Von Bastille bis Waterloo. Wiki
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Elsasszabern.[]

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Elsasszabern, franz. Saverne, schöngebaute Stadt in Nieder-Elsaß, mit 3,980 Einwohnern nach der Zählung im J. 1801 nebst einem Bergschloß am Fluß Sorr, ehemals im Bißthum Strasburg, war die Residenz des Bischofs, und hat ein neues prächtiges Palais, welches der 1749 verstorbene Bischof erbauen ließ, und nun zum Sitz einer Cohorte der Ehrenlegion dient. Elsaßzabern ist jetzt der Hauptort eines Bezirks (Arrondissement) im Französischen Departement des Niederrheins, welcher einzelne Theile von Nieder-Elsaß, Lothringen, Nassau-Saarbrücken und Zweybrücken begreift. Hier fangen die Pässe über die Vogesischen Gebirge an, welche mit Kunst und Aufwand in bequeme Wege umgewandelt sind. Zu dem Bezirke gehören die Cantons: Saverne, Bouquenon, Buchsweiler, Lützelstein, Hochfelden, Drulingen und Marmoutier.


Von Reisende.[]

Franz Xaver Rigel.[]

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[1808]

Am 25. marschirten wir nach

Saverne (Elsaßzabern). [3]

Dieser Ort ist nicht bedeutend. Ein Bischof hatte hier vor der Französischen Staatsumwälzung seinen Sitz. Das ehemals von ihm bewohnte Schloß dient jetzt (1818) einem Theile des in Frankreich stehenden Occupationsheeres der Verbündeten zu einer Caserne!

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Quellen.[]

  1. Geographisch- Historisch- Statistisches Zeitungs-Lexikon von Wolfgang Jäger, Professor zu Altdorf. Nürnberg, bey Ernst Christoph Grattenauer 1805.
  2. Der siebenjährige Kampf auf der Pyrenäischen Halbinsel vom Jahre 1807 bis 1814; besonders meine eigenen Erfahrungen in diesem Kriege nebst Bemerkungen über das Spanische Volk und Land. Von Fr. Xav. Rigel, Großherzoglich-Badischem Hauptmann, des Carl-Friederich-Militär-Verdienst- und des Kaiserlich-Russischen St. Wladimir-Ordens Ritter. Rastatt 1819. Auf Kosten des Verfassers und bei ihm selbst.
  3. Nachrichten und Bemerkungen aus den Feldzügen des Jahres 1813 und 1814, aus dem Tagebuche eines Feldgeistlichen in dem Preußischen Heere. Nebst einer Beschreibung der Schlachten, von welchen der Verfasser Augenzeuge war. Berlin, 1814. Bei Friedrich Maurer, an der Spittelbrücke No. 17.
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