Nidda, Oberamt und ehemalige Grafschaft in der Wetterau, zu Hessendarmstadt gehörig. Sie liegt längs der Nied in einer sehr fruchtbaren Gegend, hat vorzüglich ansehnlichen Flachsbau und daher viele Leinweber, gute Waldungen, Glashütten und das Salzwerk zu Salzhausen. Sie ist in die Aemter Nidda, Bingenheim und Lißberg getheilt, und hat 18,123 Einwohner. Das Amt Nidda aber hat 6,813 Einwohner. Die Hauptstadt heißt gleichfalls Nidda, hat 1,430 Einwohner und unter diesen viele Lein- und Strumpfweber.
Quellen und Literatur.[]
- Geographisch- Historisch- Statistisches Zeitungs-Lexikon von Wolfgang Jäger, Professor der Geschichte und Geographie zu Würzburg. Nürnberg, bey Ernst Christoph Grattenauer 1806.