- 119 -- 126 *) wurd. geb. im J. 1789 -- 119 sind gest. 136 -- -- 90 -- 111 –- 117 -- -- 91 -- 136 *) -- 150
- *) Vom Jahre 1782 bis 88 sind nur die Gestorbenen der lutherischen Gemeine allein angegeben, von 88 kommt auch das Verzeichniss der reformirten hinzu.
- *) Die Ursache der diessjährigen Volksvermehrung, die mit den vorhergehenden Jahren in gar keinem Verhältnisse steht, findet sich Seite 347 Zeile 15.
Die Katholiken, deren Listen ich ungeachtet aller Versprechungen nicht zu bekommen vermocht, verhalten sich gegen die Akatholiken wie eins zu fünf, eben so wenig konnte ich zu den Verzeichnissen der hier gebohrnen und gestorbenen Juden kommen.
Die bürgerlichen Schatzungsabgaben sind gering, ein Bürger, der keine liegende Gründe besitzt, zählt jährlich
8 fl. -- Kr. Schatzung. 6 -- -- -- Wachtgeld. 1 -- 24 -- Baugeld. --- --- --- --- 15 -- 24 in Summa. Ansässige Bürger zahlen
vom Morgen Feldacker -- fl. 15 Kreuz. -- -- Weingarten -- -- 30 –- Wirthe vom Ohmen Wein 5 -- -- -- Bierbrauer v. jedem Gebräude 1 -- 30 –- Die Fleischaccise trägt der Stadt jährlich 1800 Gulden, die Summen aber, die von den Alimentfeldern und der Accise in die Stadtkasse fallen, kann ich nicht so genau in Zahlen angeben.
Der Senat besteht aus dem ältern und jüngern Rath; ersterer fasst nur 13 Mitglieder, weshalb er auch das Dreyzehner-Collegium genannt wird, letzterer hingegen 36, wovon jedoch jährlich nur 12 beysitzen können: aus ersterm wird der Stadt- aus letzterm der Burgermeister gewählt; beyde Würden wechseln jährlich: in causis minutis hat die erste Instanz das Amt, die zwote der Magistrat, von welchem die Partheyen an die bischöffliche Regierung oder gleich an die höchsten Reichsgerichte appelliren können: in extrajudicialibus findet keine Appellation an die bischöffliche Regierung statt: die Criminalgerichte hat der Magistrat, als ein würklicher Reichsstand allein; als Reichscontingent stellt die Stadt 21 Mann und einen Gefreyten, mehrere Mannschaft wird auch nicht gehalten.
In der Stadt finden sich 4 katholische Stifte, als zu St. Paul, St. Andreas, St. Martin und St. Amandi: 8 Pfarreyen, 3 Manns- uud 3 Frauenklöster, 5 lutherische Kirchen und eine reformirte.
Die Stadt selbst ist krumm und winklicht gebaut, doch hat sie einige neue gute und grosse Häuser, hier und da sieht man aber auch hier noch die traurigsten Spuren der Melackschen Verwüstungen.
Fabriken hat die Stadt gar nicht, auch ist ihr Territorium nicht gross. Noch denselben Abend giengen wir bis Rheintürkheim, einem niedlichen Dorfe am Rheine; wir hatten das Glück, mit einem Fuhrknecht, Herrn Becker, dem der neue Wirth unserer Schenke gewaltig schmeichelte, weil er alle 14 Tage zweymal Rheintürkheim passiren musste, zu soupiren: vor unsern Fenstern floss der Strom dahin, und bey dessen sanften Rauschen schliefen wir auf unsere heutige Bewegung trefflich.
Den 5ten October. Eben als wir erwachten, dämmerte der Morgen in feyerlicher Stille herauf: die frischen Fluthen des Rheins jagten sich muthig ins Thal hinab, der Himmel war rein und wolkenleer, hier und da blinkte noch ein Sternchen, und die Natur erwartete die Sonne: endlich stieg sie herauf, jenseits des Stroms, hinter dem Walde. Ein göttliches Schauspiel! -- Auf 1000 Krähen, die in dem Walde hausten, stiegen itzt auf, umkreisten ihre Burg, und sangen dem Schöpfer ein Morgenlied. Weit umher schallten die Glocken der Klöster ins Land, und im Dorfe ward es auch munter und wach: ein herzlicher Morgenkuss flog von mir über den Rhein gen Osten, Dich, und alle meine Lieben in der Frühe zu begrüssen. Wir tranken bey offenen Fenstern unsern Koffee, und wanderten immer unfern des schönen Flusses über Oppenheim, einem niedlichen Städtchen, das aber von den Franzosen fürchterlich gelitten hat, nach Nierenstein, hier hielten wir Mittag, nahmen ein ansehnliches Trauben-Desert ein, und stiegen dann gemächlich nach Mainz.
Zeitungsnachrichten.[]
1793.[]
Worms, vom 5 April. [3]
Se. Maj. der König von Preussen sind gestern Mittag nach 2 Uhr unter Vorreitung eines Detaschements hiesiger Bürgerkavallerie, 8 Postillions nebst einem Postofficianten und unter Läutung aller Glocken feierlich hier eingeritten. Der meiste Theil der Bürgerschaft stande in anständiger Kleidung vor dem Mainzerthor, und ein freudiges Vivat ertönte überall. Bey dem Eintritt in sein Logis standen 12 hiesiger Bürgerstöchter, überreichten Ihre Maj. einen Kranz und ein Gedicht auf einem atlassenen Kissen. Einige Stunden hernach gerühete der König sich in das Schloß, die Dohmkirche und in die Lutherische Hauptkirche zu begeben. Heute früh um 7 Ihr fuhren Allerhöchstdieselbe nach Frankenthal und werden gegen 5 Uhr wieder erwartet. Morgen soll die Garde hier eintreffen.
Worms, vom 2. April. [4]
Vor dem Abzug der Franzosen wurden hier noch alle Magazinen eröffnet, und die Soldaten trugen auf Bahren die schwersten Säcke Mehl in den Bach, und leerten solche aus, bis sich beynahe das Wasser schwellte. Auch leerten sie die Säcke auf dem Dohmplaz, und zerstreuten das Mehl mit den Schuhen. Viele arme Leute kauften um weniges Geld einen Sack, sobald sie aber damit auf die Strassen kamen, schlizten die Soldaten mit dem Säbel die Säcke wieder auf und zerstreuten das Mehl. Auf einmahl aber wurde Generalmarsch geschlagen, wo nur wenige Soldaten in dem Magazin blieben, sie so klug waren, und alles den Leuten für Geld antrugen, wo dann mancher Armer noch wohlfeil kaufte. Die Erbsen wurden zulezt noch halb verschenckt. Die Strassen und der Dohmplaz sahen aus, als wenn's geschneit hätte. Das Heu und Stroh-Magazin (die alte Kirche) blieb verschont, hingegen das Neuhäuser, welches sehr beträchtlich war, wurde angezündet. Das Holzwerck von der Kirche und Spithal, lag schon um 5. Uhr im Schutt, und die Frucht brannte noch immer. Dieser Morgen gegen 10. Uhr erblickten wir zuerst, zu unsrer aller Freude, die ersten Preußischen Husaren mit blankem Säbel und feurigen Augen einherreiten. Alle gutdenkende Bürger sammelten sich um sie herum, und sagten ihnen wo die Hauptspizbuben der Freyheit wären. Gleich ritt einer weg, und holte den Botenmeister Böhmer, der die Bauern wegen der Freyheit so geschunden hat, und prügelte ihn mit dem flachen Säbel so ab, daß er nun zu Bette liegen muß. Einige andere liegen gebunden in der Wachtstube. Die Freyheitsmänner sehen jezt wie die Todten aus, und blicken nicht auf die Strassen.
Quellen.[]
- ↑ Conversations-Lexicon oder encyclopädisches Handwörterbuch für gebildete Stände. Stuttgart bei A. F. Macklot. 1816.
- ↑ Carls vaterlaendische Reisen in Briefen an Eduard. Leipzig, bey J. S. Heinsius und Sohn. 1793.
- ↑ Post- und Ordinari Schaffhauser Samstags-Zeitung. Vom 13. April, 1793. Num. 30.
- ↑ Post- und Ordinari Schaffhauser Samstags-Zeitung. Vom 13. April, 1793. Num. 30.
Literatur.[]
- Geschichte der Stadt Worms. Von Philipp August Pauli. Worms, gedruckt bei Joh. Andreas Kranzbühler. 1825.