Von Bastille bis Waterloo. Wiki
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Hutchinson.[]

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Hutchinson, englischer General. In seinem 17. Jahre ward er Offizier bey dem 19. Dragonerregimente, ging einige Zeit darauf nach Frankreich und nahm in der Militärschule zu Straßburg bey den geschicktesten französischen Ingenieurs in der Taktik Unterricht. Er war Augenzeuge von den ersten Ereignissen der Revolution, fand einen Weg, bey Lafayette angestellt zu werden, und erwarb sich bey diesem Kenntnisse von der Evolutionen und Manövren der Truppen; hierauf besuchte er das Lager des Herzogs von Braunschweig und sagte die ganzen Mißfälle, die seine Armee erlitt, voraus. Seine militärischen Beschäftigungen liessen ihn indeß nicht die politische Karriere aus den Augen verlieren, die ihn in Irland erwartete. Von der Grafschaft Cork zum Mitglied des Parlaments ernannt, vertheidigte er mit Eifer das Interesse seiner Komittenten, und ob er sich gleich im Allgemeinen für die Minister-Parthey entschied, erklärte er sich doch laut für die Emancipation der Katholiken und zu Gunsten der Vereinigung. Während des Aufstandes in Irland zeigte er sich als einen geschickten menschenfreundlichen Offizier. Er diente bey der ersten Holländischen Expedition unter Abercromby als Oberst, und als General-Major bey der zweyten unter dem Herzog York, ward aber dabey verwundet. Auf Abercrombies besondere Empfehlung war er zum Chef des General-Staabes der Egyptischen Armee ernannt. In dieser Expedition zeichnete er sich vorzüglich aus, namentlich bey der Schlacht von 21. März 1801, wo Abercromby blieb; er übernahm nach dessen Tode das Oberkommando der Armee und bemächtigte sich der Stadt Kairo. Zur Belohnung dieser Verdienste erhielt er im November den Titel eines Barons von Alexandrien und den Badorden und bey seiner Rückkunft nach London den Generallieutenant-Charakter, und ein Pension von 2000 Pfund Sterling, die auf seine Söhne übergeht. Seitdem sind ihm in Innern wichtige Kommandos übertragen worden. Er hat mehrere Brüder die bey der Landarmee mit Auszeichnung gedient haben.


Quellen.[]

  1. Moderne Biographien, oder kurze Nachrichten von dem Leben und den Thaten der berühmtesten Menschen, von Karl Reichard. Leipzig, 1811. In Commission bey Peter Hammer.
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