Insterburg, Kreisstadt, mit 5,004 Einwohnern nach der Zählung im Jahr 1802, an der Angerap, die unterhalb der Stadt sich mit dem Fluß Inster vereinigt, und nach der Vereinigung den Namen Pregel erhält, in Ostpreussen. Sie wurde 1572 angelegt, 1727 mit Palissaden umgeben, und ist gegenwärtig der Sitz einer geistlichen Inspektion und des Ostpreussischen Hofgerichts, welches sich im Schlosse befindet, die Jurisdiction über ganze Lithauische Kammerdepartement und 3 Kreise unter sich hat. Der Insterburgische Kreis hat zu Einwohn. theils Litauer, theils eingewanderte Salzburger, Franzosen und Pfälzer. Die Stutereyen und Waldungen des Kreises sind sehr ansehnlich; Fabriken giebt es aber nicht.
Quellen und Literatur.[]
- Geographisch- Historisch- Statistisches Zeitungs-Lexikon von Wolfgang Jäger, Professor der Geschichte und Geographie zu Würzburg. Nürnberg, bey Ernst Christoph Grattenauer 1806.