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Billy (Johann Ludwig), General-Adjutant bei der Artillerie im J. 92; Bataillonschef und Brigade-General den 1ten July 93.
Dieser durch seine Talente empfehlungswürdige Offizier erfüllt seine Pflichten mit Auszeichnung.
Biographien einiger im letzten Kriege gebliebenen französischen General und Obristen.[]
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Der Brigade-General Debilly.
Der erste General, der an jenem Tag fiel, und den das Bulletin der großen Armee einen vortreflichen Soldaten nannte, war der General Debilly. Er war im Jahre 1763 in Dreux von guten Eltern geboren. Er genoß seine erste Erziehung in dieser Stadt, und ging dann nach Paris, um seine Studien zu vollenden. Seine Eltern wollten bei Ergreifung eines Standes ihm Zwang anthun, darum mußte er in den erworbenen Kenntnissen die Mittel aufsuchen, sich selbst fortzuhelfen; er gab Unterricht in der Mathematik.
Gleich in den ersten Tagen der Revolution nahm er Dienste unter der National-Garde; er ward zum Hauptmann bei den Canonieren ernannt, und dieser Umstand ließ ihn endlich seine Bestimmung ahnden. Er bewarb sich im die Stelle eines General-Adjudanten bei der Pariser Artillerie, und erhielt sie. Hernach ward er nach der Champagne gegen die Preussen gesandt. Seit dieser Epoche hat er die Armee nicht wieder verlassen, als da er nach einer erhaltenen Wunde auf eine Weile einer Division des Kriegsministeriums vorgesetzt war. -- Vor dem Frieden von Lüneville war er Commandant von München, und bekam nachher den Oberbefehl in dem Departement des Deux-Nethes, wo sein größtes Bestreben dahin ging, die Franzosen bei den Einwohnern beliebt zu machen. Er wohnte der Schlacht von Austerlitz bei und starb einen würdigen Tod in der Schlacht von Jena. -- Der Ruhm ging ihm über alles. Nach der Schlacht von Austerlitz schrieb er an einen Freund: "Ich komme mit meinem Antheil von Ruhm, aber wie gewöhnlich, mit keinem andern Vortheil zurück."