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Rhingau.[]

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Rhingau, Rheingau, 6 Stunden langer Strich Landes am nördlichen Ufer des Rheins, von Biberich bis unter Rüdesheim. Die Breite beträgt etwa zwey Stunden, indem es das waldige Gebirg, die Höhe genannt, auf der Nordseite einschließt. Er gehörte Churmaynz, hat eine warme und reizende Lage, ist mit beträchtlichen Flecken längs des Rheins besäet, und wird in die beyden Amtskellereyen Ellfeld und Rüdesheim abgetheilt. In diesem Striche wachsen die vorzüglichsten Rheinweine, unter denen der Johannisberger und Rüdesheimer sich auszeichnen. Im J. 1803 wurde diese fruchtbare Gegend zu den Entschädigungen des Fürsten von Nassau-Usingen gezogen.


Quellen.[]

  1. Geographisch- Historisch- Statistisches Zeitungs-Lexikon von Wolfgang Jäger, Professor der Geschichte zu Landshut. Landshut, bei Philipp Krüll, Universitätsbuchhändler. 1811.