Von Bastille bis Waterloo. Wiki
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Bericht des brittischen Friedensbotschafters Lords Malmesbury an den Staatsminister Lord Grenville.[]

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Dieser Bericht, ein ausserordentliches Product der neuern Diplomatick, der als ein Acten-Stück der seltensten Art betrachtet werden kann, giebt über die berüchtigte Friedens-Negociation, über die Personen, die darin als Bevollmächtigte auftraten, so wie auch über die Meinungen und Absichten der Herrscher große Resultate, und verdient daher die Reihe der merkwürdigen, über diese wichtige Begebenheit hier aufgestellten Schriften zu schließen. v. A.

Paris, den 20sten December 1790.

Mylord.

Mr. Ellis kam hier am vorigen Donnerstag, den 15ten dieses, Nachmittags um 5 Uhr von London zurück, und übergab mir die Depeschen No. 11 und 12, welche Ew. Lordschaft ihm aufgetragen hatten.

Obgleich nichts deutlicher, nichts geschickter abgefaßt, oder genügender seyn kann, als die Instructionen, welche sie enthalten: so verschob ich die Ueberlieferung doch, weil es für mich von dem äußersten Gewicht war, ganz den Gegenstand inne zu haben, ehe ich den französischen Minister sähe, sodann wollte ich am Freytage Abend eine Conferenz fordern, in der Absicht, daß diese nicht eher, als am Sonnabend Morgen statt finden möchte.

Er bestimmte dazu Vormittags 11 Uhr, und es war an diesem Tage gegen 1 Uhr, als wir schieden. Obgleich das war Delacroix sagte, ehe er mit dem Directorio communicirte, nicht als officiel bindend angesehen werden kann, und im Erfolge wahrscheinlich sehr verschieden von dem seyn mag, was ich hören werde, wenn er im Namen desselben zu mir sprechen wird: so ist es doch nöthig, daß Ew. Lordschaft, da es unmöglich ist, daß er nicht ziemlich die Beschaffenheit der Eröffnungen, die ich machen würde, hätte errathen, und daher einigermaßen darauf vorbereitet seyn können, genau von den ersten Eindrücken benachrichtiget werden, die sie auf Herrn Delacroix zu machen schienen.

Ich leitete, was ich mitzutheilen hatte, damit ein, daß ich sagte: ich käme jetzt bevollmächtigt, mich mit ihm in Berathschlagungen über einen der wichtigsten Gegenstände einzulassen, der vielleicht je in Erörterung gebracht worden wäre, -- daß die Wichtigkeit desselben alle Spitzfündigkeiten verbiete, alle Ausweichungen ausschließe, alle Vorurtheile suspendire, und daß, da ich den Befehl hätte, mit Freymüthigkeit und Wahrheit zu reden und zu handeln, ich erwartete, daß er von seiner Seite diese für die einzigen Mittel halten würde, die gebraucht werden könnte oder dürften; wenn er anders wünsche, eine Negociation glücklich beendigt zu sehen, von welcher das Glück von Millionen Menschen abhienge. Wegen grösserer Bestimmtheit, und in der Absicht, in Betreff dessen, was ich vorschlagen wollte, deutlich verstanden zu werden, wollte ich ihm ein vertrauliches Memoire von einer officiellen Note begleitet, übergeben, welche beyde, wenn er sie durchgelesen hätte, für sich selbst sprechen würden.

Das Memoire enthalte die Bedingungen, von deren Erfüllung Sr. Majestät die Wiederherstellung des Friedens abzuhängen glaubt. Die Note drücke die Bereitwilligkeit Sr. Majestät aus, sich in jede Erklärung einzulassen, die das Directorium über den Gegenstand fordern möchte, oder jedes Gegen-Project anzunehmen, das auf derselben Basis beruhe, und das Directorium geneigt seyn möchte zu übergeben. Ueberdieß trüge ich kein Bedenken, ihm zu erklären, den Grundsätzen gemäß, welche ich niedergelegt hätte, und von denen ich in keiner Periode der Negociation abweichen würde, daß ich nehmlich bereit sey, jede Frage zu beantworten, jeden Punct zu erklären und zu erläutern, über welchen es möglich wäre, vorher zu sehen, daß Zweifel oder Mißverständnisse bey der Erwägung dieser Papiere entstehen könnten. Und nachdem ich so viel gesagt, hätte ich noch zu bemerken, daß ich glaube, daß bey keiner ähnlichen Negociation, welche je Statt gefunden habe, irgend ein Minister bevollmächtiget worden, in der ersten Instanz so völlig in eine Erörterung hinein zu gehen, als ich es jetzt sey; -- daß ich überzeugt wäre, daß weder die Wahrheit dieser Bemerkung, noch die offenbare Folge, die daraus zu ziehen sey, der Bemerkung des Herrn Delacroix entgehen werde.

Hierauf übergab ich die beyden Papiere in seine Hände. Er fing damit an, die Note zu lesen, über die er natürlich bloß seine Zufriedenheit äussern konnte. Nachdem er das vertrauliche Memoire mit aller der Aufmerksamkeit durchgelesen, die es verdient, sagte er, nach einer kurzen Pause, daß es ihm scheine, daß dies zu unübersteiglichen Schwierigkeiten führen würde; es scheine ihm weit mehr zu fordern, als es zugestehe, und daß, wenn es statt finden sollte, es Frankreich nicht in verhältnißmäßiger Grösse gegen die übrigen Mächte in Europa lassen würde. Er sagte, die Acte ihrer Constitution mache, nach der Art wie sie von den besten Publicisten (ein Ausdruck, der verdient bemerkt zu werden) ausgelegt werde, es der Republick unmöglich, zu thun, was wir forderten. Die österreichischen Niederlande wären ihr einverleibt, und man könne sie nicht veräussern, ohne die Nation aller der Verwirrung auszusetzen, welche auf eine Zusammenberufung der Primär-Versammlungen folgen würde; er sagte ferner: er wundere sich sehr, daß Großbrittannien dieses als eine Hauptbedingung des Tractats vorbrächte, da er glaube, in einer unserer letzten Unterredungen die Beschaffenheit ihrer Constitution mir völlig erläutert zu haben. Ich erwiederte, daß alles, was ich hierüber von ihm gehört, mir in völliger Erinnerung sey, so wie es auch in der Seinigen seyn würde, daß obgleich ich ihm mit der Aufmerksamkeit zugehört hätte, die ich auf alles richtete, was er sage, ich ihn doch nie irgend einer Art von Antwort gegeben, und seine Meynung weder zugestanden, noch ihr widersprochen hätte; daß, obgleich ich glaubte, daß ich diese Meynung aus dem Geiste der französischen Constitution selbst widerlegen könnte, doch die Erörterung jener Constitution mit der Absicht meiner Sendung gar nichts zu thun habe, indem selbst, wenn ich seine beyden Sätze, nämlich: daß die Zurückgabe der österreichischen Niederlande mit dem Gesetzen der Franzosen unvereinbar sey, und daß wir das hätten zum voraus wissen müssen, zugestehen wollte, doch ein Völkerrecht in Europa vorhanden wäre, welches älter sey, als irgend ein Völkerrecht, welches sie für gut finden möchten, innerhalb ihrer eigenen Staaten zu errichten; und daß, wenn auch ihre Constitution öffentlich bekannt sey, die Tractaten, die zwischen Sr. Majestät und dem Kaiser bestünden, wenigstens eben so öffentlich bekannt wären, und daß in diesen es deutlich und bestimmt erklärt sey, daß die beyden contrahirenden Mächte sich wechselseitig versprochen, ihre Waffen nicht niederzulegen, ohne erhaltene Wiedererstattung aller Domainen, Gebiete u. s. w., die dem Einen oder dem andern vor dem Kriege gehört haben mögten; daß das Datum dieser Stipulation früher sey, als ihre Anhängung der österreichischen Niederlande an Frankreich; daher die Kenntniß dieser Umstandes, in dem Augenblicke, in welchem sie ihr Gesetz machten, sie hätte überzeugen müssen, daß wenn sie dabey beharren wollten, dieß ein unübersteigliches Hinderniß des Friedens werden müste. Ich wandte seinen Grundsatz auf die westindischen Inseln und auf die Besitzungen in Ostindien an, und fragte ihn: ob man erwarte, daß wir unser Besitzrecht aufgeben sollten, und ob man verlange, diese Besitzungen noch immer als untrennbare Theile der französischen Republik zu betrachten, die wieder erstattet werden müsten, und worauf in der Balance der Entschädigungen kein Werth gesetzt werden dürfe? Ebenfalls führte ich den möglichen Fall an: Frankreich hätte einen Theil dessen verloren, was es zu seinen unzertrenbaren Domainen rechne, anstatt daß es während dem Kriege sie vergrößert hätte, und ob dann, unter der Besorgung größerer Verluste, das Gouvernement, so wie es jetzt beschaffen sey, glauben würde, mit keiner Macht versehen zu seyn, die hinreichend wäre, ihr Vaterland von der bedroheten Gefahr dadurch zu retten, daß es einen Frieden machte, unter der Bedingung, einen Theil ihres Gebiets aufzuopfern, um das Uebrige zu retten? Herr Delacroix sagte, das heisse einen Fall der Nothwendigkeit angeben, und diese Art zu urtheilen, passe nicht auf die gegenwärtigen Umstände. Ich gab gerne den ersten Theil dieses Satzes zu, behauptete aber, daß wenn diese Gewalt in einem Falle der Nothwendigkeit vorhanden sey, sie es eben so in allen übrigen wäre, und besonders in dem vorliegenden, da er mit zu wiederholten malen selbst gesagt habe, daß ein Friede das sey, was sein Vaterland und dessen Gouvernement wünsche, und selbst bedürfe.

Herr Delacroix veränderte in seiner Antwort den Streitpunct, und bemühete sich, durch eine Kette von Gründen, die auf Sätzen beruheten, welche zu diesem Zwecke ausgesucht waren, zu beweisen, daß nach der verhältnismäßigen Lage der angränzenden Länder, das gegenwärtige Gouvernement von Frankreich aufs äusserste zu tadeln seyn würde, und eine Anklage verdiene, wenn es je zugäbe, daß die Niederlande von seinem Gebiete getrennt würden; daß durch die Theilung Polens, Rußland, Oesterreich und Preussen ihre Macht in einem äusserst furchtbaren Grade vermehrt hätten; daß England durch seine Eroberungen und durch die Thätigkeit und Ueberlegung, mit welcher es seine Colonie beherrsche, seine Stärke verdoppelt hätte. -- "Ihre Herrschaft in Indien allen, sagte Herr Delacroix mit Lebhaftigkeit, hat Sie in den Stand gesetzt, alle Mächte Europens in Subsidien gegen uns zu nehmen, und Ihr Handlungs-Monopolium hat Sie in Besitz aller Reichthümer der Welt gebracht." (Seine Worte waren: Votre empire dans l'Inde vous a fourni les moyens de salarier toutes les puissances contre nous, et vous avez acaparé le commerce de maniére, que toutes les richesses du monde se versent dans von coffres.)

Von der Nothwendigkeit, daß Frankreich die Niederlande und das linke Ufer des Rheins in der Absicht behalten solle, im seine verhältnißmäßige Lage in Europa beyzubehalten, gieng er zu den Vortheilen über, welche, wie er behauptete, den andern Mächten durch diesen Zusatz zu dem französischen Gebiete erwachsen würden. Belgien, um mich seines Ausdrucks zu bedienen, würde dadurch, daß es zu Frankreich gehöre, dasjenige entfernen, was seit zwey Jahrhunderten die Quelle aller Kriege gewesen wäre, und der Rhein würde, als die natürliche Gränze Frankreichs, die Ruhe Europens auf Jahrhunderte sichern. Ich hielt es nicht für nöthig, dieser weit hinaussehenden Lehre zu widerstreiten; ich begnügte mich damit, ihn an das zu erinnern, was er mir in einer unserer letzten Unterredungen gesagt, wie er eine Vergleichung zwischen der Schwäche Frankreichs unter seinen Monarchen, und seiner Stärke und Kraft unter seiner republicanischen Regierungsform anstellte: "Nous ne sommes plus dans la decrepitude de la France monarchique, mais dans toute la force d'une republique adolescente," war sein Ausdruck, und ich folgerte hieraus nach seiner eigenen Art zu schliessen, daß die Kraft und Macht, die Frankreich durch seine Regierungs-Veränderung erworben, viel grösser sey, als die es durch alle neue Besitze erhalten können, und daß daraus folge, daß, wenn Frankreich unter einer königlichen Regierungsform ein gegründeter und beständiger Gegenstand der Aufmerksamkeit, um nicht Eifersucht zu sagen, der andern Mächte in Europa war, Frankreich (seinen Grundsatz zugegeben) ein weit gegründeter Gegenstand der Eifersucht und Aufmerksamkeit unter seiner gegenwärtigen Constitution sey, als es je gewesen, und daß seine Nachbarn keinen Zuwachs zu seinem Gebiete anders als mit Eindrücken der Besorgniß für ihre eigene künftige Sicherheit und für die allgemeine Ruhe von Europa ansehen können. Die Antwort von Herrn Delacroix hierauf war so merkwürdig, daß ich um Erlaubniß bitte, sie, so viel ich glaube, fast mit seiner eignen Worten anzuführen: "Dans le tems revolutionaire, tout ce que vous dites, Mylord, étoit vrai; rien n'egaloit notre puissance; mais ce tems n'existe plus. Nous ne pouvons plus lever la Nation en masse pour voler au secours de la patrie en danger. Nous ne pouvons plus engager nos concitoyens d'ouvrir leur bourses pour les verser dans le tresor nationale, et de se priver même du necessaire pour le bien de la chose publique;" und er endigte damit, daß er sagte, hätte die französische Nation einmal Frieden, sie die ruhigste und friedlichste Macht in Europa werden müßte. Ich bemerkte bloß, daß in diesem Falle der Uebergang der Republick von der Jugend zur Abnahme sehr schnell gewesen wäre; daß ich aber doch nicht zugeben könne, daß es eine gleichgültige Sache für ihre Nachbarn, und noch weniger, daß es nothwendig zu ihrer eignen Sicherheit wäre, einen so ausgedehnten Zuwachs zu ihren Gränzen zu bekommen, als er zu verstehen gegeben habe.

Dieser führte Herrn Delacroix zu der Aeusserung, dem Kaiser ein Aequivalent für die österreichischen Niederlande anzubieten, und dieses könne nach seinem Plane in der Secularisirung der drey geistlichen Churfürstenthümer und einiger Bisthümer in Deutschland und Italien gefunden werden. -- Er redete über diesen Gegenstand als eine ihm sehr geläufige Sache, und auf welcher seine Gedanken oft verweilt hätten.

Er sprach davon, neue Churfürsten zu machen, und nannte, wahrscheinlich in der Absicht seinen Plan verdaulicher zu machen, den Statthalter und die Herzöge von Braunschweig und Würtemberg als schickliche Personen, die drey geistlichen Churfürsten zu ersetzen, welche reformirt werden sollten.

Ich würde einen schlechten Gebrauch von der Zeit Ew. Lordschaft machen, wenn ich mich bemühen wollte, Ihnen alles zu wiederholen, was er über diesen Gegenstand sagte. Er gieng in der Hauptsache (wie er selbst gestand) auf die gänzliche Umstürzung der Constitution des deutschen Reichs; und da es geradezu den Grundsätzen widerstritt, die sowohl Sr. Majestät als der Kaiser so deutlich als Basis des für das Reich zu nehmenden Friedens niedergelegt hatten: so begnügte ich mich, ihn an diesem Umstand zu erinnern, besonders da es unmöglich wäre, diese Puncte mit irgend einer Schicklichkeit eher zu erörtern, als bis Sr. Kayersl. Majestät an der Negociation Theil nähmen. Ich ergrif diese Gelegenheit, einen Wink zu geben, daß, wenn Frankreich in allen übrigen Puncten den jetzt gemachten Vorschlägen beystimmte, es nicht unmöglich wäre, daß ihm irgend ein Zuwachs an Besitzungen an der deutschen Seite seiner Gränzen abgetreten werden dürfte, und daß dieses, nebst dem Herzogthume Savoyen, Nizza und Avignon, ein sehr großes Erwerb von Macht und Stärke seyn würde. Herr Delacroix bezog sich hier wieder auf die Constitution, und sagte, daß diese Länder schon an Frankreich constitutionsmäßig angehängt wären. Ich erwiederte: daß es in der Negociation, die wir anfingen, für die andern Mächte unmöglich wäre, die Rechnung von irgend einer Periode anzufangen, als von der, die dem Kriege unmittelbar vorhergehe, und daß jeder Erwerb oder Verminderung des Gebiets, der zwischen den kriegführenden Mächten seit dem ersten Ausbruche desselben statt gefunden, nothwendig ein Gegenstand der Negociation werden, und bey der endlichen Einrichtung eines allgemeinen Friedens gegen einander abgewogen werden müsse. "Sie bestehen also darauf, sagte Herr Delacroix, diesen Grundsatz auf Belgien anzuwenden? Allerdings, antwortete ich, und ich würde nicht ehrlich mit Ihnen verfahren, wenn ich zaudern wollte, bey dem Anfange unserer Negociation zu erklären, daß Sie über diesen Punct keine Erwartung fassen müssen, als ob Sr. Majestät nachlassen, oder nur einwilligen würde, daß die Niederlande ein Theil Frankreichs blieben."

Herr Delacroix erwiederte: er sehe in diesem Falle keine Aussicht, daß unsere Ideen je zusammentreffen würden, und er verzweifle an dem glücklichen Erfolge der Negociation. Doch kam er wieder aus seine Vorstellung von einem möglichen Aequivalent zurück, daß für den Kayser gefunden werden könne. Da aber alles, was er vorschlug, die Entäusserung oder Zergliederung von Ländern betraf, die Frankreich selbst nicht durch Eroberung gehörten; so betrachtete ich es nicht der Aufmerksamkeit würdig, und es verdient in der That auch nicht, daß ich es Ew. Lordschaft wiederhohle.

Ich habe nicht nöthig zu bemerken, daß alles, was er als Aequivalent vorschlug, so unangemessen es auch dem Tausche war, als eine Erwiederung für unsere Einwilligung angeboten ward, daß die Niederlande ein Theil von Frankreich blieben; sie also auf irgend eine Art zuzulassen, würde geradezu ein Widerspruch gegen meiner Instruction gewesen seyn. Italien wurde nun sehr obenhin berührt, und der Gang unserer Unterredung brachte diesen Theil des Gegenstandes nicht weiter in Erörterung.

Ich muß hinzufügen, daß so oft ich der Wiederherstellung der Niederlande an den Kayser gedachte, ich stets dafür sorgte, so verstanden zu werden, daß diese mit solchen fernern Abtretungen verbunden seyn solle, die eine hinreichende Vertheidigungs-Linie machen könnte, und daß Frankreich nicht die Erlaubniß erhalten dürfte, alle die dazwischen liegenden Länder bis an den Rhein zu behalten. Besonders verweilte ich bey diesem Puncte, wo ich die Möglichkeit der Zugebung einer Erweiterung der Gränzen Frankreichs an der Seite Deutschlands zu verstehen gab. Da aber der französische Minister sich nicht minder nachdrücklich der Wiedererstattung der Niederlande an den Kayser widersetzte, als ich fest darauf bestand: so konnte die weitere Ausdehnung meiner Forderung natürlich keine Gegenstand der Untersuchung werden.

Ich glaube, ich habe jetzt mit einem ziemlichen Grade der Genauigkeit Ew. Lordschaft von allem dem unterrichtet, was der französische Minister sagte, wie ich mich ihm über den Theil meiner Instruction eröffnete, der sich unmittelbarer auf einen Frieden zwischen Großbrittannien, Sr. Kayser. Majestät und Frankreich bezog. Es bliebt mir daher noch übrig, Ew. Lordschaft von dem zu unterrichten, was zwischen uns über den Gegenstand unserer respectiven Bundesgenossen vorfiel.

Ueber die Artikel, den Höfen von St. Petersburg und Lissabon ein Recht vorzubehalten, dem Friedens-Tractate unter der genauen Bedingung des Status ante bellum beyzutreten, machte der französische Minister weiter keine Bemerkung, als daß er der Bundsgenossen der Republik erwähnte, und fragte: ob ich vorbereitet sey, irgend etwas über ihr Interesse zu sagen, welches die Republik gewiß nie würde aufgeben können? Dieses gab mir eine Gelegenheit, ihm das vertrauliche Memoire B. in Beziehung auf Spanien und Holland zu übergeben; und die Einleitung dazu machte ich, indem ich ihm den Inhalt des ersten Theils Ew. Lordschaft Note Nr. 12 wiederhohlte.

Obgleich ich den Gegenstand des spanischen Theils von St. Domingo berührt hatte, wie ich mit Herrn Delacroix über den Frieden mit Frankreich redete: so hielt ich es doch für besser, da dieß nicht eher ein Gegenstand der Erörterung zwischen und ward, als bis ich des Friedens mit Spanien erwähnte, alles, was über diesen Gegenstand vorfiel, in diesen Theil meiner Depesche zu bringen. Dieses war der einzige Punct, auf den er sich einließ; doch folgere ich keinesweges daraus, daß, weil er keine Forderungen für Spanien vorbrachte, wir auch von keinen während der Negociation hören werden. Im Gegentheil hege ich wenig Zweifel, daß nicht viele, und davon die mehrsten unzulässige werden gemachte werden, ehe sie endigen kann. Doch schwieg er jetzt darüber, und schränkte alles, was er zu sagen hatte, auf die Bestreitung der Idee ein, daß Spanien durch den Tractat von Utrecht verbunden sey, seine Besitzungen in America nicht zu veräussern. Ich hatte die Anschrift des Artickels in meiner Tasche, und las sie ihm vor. Er gestand, der Artikel sey bestimmt und deutlich, die Umstände hätten sich aber seit dem Jahre 1713 so merklich geändert, daß damahls gemachte Verpflichtungen jetzt nicht als in Kraft angesehen werden dürften. Ich fragte, der Geist der Artikels selbst gehe dahin für weit entfernte Zufälle Vorkehrungen zu treffen, nicht für das, was erwartet ward, daß es sich damals, oder nahe um die Zeit, wie der Tractat gemacht war, zutragen möchte; und weil man die Aenderung der Umstände, auf welche er anspielte, als möglich vorher gesehen habe, wäre diese Clausel eingeführt; wenn daher Spanien irgend Achtung gegen die Gültigkeit jenes Tractats hege, so müste es sich durch diese Clausel jetzt eben so genau verbunden achten, als in dem Augenblicke, in welchem sie gemacht ward. Ich fuhr fort, daß es indeß nicht ganz unmöglich scheine, daß dieser Punct ohne viele Schwierigkeit in Ordnung gebracht werden dürfte; daß Auskunfts-Mittel könnten angegeben werden, damit Sr. Kathol. Majestät nicht ihr Versprechen breche, und dich England und Frankreich gleich zufrieden gestellt werden könten. Ich stellte ihm in allgemeinen Ausdücken vor, daß entweder Spanien seinen ursprünglichen Theil von St. Domingo wieder erhalten könnte, wenn es als einen Preis des Friedens einige beträchtliche Abtretungen an Großbrittannien und Frankreich machte, oder daß wir dagegen Frankreich ganz St. Domingo liessen, und dafür Martinique, oder St. Lucia oder Tabago behalten solten. Herr Delacroix horchte mit einiger Aufmerksamkeit auf diese Vorschläge; er fürchtete aber, durch irgend einen Ausdruck der Bewilligung sich zu übereilen; er entließ daher den Gegenstand des Hofes von Madrid, indem er bemerkte, Frankreich würde nie das Interesse seiner Bundesgenossen aufgeben.

Unsere Unterredung über seine übrigen Bundesgenossen, Holland, war viel länger, indem die Art, wie das Memoire abgefaßt war, unvermeidlich auf einmal tief in die Sache führte.

Herr Delacroix that, als hielt er irgend eine Abweichung von dem zwischen Frankreich und jenem Lande geschlossenen Frieden, oder eine Wiederstattung von Ländern, die Frankreich durch diesen Tractat erhalten hatte, als ganz unthunlich, als ganz unthunlich. Als eben so unthunlich behandelte er auch jeden Versuch, die alte Regierungsform in den sieben vereinigten Provinzen wieder herzustellen. Er redete mit einer Miene des Triumphs von der Errichtung eines National-Convents im Haag, und mit einem angenommenen Gefühl darüber, daß die Sache der Freyheit sich dadurch über ein so zahlreiches Volk verbreitet habe. Indessen war er doch bereit, zu gestehen, daß wegen des großen Verlustes, den die holländische Republick in ihren Colonien erlitten, und besonders wegen der Schwäche, womit sie sich vertheidigt haben, nicht erwartet werden könne, daß Sr. Majestät zu einer völligen und vollkommenen Widererstattung derselben einwilligen könne, und daß er billig sey, daß einige dieser Colonien aufgeopfert würden. Er fragte mich, ob ich ihn benachrichtigen könne, wie weit unsre Absichten über diesen Punct sich erstreckten? Ich sagte, ich hätte Ursache zu glauben, daß, was Sr. Majestät verlangen dürfte, solche Besitzungen und Niederlagen seyn würde, die die Macht oder den Reichthum der indischen Besitzungen nicht vermehren, sondern nur dienen würden, uns ihren gewissen und unbeschwerten Besitz zuzusichern. "Sie meinen dadurch, sagte Herr Delacroix, das Vorgebürge und Trincomale?" Ich erwiederte, diese kämen allerdings unter dieser Rubrick, und ich sähe wenig Aussicht, daß sie an Holland würden zurück gegeben werden. Nun lenkte Herr Delacroix die Unterredung auf eine sehr ausgearbeitete Abhandlung über den Werth des Vorgebürges der guten Hoffnung, welches er keinesweges als einen Port de relache (Ausruhe-Hafen), sondern als eine Besitzung betrachtete, die in unsern Händen eine der fruchtbarsten und ergiebigsten Colonien werden würde; und nach seiner Art es zu schätzen, trug er kein Bedenken zu behaupten, daß es in der Folge für England ein Erwerb von unendlich größerem Gewichte seyn dürfte, als die Niederlande für Frankreich, und daß, sollte man darin einwilligen, dieses als ein völliger und hinreichender Ersatz angesehen werden müsse. Er fügte hinzu: "wenn Sie Gebieter vom Cap und von Trincomale wären: so würden wir alle unsre Colonien in Indien, und die Insel France und Bourbon als Besitzungen ansehen müssen, die von Ihrem Willen abhängen; sie werden uns nur gehören, so lange Sie wollen, daß wir sie behalten." Ich wiederholte ihn, man würde auf diese Besitzungen als auf Vertheidigungsmittel, nicht aber als auf Mittel zum Angriffe bestehen, und daß, wenn er die Sache aufrichtig und leidenschaftloß untersuchte, er finden würde, daß sie uns eine große neue Sicherheit, aber keinen Zuwachs an Macht zum Angriffe gegen könnten, selbst wenn wir geneigt seyn sollten, den Frieden in jenem Theile der Welt zu stören. Wenn man auf diese, und vielleicht auf einige wenige andere nicht sehr beträchtliche holländische Niederlassungen bestünde, und es ihm gefallen würde, aufzuzählen, was wir den Holländern zu ersetzen hätten: so würde es unmöglich seyn, die Bedingungen, unter welchen Sr. Majestät Holland Frieden anbietet, nicht für großmüthig und liberal zu halten.

Herr Delacroix war gar nicht geneigt, mit mir hierüber einstimmig zu denken, und sagte, Holland, dieser Besitzungen beraubt, würde ruinirt seyn. Hierauf aber, als käme der Gedanke ihm eben erst in die Seele, gab er die Möglichkeit zu verstehen, Holland wegen des Verlustes in Indien dadurch zu entschädigen, daß man ihm einen District vom Gebiet nach der Maaß zu gäbe (ich konnte nicht entdecken, ob er Aachen, oder Lüttich, oder Jülich und Berg meinte) und gab ferner zu verstehen, daß wenn auch dieß nicht geschähe, der holländischen Republick noch vielleicht eine Zucker-Insel abgetreten werden könne. Ich sagte ihm, alles dieses könne ein Gegenstand einer künftigen Erörterung werden, und bemerkte, daß wenn wir nur über die wesentlicheren Puncte einig werden könnten, der Tractat nicht wegen dieser Nebenbetrachtungen würde abgebrochen werden. Unsere Unterredung hatte jetzt sehr lange gedauert, und Herr Delacroix endigte damit, daß er sagte, obgleich er es gewagt hätte, sich so weit mit mir über den Gegenstand einzulassen, ich doch nichts von dem, was er gesagt, als bindend, oder die Republick verbindlich machend ansehen müsse, bis er die Papiere, die ich ihm gegeben, dem Directorio vorgelegt hätte, und um dieses mit desto größerer Genauigkeit thun zu können, fragte er mich mehrmals: ob er in seinem Berichte die Trennung Belgiens von Frankreich als ein sine qua non darstellen sollte, wovon Sr. Majestät nicht abgehen wolle? Ich erwiederte, daß ganz sicher dies das sine qua non wäre, und daß jeder Vorschlag, welcher die Niederlande an Frankreich geknüpft ließe, mit größerm Vortheile für diese Macht, und mit größerm Verluste für die Bundesgenossen verbunden seyn würde, als das französische Gouvernement aus der gegenwärtigen Verhältnismäßigen Lage der kriegführenden Mächte zu erwarten berechtigt wäre.

Herr Delacroix wiederholte seine Bekümmernisse über die entschlossene Art, mit welcher ich diese Behauptung machte, und fragte, ob sie keine Modification zuließe? -- Ich antwortete: Wenn Frankreich in einem Gegenproject eine ausführbare und angemessene auszeichnen könnte, wobey aber immer im Augenmerk behalten werden müßte, daß die Niederlande nicht Frankreich gehören dürften, oder wahrscheinlich wieder in die Hände Frankreichs fallen würden, ein solcher Vorschlag allerdings in Betracht genommen werden möchte.

Herr Delacroix ermunterte mich auf keine Art, mich deutlicher zu erklären; er sagte zu wiederholtenmalen, daß diese Schwierigkeiten in Beziehung auf die Niederlande so beschaffen seyn, daß sie nicht zu überwinden wären.

Gerade wie ich Abschied von ihm nehmen wollte, bat er mich zu erklären, was unter den Worten in dem Memoire A. im vierten Paragraph verstanden würde, welche anfingen: de s'entendre mutuellement zur les moyens d'assurer, und sich endigten mit Leurs possessions respectives? Ich sagte ihm, sie bezögen sich auf das verderbliche System, welches Frankreich in Westindien angenommen habe, und auf den Wunsch, daß die beyden Mächte über ein allgemeines und übereinstimmendes System in Ansehung der innern Policey jener Colonien übereinkommen möchten, welches zu der Sicherheit jener Besitzungen für die respectiven Länder, und zugleich zum Glücke aller Arten von Einwohnern darin beytragen würde.

Herr Delacroix der etwas über meinen Ausdruck in Betref des von Frankreich angenommenen Systems beleidigt war, bemühete sich, uns Gegen-Vorwürfe zu machen; er endigte aber damit, daß er sagte, sie würden allerdings bereit seyn, jeder Einrichtung in Beziehung auf die Negern beyzutreten, welche nicht mit den Grundsätzen ihrer Constitution streiten würde. Hier endigte unsere Conferenz, und da ich, so lange sie dauerte, stets an die Möglichkeit dachte, daß diese erste vielleicht die einzige günstige Gelegenheit seyn möchte, in welcher ich würde über die allgemeinen Grundsätze reden können, unter welchen Sr. Majestät zu tractiren geneigt sind, so bemühete ich mich, dadurch, daß ich darauf bey jeden Puncte meiner Instruction mehr oder weniger hindeutete, Herrn Delacroix in den Stand zu setzen, (wenn er getreu berichtet) dem Directorio, was ich sagte, auf eine solche Art darzustellen, daß es demselben unmöglich seyn muß, zu mißverstehen, wie es die Absicht Sr. Majestät sey, die Möglichkeit aller Cabale in dieser Sache zu entfernen, und es zu einer deutlichen und bestimmten Antwort zu nöthigen; ob es nehmlich einwilligen will, einer Negociation auf dem Grundsatze des Status ante bellum zu eröfnen, oder auf einem andern, der nur Form, nicht aber im Wesentlichen davon verschieden ist. Ich hoffe, daß, indem ich dieses zu thun mich bemühete, ich in der ersten Instanz mich nicht übereilte, oder von meiner Instruction mehr blicken ließ, als ich thun mußte, und daß mir in der Unterredung mit Herrn Delacroix nichts entfiel, welches in der Folge in einer künftigen Periode den Fortgang der Negociation schaden könnte. Ich glaube, ich habe diese Conferenz Ew. Lordschaft fast wörtlich mitgetheilt, und ich war besonders bemühet, dies genau und umständlich zu thun, damit Sie sowohl die Schicklichkeit dessen beurtheilen mögen, was ich sagte, als auch, damit das was Herr Delacroix mir sagte, genau bekannt werde und aufgezeichnet bleibe.

Jedoch muß man sich erinnern (wie ich auch im Anfange dieser Depeche bemerkte) daß er bloß für sich sprach, zwar freylich als Minister, aber nicht unter den unmittelbaren Instructionen der Directoren, und diese Bemerkung wird das Sonderbare einiger von ihm vorgetragenen Sätze etwas vermindern.

Ich gestehe, Mylord, daß wegen der Artigkeit seines Betragens, und wegen der scheinbaren Bereitwilligkeit, den Gegenstand zu erörtern, der Gedanke, der in mir zurückblieb, war, daß die Negociation fortgehen, aber so vielen Schwierigkeiten und unter diesen so vielen unübersteiglichen unterworfen seyn würde, daß, da ich die Meynung des Directoriums kannte, ich wenig Aussicht sah, daß sie glücklich endigen würde. Doch erwartete ich nicht, daß das Betragen des Directoriums unmittelbar so beschaffen seyn könne, daß es eine deutliche Neigung, ja selbst Entschlossenheit zeigen würde, bey den ersten Vorschlägen abzubrechen; und ich war nicht wenig betroffen, wie ich am Sonntage um 3 Uhr den eingeschlossenen Brief, Lit. A. von Herrn Delacroix erhielt. Er sandte ihn durch den ersten Secretair seines Departements, Herrn Guiraudet, der mir das Original von dem Arrêté des Directoriums mittheilte, wovon dieser Brief, die Aenderung der Form abrechnet, eine buchstäbliche Abschrift ist. Nachdem ich es durchgelesen hatte, fragte ich Herrn Guiraudet, ob er von dem Inhalte desselben unterrichtet sey, und dieses führte zu einer kurzen Ueberredung darüber. Ich sagte ihm, beyde Fragen wären so unerwartet, daß ich nicht sogleich darauf antworten könne. Was die erste beträfe, sey es ganz ungewöhnlich, Memoires zu unterzeichnen, die einer bereits unterzeichneten Note angehängt wären, und daß ich mich kaum bevollmächtigt fühle, von dem abzugehen, was, wie ich glaube, eine unveränderliche Regel sey. Was die zweyte Frage beträfe, die auf eine so gebieterische und beyspiellose Art gemacht werde, könne ich ohne vieles Zaudern auf einmal sagen, daß ihr kein Genüge geschehen könne. Mr. Guiraudet bedauerte dieses sehr, und sagte, daß, wenn dieses der Fall wäre, er fürchte, daß unsre Grundsätze zu negociren, nie zusammen treffen würden. Ich stimmte seinen Aeusserungen des Bedauerns bey. Wir redeten darauf noch etwas mit einander; es fiel aber nichts vor, das angemerkt zu werden verdiente. Ich sagte ihm, ich würde meine Antwort am folgenden Tage schicken. Nachdem ich aufmerksamer über das Verlangen, daß ich nehmlich meine beyden übergebenen Memoires unterzeichnen sollte, nachgedacht hatte, fiel mir ein, daß wenn ich darin nachgäbe, es mich zu nichts anheischig machen könnte, daß ich ihnen dadurch bloß über einen Punct nachgäbe, auf dem sie kleinlich bestünden, und daß, wenn ich es thäte, dieses ihr Unrecht nur noch grösser machen würde.

Was die sonderbare Forderung eines Ultimatums betraf, war ich nicht zweifelhaft, was mir zu sagen zukam, und ich hoffe, man wird finden, daß ich in der eingeschlossenen Antwort B., die ich gestern Morgen um 12 Uhr an Herrn Delacroix abschickte, so genau wie möglich bey dem Geiste meiner Instruction geblieben bin.

Gestern Abend um halb zehn Uhr brachte mir Herr Guiraudet die Note C., worauf ich sogleich durch die Note D antwortete. Sie erfordert keinen Commentar, und da ich morgen Paris zu verlassen gedenke, und mit aller bequemen Eile reisen will, so werde ich bald im Stande seyn, das Wenige, das über diese plötzliche -- wenn gleich vielleicht nicht unerwartete -- Beendigung meiner Sendung noch zu bemerken ist, zu sagen, daher ich nicht nöthig habe, die Geduld Ew. Lordschaft ferner zu mißbrauchen. Ich habe die Ehre xc.

Malmesbury.


Quellen.[]

  1. Minerva. Ein Journal historischen und politischen Inhalts. Herausgegeben von J. W. v. Archenholz. Hamburg 1797.
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