Von Bastille bis Waterloo. Wiki
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Zeitungsnachrichten.[]

[1812]

München, den 14ten November. [1]

Ein Armeebefehl vom 8ten November nennt die Personen des königl. bayerschen Militärs, die zu Rittern der kaiserl. französischen Ehrenlegion ernannt sind. Hernach macht er bekannt, daß für das Militärsanitätspersonal ein eigenes Ehrenzeichen, welches in goldenen und silbernen Medaillen bestehet, und an dem Bande des militärischen Ehrenzeichens auf der linken Brust getragen wird, gestiftet ist. Auf der einen Seite der Medaille steht das königl. Brustbild mit der Umschrift: Maximilianus. Josephus. Rex. Boioariae. ; auf der andern Seite zwischen einem Lorbeer und Eichenzweig die Inschrift: Ob Milites. Inter praelia et arte et virtute servatos. (Für Erhaltung der Soldaten in Schlacht durch Kunst und Muth.) Die goldenen Ehrenzeichen werden nur an wirkliche Regimentschirurgen und Höhere Sanitätsindividuen verliehen, die silbernen an Bataillonschirurgen und Praktikanten. Mit vier goldenen Ehrenzeichen ist eine Pension von 300 Gulden, mit 4 andern von 200 Gulden, und mit 8 silbernen eine von 150 Gulden verbunden. Die Bataillonschirurgen und Praktikanten, welche mit dem silbernen Ehrenzeichen belohnt werden, erhalten alle ohne Unterschied und bestimmte Zeit eine Pension von 100 Gulden. Hierauf folgen mehre Ernennungen zu diesem Ehrenzeichen.


Quellen.[]

  1. Allgemeine deutsche Zeitung für Rußland. No. 286 Donnerstag, den 28. November/10. December 1812.
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