Sandomir, Hauptstadt der davon benannten Woiwodschaft, in Polen, diese ehemalige Woidwodschaft hat sehr große Waldungen und mehr Eisen als das ganze übrige Polen. Ihre doppelten Mauern und Graben, ihre Thore und steinernen Häuser sind verfallen, und die Bürger wohnen in hölzernen Hütten. Die Handlung von schlechter Erheblichkeit. Vormals wählten sie die Könige öfters zu ihrem Aufenthalt, wegen der schönen Lage. Die Zahl der Häuser beträgt 616 und der Einwohn. 4,700. Sie hat ein Gymnasium, Ein Kollegiatstift, 4 Klöster und eine Judengemeinde, u. gehört nun zum Herzogthum Warschau, Radomer Departement.
Quellen und Literatur.[]
- Geographisch- Historisch- Statistisches Zeitungs-Lexikon von Wolfgang Jäger, Professor der Geschichte zu Landshut. Landshut, bei Philipp Krüll, Universitätsbuchhändler. 1811.