Von Bastille bis Waterloo. Wiki
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Musée carnavalet Paris


Schlacht bei Friedland.[]

[1]

SectieFriedland

Plan von der Schlacht von Friedland.

Friedland (Schlacht bei). Der Name Friedland ist in der Geschichte des 19. Jahrhunderts durch die Schlacht berühmt, welche zum Frieden von Tilsit führte. Sie war das Resultat der letzten 14 Tage im ganzen Zeitraume jenes Krieges. Die Gefechte bei Spanden, Lomitten und Altkirchen am 5. Juni, das Gefecht bei Deppen am 6. Juni, bis wohin die Russen mehr im Vortheile als Nachtheile sich befanden, die Affaire bei Glattau am 8. Juni, wodurch die Russen aus ihren Positionen vorwärts Gutstadt gedrängt wurden, und das noch ernsthaftere Treffen bei Heilsberg am 10. Juni, wo der französische Kaiser selbst gegen den russischen General Bennigsen commandirte; diese combinirten Operationen und Gefechte kann man nur als vorangegangene Einleitung zu der Schlacht bei Friedland betrachten. Schon am 11. Juni bot Napoleon den Russen die entscheidende Schlacht an; doch diese verhielten sich während des Tages in ihren Verschanzungen ruhig, verließen diese aber Abends, und zogen sich auf das rechte Ufer der Alle zurück, deren linkes Ufer sie mit allen Lägern, Magazinen und Verwundeten dem Feinde überließen. Am andern Tage rückte nun der französische Armee in Schlachtordnung vor, und schritt durch ein kühnes Manoeuver des Marschalls Davoust die Russen von Eylau ab, während eine gleiche Operation zwischen dem rechten russische Flügel und Königsberg Statt hatte. Abends war Napoleons Hauptquartier in Eylau. Am 13. früh gelang es dem Marschall Murat (König von Neapel), von Davoust unterstützt, das preußische Corps unter Lestocq zu isoliren, das nun ganz außer Communication mit den Russen gebracht war. Letztere setzten ihren Rückzug am rechten Ufer der Alle nach Schippenbeil fort, nachdem sie schon Bartenstein verlassen hatten und über Friedland hinaus retirirten, wohin Napoleon nun selbst mit den Garden, dem ersten Armeecorps und denen von Ney, Lannes und Mortier marschirte. Die Debouches von Friedland wurden ungeachtet eines Cavalleriegefechtes mit den auch in der Stadt selbst ankommenden Russen von der Divisionen Nansouty und Grouchy behauptet. Dagegen hatten die Russen eine Cavalleriedivision zu einer starken Recognoscirung nach Königsberg zu, auf das linke Alle-Ufer, vorgeschoben. Ein Angriff auf diese Truppen begann die wichtigste Ereignisse des folgenden Tages, des 14. Juni, früh zwischen 2 und 3 Uhr. Dieser Angriff wurde zwar abgeschlagen, allein da die Franzosen sich immer dichter zwischen den Dörfern Heinrichsdorf, Posthenen und dem fortlacker Walde aufstellten, so ward das Kanonen- und Tirailleurfeuer ziemlich lebhaft. Das Zunehmen des Gefechts veranlaßte den General Bennigsen, sowohl die Infanterie der kaiserlichen Garde, als auch mehrere nachkommende Divisionen auf das Linke Ufer der Alle zu schicken, denen bis nach 5 Uhr der größere Theil der russischen Armee folgte. Es mochte aus diesen Bewegungen bei der französischen Armee wohl der Schluß gezogen werden, daß Bennigsen sich durch sie hindurch den Weg nach Königsberg bahnen wollte; allein Augenzeugen (Plotho in seinen Tagebuche während des Krieges in den Jahren 1806 und 1807, Berl. 1811, bei Braunes) sind der Meinung, daß der russische General ganz gegen seinen Willen in diese Frühgefechte, welche die Schlacht des Tages zur Folge hatten, verwickelt worden sey, da er wohl nichts weiter gewollt habe, als das Corps des Marschalls Lannes schlagen, seine Position behaupten und dann sich auf das rechte Ufer des Flusses zurückziehen. Die immer mehr zunehmende Stärke der französische Armee und die gegenseitigen Positionen überzeugten den General Bennigsen endlich, daß der unausweichliche Moment der Schlacht gekommen sey. Daher stellte er seine Armee in Schlachtordnung; diese formirte einen Bogen vor der Stadt Friedland und lehnte beide Flügel an die Alle, auf einem meist ebenen Boden; das Mühlenfließ theilte sie in zwei ungleiche Theile. Der rechte Flügel stand an dem domerauer Holze, der linke reichte von Mühlerfließ, dem fortlacker Walde vorüber, bis am die Alle, an den Punkt, wo die Landstraßen von Eylau, Bartenstein und Schippenbeil sich vereinigen; der nahe Wald verbarg die Bewegungen der französischen Armee, welche auf 70- bis 80,000 Mann angegeben, dagegen die der russischen nur zu 61,000 Mann geschätzt wurde. Die Cavallerie des rechten russischen Flügels commandirten die Generallieutenants Uwarow und Fürst Gallizin 5., den rechten Flügel der Infanterie der Generallieutenant Fürst Gotschakow 1.; den linken Flügel der Infanterie der Generallieutenant Fürst Bagrathion; die Cavallerie des linken Flügels der Generallieutenant Kollogribow. Mit der ihnen eigenen Ausdauer standen die Russen in kurzer Kanonenschußweite dem Feinde gegenüber, und rückten in einigen Momenten unter dem heftigen Feuer, besonders bei Posthenen vor, die russischen Jäger drangen wenigstens vier Mal bis in den fortacker Wald, wurden aber immer wieder zurückgeworfen; das brennende Dorf Sortlack mußte endlich aufgegeben werden; die Cavallerie beider Flügel focht nicht unglücklich gegen die feindliche, aber doch ohne entscheidenden Erfolg. Am nachtheiligsten wurden die Russen die im Walde operirenden Schwärme der französischen Tirailleurs. So war, bei vielem Menschenverluste, ohne ein Resultat, der Morgen und Mittag vorübergegangen. Schon neigte sich der Tag seinem Ende zu, doch ein Geheimniß schien auf seinen letzten Stunden zu liegen. Es enthüllte sich, als nach sechs Uhr die, während dessen hinter dem Walde formirte, französische Armee durch 20 furchtbare Kanonenschläge das Zeichen zum Angriffe in Masse erhielt. Sie bestand aus den Corps des Marschalls Lannes, das um 4 Uhr Morgens, des Marschalls Mortier, das um 7 Uhr, des Marschalls Ney und der Garde-Cavallerie, welche zusammen, nebst dem Kaiser, um 9 Uhr, dem 1. Corps unter Victor und den kaiserlichen Garden, die um 3 Uhr nachmittags eingetroffen waren. Unter einem verwüstenden Kanonenfeuer rückten diese Massen gegen die russischen Armee an, drangen durch den Wald und drückten den linken feindlichen Flügel zwischen die Alle und das Mühlenfließ nach Friedland, während der rechte russische Flügel gegen den linken des Marschalls Lannes siegreich war. Doch das Unglück des linken Flügels nöthigte auch den rechten zum Rückzuge nach Friedland. "Jetzt aber," so erzählt der Augenzeuge, "jetzt eröffnete sich eine gräßliche Scene. Ein Theil der (russischen) Infanterie näherte sich der brennenden Vorstadt, durch welche sie ihren Rückzug nehmen sollte, und fand sie von feindlichen Truppen besetzt. Wer vermag die nachfolgenden Augenblicke zu schildern -- die Verzweiflung und die Wuth der tapfern Russen, ihren fürchterlichen Angriff -- nicht fürchterlicher konnte er jemals seyn -- ihr Vorrücken durch die brennende Stadt, sich entgegenstürtzend der Kugelsaat, die der Feind über sie schüttete, und die den meisten das Leben nahm. Aber fort mußte der Feind (die Franzosen), aus der Stadt und Vorstadt hinaus ins Freie, und, wie von Rache aufgeboten, verfolgten ihn auch dahin die gereizten Russen. Schon stiegen die Flammen der Stadt hoch empor und die Brücken sanken, und noch kamen gedrängte Truppen, um überzusetzen auf das andere Ufer; die Cavallerie und Infanterie stürzten sich endlich in den Fluß, noch immer von dem feindlichen Feuer verfolgt, und suchten und fanden darin Rettung oder Tod. Doch schließen mußte ein fürchterlicher Auftritt diesen langen und großen Streit der Nationen, würdig der Anstrengungen, der bestandenen Gefahren und der vielen Opfer; der Besiegte mußte sich noch auf Augenblicke blutig rächen, und durch nie gesehenne Thaten dem Feinde Achtung und Bewunderung abzwingen; der Feind mußte staunen über die Tapferkeit seinen braven Gegner und das Verfolgen vergessen." Die Schlacht war für die Russen verloren. Sie hatten nach französischen Berichten 17,300 Todte und Gefangene verloren; nach russischer Angabe betrug der Verlust 10,000 Mann; nach dem Bericht eines Augenzeugen 6 bis 8000 Todte und 12,000 Blessirte. Unter ihren Todten waren die Generalmajore Masowsky und Suchin 1. ; blessirt waren die Generallieutenante Essen 1., Steinheil, Suchin 2. und Markow 1. Die Franzosen gaben 500 Todte und 3000 Verwundete an; unter den erstern den Artillerieoberst Desfourneaux, und unter den letztern die Generale Latour-Maubourg, Drouet, Cöhorn, Brun und den sächsischen Generalmajor Oebschelwitz. Die Einnahme von Königsberg am 16. Juni war die nächste Folge. Die Russen zogen sich immer am rechten Ufer der Alle zurück, nach ihres Vaterlandes Gränzen; die Franzosen rückten rasch gegen den Niemen vor. Am 19. zog Napoleon in Tilsit ein, dem bisherigen russisch-kaiserlichen Hauptquartiere; doch schon Tags zuvor, am 18., hatte der Großherzog von Berg, welcher die Vorpostenkette an den Ufern des Niemen commandirte, durch den Fürsten Bagrathion den russischen Antrag zum Waffenstillstande erhalten. Nach drei Tagen (am 21. Juni) wurde dieser abgeschlossen; am 25. folgte ihm der Waffenstillstand mit Preußen. Die merkwürdigen Zusammenkünfte am 21. und 26. Juni und der doppelte Friede von Tilsit am 7. und 9. Julius waren die merkwürdigsten Resultate des 14. Juni 1807.


Zeitungsnachrichten.[]

1807.[]

[2]
Folgendes sind die weiters eingelangten Französischen Nachrichten von den Operazionen der Französischen Armee in der Mitte des Junius.

"Es war den 12. Juny um 4 Uhr des Morgens, als die Französische Armee zu Heilsberg einrückte. Die Dragoner-Division des Gen. Latour Maubourg, und die Brigaden leichter Reiterey der Generäle Dürosnel und Wattier verfolgten den Feind auf dem rechten Ufer der Alle in der Richtung nach Bartenstein, während die übrigen Armeekorps Bewegungen machten, um ihm den Rückzug nach Königsberg abzuschneiden. Am 12. Nachmittags wurde das Hauptquartier des Kaisers Napoleon nach Eylau verlegt. Der Großherzog von Berg schlug am 13. mit seiner Reiterey den Weg nach Königsberg ein; der Marschall Davoust rückte ihm zur Unterstützung nach. Der Marschall Soult marschirte nach Kreuzberg, während der Marschall Lannes nach Domnau, und die Marschälle Ney und Mortier nach Lampasch zogen. Der Gen. Latour-Maubourg meldete, daß er den feindlichen Nachtrab verfolgt habe: daß die Russen viele Verwundete zurück liessen, daß sie Bartenstein räumten, und ihren Rückzug nach Schippenbeil auf dem rechten Ufer der Alle fortsetzten. Sogleich rückte der Kaiser mit den Korps der Marschälle Ney, Lannes, Mortier, mit dem ersten Korps unter Gen. Viktor, und mit seiner Garde auf dem Wege gegen Friedland vor. Den 5. Hussaren-Regiment drang den 13. in Friedland ein, aber 3000 feindliche Reiter nöthigten es, den Ort wieder zu verlassen. Den 14. um 3 Uhr des Morgens kam der Feind über die Brücke von Friedland zum Vorschein: es liessen sich Kanonen hören. Die Marschälle Lannes und Mortier waren die ersten ins Handgemenge verwickelt; sie wurden von der Dragoner-Division des Generals Grouchy und den Kuirassieren des Generals Nansouty unterstützt. Verschiedene Gefechte wurden geliefert; der Feind, überall stark beschäftigt, konnte er nicht dahin bringen, über das Dorf Posthenen vorzudringen. Unter diesen Umständen hatten die Dragoner und die Französ. und Sächs. Kuirassiere Gelegenheit, Ruhm zu erwerben. Der Feind verlohr 4 Kanonen. Er glaubte bloß mit einem Vortrap von 15,000 Mann zu thun zu haben, und setzte seine Bewegung fort, um Königsberg zu erreichen. Um 5 Uhr Abends hatte der Kaiser Napoleon seine Armee in eine Schlachtordnung gestellt, die schon durch ihre Einfachheit allein ihm den Gewinn dieses Tages zusichern mußte. Das Korps des Marschalls Ney bildete den rechten Flügel, und wurde durch die Dragoner-Division des Generals Latour Maubourg, die als Reserve aufgestellt war, unterstützt. Das Korps des Marschalls Mortier bildete den linken Flügel, und die Reiterey unter den Befehlen des Generals Grouchy diente ihm zur Stütze. Das Korps des Marschall Lannes bildete den Mittelpunkt. Die Dragoner-Division des Generals Lahoussaye und die Sächsischen Kuirassiere standen hinter denselben im Rückhalte. Das Korps des Generals Victor endlich machte, nebst der Französisch-kaiserl. Garde das Reservekorps aus. Der Feind entfaltete sich seiner Seits so, daß sein linker Flügel sich an Friedland lehnle; seinen rechten dehnte er anderthalb Stunden lang aus. Kaiser Napoleon hatte diese Stellung kaum wahrgenommen, als er sich entschloß, die Stadt Friedland sogleich wegzunehmen. Zu dem Ende ließ er rasch die Fronte verändern, und den rechten Flügel vorausgehen; dann befahl er, den Angriff mit der Spitze des rechten Flügels zu machen. Um 5 1/2 Uhr gaben einige Salven einer Batterie von 20 Kanonen dem Marschall Ney das Losungszeichen, sich in Bewegung zu setzen. Die Division Marchand rückte, das Gewehr im Arm, dem Feind in der Richtung auf die Stadt hin entgegen; die Division des Gen. Bisson unterstützte ihren linken Flügel. Der Marschall Ney hatte kaum ein Gehölz verlassen, wo sein rechter Flügel Anfangs aufgestellt war, als ihn der Feind mit einer Wolke von Kosaken, denen Reiterregimenter folgten, zu umgehen suchte. Aber der feindliche Angriff wurde sogleich durch die Dragoner-Division des Gen. Latour Maubourg, die sich im Galopp nach der rechten Seite formirte, zurückgeworfen. General Viktor ließ 30 Kanonen in eine Batterie unter den Befehlen des Gen. Senarmont, mehr als 400 Schritte vor seinem Mittelpunkte, aufführen. Die Russen machten vergebens einige Bewegungen, um eine Ablenkung zu bewirken. Der Marschall Ney stand an der Spitze seiner Echelons, und beorderte alle, auch die kleinsten Bewegungen, mit der ihn auszeichnenden Kaltblütigkeit und Tapferkeit. Sein Korps warf durch Angriffe mit dem Bajonette mehrere feindliche Kolonnen, die seinen recht n Flügel anfielen, in die Alle. Als mittlerweise der linke Flügel des Marschalls Ney sich einer Schlucht näherte, welche die Stadt Friedland umgiebt, stürzte die Russisch-kaiserl. Garde zu Fuß und zu Pferde daraus hervor, und griff jenen Flügel an. Er wurde dadurch erschüttert; aber die Division des Generals Düpont, die einzige von der Reserve, die diesen Tag zum Angriffe kam, flog zur Unterstützung dieses linken Flügels herbey, warf die Russisch-kaiserl. Garde, und richtete unter ihr ein schreckliches Gemetzel an. Friedland wurde erobert. Seine Strassen waren mit Leichen besäet. Weder die verdoppelten Anstrengungen des Feindes, noch die Verstärkungen, die er unaufhörlich aus seinen Reserven und seinem Mittelpunkte zog, konnten es verhindern, daß diese Stadt in die Hände der Franzosen fiel. Da der Französische Mittelpunkt unter Marschall Lannes sich damals gerade im Feuer befand, und der Feind in seinen Unternehmungen gegen die Spitze des rechten Flügels gescheitert war, so wollte er versuchten, den Mittelpunkt der Französischen Armee durchzubrechen. Allein den Marschall Lannes und die Divisions-Generale Oudinot und Verdier, die unter ihm kommandirten, bloß nennen, heißt zugleich Bürgschaft geben, daß die Anstrengungen des Feindes nichts vermochten. Die Angriffe seiner Reiterey und seines Fußvolkes konnten weder aufhalten, noch sie selbst in Unordnung setzen. Der Augenblick war gekommen, wo Marschall Mortier mit dem linken Flügel der Armee vorwärts rücken sollte. Er führte diese Bewegung aus, wobey er von den Füsilieren von der Garde unter den Befehlen des Generals Savary unterstützt wurde. Der Feind, zur Flucht gezwungen, wurde bis 11 Uhr Abends verfolgt. Dies sind die vorzüglichsten Umstände der Schlacht von Friedland. Nach dem Vreluste der Schlacht von Friedland versuchten es am 15. die Russen, sich zu sammeln. Sie machten ihren Rückzug auf dem rechten Ufer der Alle, und die Französische Armee setzte ihre Bewegungen auf dem linken dieses Flusses fort, um dem Feinde den Weg nach Königsberg abzuschneiden. Die Spitzen der Kolonnen trafen zu gleicher Zeit in Wehlau ein. Kaiser Napoleon hatte sein Hauptquartier zu Peterswalde. Den 16. Jun. bey Tagesanbruch benutzte der Feind den Umstand, daß alle Brücken abgebrochen waren, zur Fortsetzung seines Rückzuges nach Rußland. Um 8 Uhr des Morgens ließ Kaiser Napoleon eine Brücke über den Pregel schlagen, und die Armee stellte sich daselbst in Ordnung. Die Russen verbrannten einen Theil ihrer Magazine an der Alle. Unter den Magazinen, die in die Hände der Franzosen fielen, erhielten die von Wehlau mehr als 6000 Zentner Getreide. Die blosse Nachricht vom Siege bey Friedland war hinreichend, die Räumung von Königsberg zu bewirken. Marschall Soult ist daselbst eingezogen. Man fand in dieser Stadt ungeheure Reichthümer, Magazine, mehrere hunderttausend Zentner Getraide, und sehr viele verwundete Russen und Preussen. Der Feind hat sich nach Tilsit zurückgezogen. Den 17. war das Französ. Hauptquartier zu Taplaken, und den 18. zu Skaisgirren. Der Feind immer in Unordnung, wurde anhaltend verfolgt. Bey Abgang des Kouriers von Skaisgirren glaubte man, daß das Hauptquartier am 19. Jun. nahe bey Tilsit am Niemen stehen dürfte."


Bulletin der großen Armee.[]

[3]
Das Französische Amtsblatt vom 30. Juny liefert das 79. Bulletin der grossen Armee, im Wesentlichen folgenden Inhalts:

"Wehlau den 17. Juny.

Die Treffen bey Spanden und Lomitten, und die Tage bey Guttstadt und Heilsberg waren nur Vorspiele noch viel grösserer Begebenheiten.

Am 12. um 4 Uhr Morgens rückte die Französische Armee in Heilsberg ein. Der General Latour-Maubourg mit seiner Dragonerdivision, und die Generale Dürosnel und Wattier mit ihren leichten Kavalleriebrigaden verfolgten den Feind am rechten Ufer der Alle in der Richtung von Bartenstein, während die übrige Armee sich in verschiedenen Richtungen in Marsch setzte, um dem Feinde den Rückzug nach Königsberg abzuschneiden, und sich vor seiner Ankunft seiner Magazine zu bemächtigen. Das Glück begünstigte dieses Unternehmen.

Am 12. um 5 Uhr Abends brach der Kaiser mit seinem Hauptquartier nach Eylau, am 13. aber der Großherzog von Berg mit seiner Kavallerie gegen Königsberg auf. Der Marschall Davoust folgte ihm, um ihn zu unterstützen. Der Marschall Soult richtete seinen Marsch auf Kreuzburg; die Marschall Lannes auf Domnau; die Marschälle Ney und Mortier auf Lampasch.

Mittlerweile meldete der General Latour-Maubourg, daß er den feindlichen Nachtrab verfolgt habe; daß die Russen viele Verwundete zurückliessen; daß sie Bartenstein geräumt, und am rechten Ufer der Alle ihren Zurückzug auf Schippenbeil fortsetzten. Der Kaiser trat jetzt auf der Stelle seinen Marsch nach Friedland an. Er ertheilte dem Großherzog von Berg, und den Marschällen Soult und Davoust Befehl, auf Königsberg hin zu marschiren. Er selbst führte die Korps der Marschälle Ney, Lannes, Mortier, die kaiserliche Garde, und das erste von dem General Viktor kommandirte Korps persönlich gegen Friedland hin.

Den 13. drang das 9. Hussaren-Regiment in die Stadt ein, wurde aber durch 3000 Mann feindlicher Kavallerie wieder daraus zurückgedrängt.

Am 14. gieng der Feind über die Brücke von Friedland. Schon um 3 Uhr Morgens ließ sich der Kanonendonner hören.

Die Marschälle Lannes und Mortier kamen zuerst ins Treffen. Sie wurden durch die Dragonerdivision des Generals Grouchy, und durch die Kürassiers des Generals Nansouty unterstützt. Verschiedene Bewegungen wurden gemacht; verschiedene Treffen geliefert. Der Feind, in der Meinung, nur 15,000 Mann vor sich zu haben, setzte seine Bewegung fort, um Königsberg zu erreichen. Bey dieser Gelegenheit machten die Französischen und Sächsischen Dragoner und Kürassiere sehr glückliche Angriffe. Sie nahmen dem Feinde 4 Kanonen.

Um 5 Uhr Abends befanden sich alle Korps der Armee an ihrem angewiesenen Platze. Am rechten Flügel stand der Marschall Ney, im Mittelpunkte der Marschall Lannes, am linken Flügel der Marschall Mortier, in der Reserve die Korps des Generals Viktor und die Garde.

Der linke Flügel wurde von der Kavallerie unter dem Kommando des Generals Grouchi unterstützt. Die Dragonerdivision des Generals Latour-Maubourg stand als Reserve hinter dem rechten Flügel. Die Dragonerdivision des Generals Lahoussaye und die Kürassiere bildeten für das Zentrum die Reserve.

Inzwischen hatte der Feind seine ganze Armee in Schlachtordnung aufgestellt. Sein linker Flügel lehnte sich an Friedland. Sein rechter nahm eine Linie von anderthalb Meilen ein.

Nachdem der Kaiser die feindliche Stellung in Augenschein genommen hatte, entschloß er sich, sogleich die Stadt Friedland wegnehmen zu lassen. Er machte mit der Fronte eine schnelle Wendung, ließ den rechten Flügel vorrücken, und an der äussersten Flanke desselben den Angriff beginnen.

Um halb 6 Uhr setzte sich der Marschall Ney in Bewegung. Einige Salven aus einer Batterie von 20 Kanonen gaben ihm das Zeichen dazu. In dem nehmlichen Augenblicke rückte die Division des Generals Marchand im Sturmschritte auf den Feind los. Die Division des Generals Bisson unterstützte ihn links. In dem Augenblicke, als der Feind wahrnahm, daß der Marschall Ney aus dem Gehölze, worin sein rechter Flügel stand, hervorrückte, ließ er denselben mit Kavallerieregimentern, denen ein Schwarm Kosaken voraussprengte, angreifen. Aber auf der Stelle ritt die Dragonerdivision des Generals Latour im strengsten Galoppe auf die rechte Flanke, und schlug den feindlichen Angriff ab. Mittlerweile ließ der General Viktor vor dem Zentrum eine Batterie von 30 Kanonen aufführen. Der General Sennarmont, der diese kommandirte, rückte 400 Schritte weiter vor, und streckte durch das Batteriefeuer ganze Reihen des Feindes nieder. Alle Versuche, die die Russen machten, um eine Diversion zu bewirken, blieben fruchtlos. Der Marschall Ney leitete mit Kaltblütigkeit, und mit der ihm ganz eigenen Unerschrockenheit, an der Spitze seines Korps selbst die kleinsten Details. Mehrere feindliche Infanteriekolonnen, welche seinen rechten Flügel angriffen, wurden mit dem Bajonet geworfen, und in die Alle gestürzt. Mehrere Tausend fanden ihr Grab in den Wellen. Nur wenige retteten sich durch Schwimmen. Inzwischen kam der linke Flügel des Marschalls Ney an den Graben, von welchem Friedland umgeben ist. Der Feind, der hinter demselben seine Garde zu Pferd und zu Fuß gelegt hatte, drang mit Ungestümm hervor, und griff unerschrocken den linken Flügels des Marschalls Ney an. Derselbe wankte für einen Augenblick. Allein die Division des Generals Düpont, die die Reserve des rechten Flügels bildete, rückte der Russisch-kaiserlichen Garde entgegen, schlug sie zurück, und richtete unter ihr ein fürchterliches Blutbad an.

Der Feind zog aus seinen Reserven, und aus seinem Zentrum frische Korps an sich, um Friedland zu vertheidigen. Allein vergebens! Friedland wurde mit stürmender Hand eingenommen. Alle Strassen wurden mit Leichen bedeckt.

Itzt befand sich das vom Marschall Lannes befehligte Zentrum in Treffen. Nachdem die Anstrengungen des Feindes, die äusserste Spitze des rechten Flügels der Französischen Armee in Unordnung zu bringen, mißlungen waren, wollte er itzt einen Versuch auf das Zentrum wagen. Er wurde aber auch hier auf eine Art empfangen, wie es sich von den tapfern Divisionen der Generale Oudinot und Verdier, und von dem Marschalle, unter dessen Kommando sie standen, erwarten ließ.

Alle Angriffe der Russen, sowohl von ihrer Infanterie, als von ihrer Kavallerie, konnten das Vorrücken unserer Kolonnen nicht mehr aufhalten. Vergebens war selbst die angestrengteste Tapferkeit der Russen. Sie konnten nicht einmal mehr zur Angriffe kommen. Ganze Reihen fielen vor unsern Bajonetten.

Der Marschall Mortier, welcher diesen ganzen Tag über Beweise von Kaltblütigkeit und Unerschrockenheit gab, indem er den linken Flügel der Armee unterstützte, rückte itzt vorwärts, und wurde von den Füsiliers der Garde geschützt, worüber General Savary das Kommando hatte. Kavallerie, Infanterie, Artillerie, kurz alles hat sich an diesem Tage ausgezeichnet.

Die kais. Garde zu Fuß und zu Pferd, so wie auch zwey Divisionen von der Reserve des ersten Korps kamen nicht ins Treffen. Der Sieg war schon im ersten Augenblick entschieden.

Man kann nichts Schaudervollers, als das Schlachtfeld sehen. Ohne Uebertreibung kann man den Verlust der Russen nur allein an Todten auf 15 bis 18,000 Mann schätzen. Von Seite der Franzosen beläuft sich der Verlust auf 500 Todte, und 3000 Verwundete. Wir haben 80 Kanonen, und eine große Menge von Munizionswägen erbeutet. Mehrere Fahnen sind in unserer Gewalt. Von den Russen sind 25 Generale todt, gefangen oder verwundet. Ihre Kavallerie litt fürchterlich.

Die Karabiniers und Kürassiers, die der General Nansouty kommandirte, so wie die verschiedenen Dragonerdivisionen, haben sich ausgezeichnet. Der General Grouchy, der die Kavallerie des linken Flügels kommandirte, hat wichtige Dienste geleistet.

Der General Drouet, Chef des Generalstabes bey dem Armeekorps des Marschalls Lannes, der General Cohorn, der Oberste Regnaud, vom 15. Linienregiment, der Oberste Latonquiere, vom 60. Linienregiment, der Oberste Lamotte, vom 4. Dragonerregiment, und der Brigade-General Brünn sind verwundet. Der Divisionsgeneral Latour-Maubourg erhielt eine Wunde an der Hand. Der Artillerieoberste Desfourneaux, und der Eskadronschef Hutin, ester Adjutant des Generals Oudinot sind todt. Mouton und Lacoste, beyde Adjutanten des Kaisers, sind leicht verwundet.

Die Nacht hinderte die Verfolgung des Feindes nicht. Man verfolgte ihn bis Nachts 11 Uhr. Die angeschnittenen feindlichen Kolonnen benützten den übrigen Theil der Nacht zu Versuchen, auf Furthen das andere Ufer der Alle zu erreichen. Am folgenden Morgen, und in verschiedenen Gegenden fanden wir Karren, Kanonen und verschiedenes Fuhrwerk, das der Feind in dem Strohme hatte zurücklassen müssen.

Der Feind war stark, er hatte eine treffliche und zahlreiche Kavallerie, und schlug sich mit tapfern Muthe.

Am 15. während d r Feind sich wieder zu sammeln suchte, und seinen Zurückzug an rechte U_er der Alle fortsetzte, manövrirte die Franz. Armee, um ihn von Königsberg abzuschneiden.

Die Spitzen der Kolonnen trafen zu gleicher Zeit in Wehlau ein, einer kleinen beym Zusammenfluß der Alle und des Pregels gelegenen Stadt.

Der Kaiser hatte sein Hauptquartier zu Peterswalde.

Am 16. bey anbrechendem Tage setzte der Feind, nachdem er zuvor alle Brücken zerstört hatte, seinen Zurückzug nach Rußland fort.

Um 8 Uhr Morgens ließ der Kaiser über den Pregel eine Brücke schlagen, und dort seine Armee aufstellen.

Der Feind hatte alle seine an der Alle befindlichen Magazine theils in den Strohm geworfen, theils verbrannt. An dem, was er uns noch zurückgelassen, kann man den ungeheuern Verlust schätzen, den er gelitten hat. In allen Flecken hatten die Russen Magazine angelegt, und an allen Orten, wo sie durchkamen, hatten sie dieselben verbrannt. Indessen haben wir gleichwohl in Wehlau noch mehr als 6000 Zentner Getreide gefunden.

Auf die Nachricht von dem Siege bey Friedland wurde Königsberg geräumt. Der Marschall Soult nahm Besitz von dieser Hauptstadt des Königreichs Preussen. Wir haben darinn unermeßliche Reichthümer, viele hundert tausend Zentner Getreide, mehr als 20,000 verwundete Russen und Preussen, alles, was England den Russen an Kriegsmunizion eben zugeschickt hatte, unter andern 160,000 Gewehre, in unsere Gewalt bekommen.

Die Armee befindet sich hier in einer der reitzendsten Gegenden. Der Ufer der Pregel sind reich und fruchtbar. Bald werden die Magazine und Gewölbe von Danzig und Königsberg uns neue Mittel zu unserm Unterhalte, und für unsere Gesundheit darbiethen.

Der Raum eines gewöhnlichen Bülletins ist zu beschränkt, um darin alle Nahmen der tapfern, die sich ausgezeichnet haben, und die umständliche Beschreibung dessen, was jedes Korps geleistet hat, aufnehmen zu können. Der Generalstab beschäftigt sich, alle dahin Bezug habenden Thatsachen genau zu sammeln.

Der Fürst von Neufchalet gab in der Schlacht von Friedland viele Beweise seines Eifers und seiner Einsichten. Mehreremahle befand er sich mitten im Gewühle der Schlacht, und traf nützliche Disposizionen.

Der Feind fieng die Feindseligkeiten am 5. Jun. an. Man kann den Verlust, den er in 10 Tagen erlitt, auf 60,000 Mann an Todten, Verwundeten, Gefangenen, und solchen rechnen, die nicht mehr dienen können. Er verlor einen Theil seiner Artillerie, fast alle seine Munizionen, und alle seine Magazine, auf einer Strecke von mehr als 40 Meilen. Selten haben die Französischen Armeen so bedeutende Vortheile mit so geringem Verluste erhalten."


Bericht des Obergenerals Baron von Benningsen.[]

[4]

Fünfter Bericht; im Hauptquartier zu Wehlau d. 3/15 Junius 1807.

Da der Feind seine ganze Macht von Heilsberg nach Friedland und Wehlau gewandt hatte, in der Absicht meine Armee vom Pregel abzuschneiden, so muss ich Ewr. Kaiserl. Maj. unterthänigst berichten, dass ich zu Schippenbeil keine Position nehmen konnte, sondern am 1/13 Juni im forcirten Marsch mich nach Friedland begab.

Das Detaschement, welches ich vorausschickte, um die Stadt zu besetzen, fand solche schon um 3 Uhr Nachmittags im Besitz von 4 feindlichen Escadrons, die aber dennoch augenblicklich heraus getrieben wurden.

Um die Stadt in Besitz zu nehmen, und damit meine Truppen von den Strapatzen sich erholen konnten, schickte ich während der Nacht einige Infanterie auf das linke Ufer der Alle. Allein des Morgens bei Tagesanbruch attakirte der Feind meine Vorposten, und am 5½ Uhr fieng die Kanonade an. Ich schickte daher eine andere Division meiner Armee zur Unterstützung der anderen Truppen über den Fluss, da ich voraussetzen musste, dass bloss die Avantgarde des Feindes herangerückt wäre. Der Feind wurde auf allen Puncten geworfen, und die Truppen fochten 14 Stunden mit der grössten Tapferkeit, und waren immer Sieger. Die Division des Generals Oudinot, die den rechten feindlichen Flügel bildete, wollte mit dem Bayonnet einen Angriff machen; allein mein linker Flügel marschirte ihr rasch entgegen, und vernichtete eine ganze Colonne, während eine andere gänzlich in Unordnung gerieth. Die Cavalerie meines rechten Flügels machte einen heftigen und glücklichen Angriff auf die feindlichen Cürassiers, verfolgte sie bis nach Heinrichsdorf, wo der rechte Flügel des Feindes sich anlehnte.

Um 3 Uhr Nachmittags kam Bonaparte selbst mit dem übrigen Theile seiner Armee an, und verstärkte unter dem Schutz eines Gehölzes seinen rechten Flügel so sehr, dass ich um 6 Uhr, wie er von neuem wieder angriff und eine maskirte Batterie von 40 Kanonen auf meinen linken Flügel eröffnete, mich genöthigt sahe meinen Rückzug anzutreten, welcher in der besten Ordnung geschah, indem meine Arrièregarde die ganze Macht des Feindes aufhielt, bis alle meine Truppen über die Alle waren.

Obgleich mein Verlust, während einer 16stündigen Schlacht, und bei dem Defiliren meiner Armee über eine Brücke, welche der feindlichen Artillerie ausgesetzt war, nicht unbeträchtlich seyn kann, so muss doch der feind wenigstens eine gleiche Anzahl verloren haben, da der Angriff mit dem Bayonnet, und der von der Cavalerie für ihn mit grossen Verlust verbunden gewesen ist, und wir ihm vorher der Adler des 13ten Linienregiments genommen hatten. Der Feind hat sonst keine zu Gefangenen gemacht, als die schon Verwundeten, welche aus der Stadt nicht weggebracht werden konnten; überdies hat er bloss einige demontirte Regiments-Stücke und ein Paar andere genommen, weil die Pferde davon todtgeschossen waren. Uebrigens ist unsere ganze Feld-Artillerie gerettet.

Ich nehme jetzt mit meiner Armee eine Position hinter dem Pregel bei Wehlau, indem ich alle Uebergänge des Flusses bis Königsberg und Insterburg besetzt und so eine Communication mit dem General Lestocq wieder eröffnet habe. Sollte der Feind es wagen über den Pregel zu gehen, so werde ich ihn sogleich angreifen und die Verstärkungen, welche bereits auf dem Marsche sind, werden meinen Verlust bald ersetzen, und mich in den Stand setzen, noch einmal mit dem Feinde zu kämpfen.

Unterz. Benningsen.


Augenzeugenbericht.[]

Quellen.[]

  1. Conversations-Lexicon oder encyclopädisches Handwörterbuch für gebildete Stände. Stuttgart bei A. F. Macklot. 1816.
  2. Wiener-Zeitung Nro. 54. Mittwoch, den 8. Julius 1807.
  3. Wiener-Zeitung Nro. 57. Sonnabend, den 18. Julius 1807.
  4. Historisch-militärisches Handbuch für die Kriegsgeschichte der Jahre 1792 bis 1808. Von A. G. Freiherrn von Gross. Amsterdam, im Verlage des Kunst- und Industrie-Comptoire. 1808.

Literatur.[]

  • Magazin des Kriegs. Erstes Heft. Die Schlacht bey Friedland. Leipzig, 1807. bey Gerhard Fleischer dem Jüngern.
  • Uebersicht der Operationen der Kaiserl. Französischen und Kaiserl. Russischen Armee vom 5. Junius bis zum Waffenstillstande von Tilsit am 21. Junius 1807 nebst der Schlacht von Friedland. Aus den Französischen und Russischen Official-Berichten. Zur Erläuterung der Charte davon. Weimar, im Verlage des Geographischen Instituts 1807.
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