Von Bastille bis Waterloo. Wiki
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Peina.[]

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Peina, Amt und Stadt an der Fuse im Fürstenthum Hildesheim, hat meistens lutherische Einwohner. In einer Ecke der Stadt ist das befestigte Schloß mit einem sehenswürdigen Kapuziner-Kloster. Es gehören 3 Vorstädte zur Stadt 1) Damm, wo viele Juden und Krämer wohnen, 2) Greper und 3) Katzhagen. Die Einwohner nähren sich vom Garn-Spinnen und Handel und von der Viehzucht. Es werden auch beträchtliche Vieh- und Pferdemärkte gehalten. Peina gehörte zu den Landständen von Hildesheim. Als 1711 die lutherischen Unterthanen von dem katholischen Stifte auf vielerley Art gekränkt wurden, so besetzten die kurhannöverischen Truppen diesen Ort, und räumten ihn wieder, nach beygelegten Streitigkeiten. Seit 1802 gehört die Stadt dem König von Preussen, und ist nun der Hauptort eines Kreises.


Quellen.[]

  1. Geographisch- Historisch- Statistisches Zeitungs-Lexikon von Wolfgang Jäger, Professor der Geschichte und Geographie zu Würzburg. Nürnberg, bey Ernst Christoph Grattenauer 1806.
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