Von Bastille bis Waterloo. Wiki
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Mulatten, heissen in beyden Indien diejenigen, so einen Weissen oder Europäer zum Vater, und eine Schwarze zur Mutter haben; und so auch umgekehrt, welcher Fall aber selten vorkommt. Die Spanier nennen diejenigen auch Mulatten, die einen Schwarzen oder Neger zum Vater und ein indianisches Weib zur Mutter haben, und umgekehrt; ingleichen die Kinder eines Mohren oder Mohammedanischen Africaners aus der Barbarey und einer Spanierin, und wieder umgewendet. Mit einer Mulattin erzeugt der Europäer den Terceron, und mit der Terceronin den Quarteron. Alle diese Menschenklassen sind in den westindischen Inseln der Regel nach Sklaven, weil Freyheit oder Sklaverey daselbst von der Mutter erebt wird. Ist die Mutter Sklavin, so bleibt es auch das Kind.


Quellen und Literatur.[]

  • Geographisch- Historisch- Statistisches Zeitungs-Lexikon von Wolfgang Jäger, Professor der Geschichte und Geographie zu Würzburg. Nürnberg, bey Ernst Christoph Grattenauer 1806.
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