Zeitungsnachrichten.[]
- [1806]
Rußland.
Dieselbe Zeitung meldet, daß die verabschiedeten Generals Bulgakow und Graf Gudowitsch wieder in Dienst genommen seyen, und bey der Armee stehen werden.
- [1812]
St. Petersburg, den 5ten Juny. [2]
Aus Moskwa schreibt man, daß der Herr Generalfeldmarschall, Graf Iwan Waßiljewitsch Gudowitsch, aus Wilna ein Allerhöchstes Reskript Sr. Kaiserl. Majestät vom 13ten May, wegen Allergnädigster Entlassung, auf seine Bittschrift, schwächlicher Gesundheit wegen, von seinem Posten als Oberbefehlshaber in Moskwa, erhalten hat. In diesem Reskripte ist unter andern gesagt: "Bey dieser Gelegenheit halte Ich es für eine gerechte Pflicht, Ihnen Mein Wohlwollen und Meine Erkenntlichkeit für die Bemühungen zu erkennen zu geben, die Sie während Ihres langen Dienstes gehabt haben. Um diese Meine Gesinnungen gegen Sie noch mehr zu bezeichnen, übermacht Ich Ihnen Mein mit Diamanten besetztes Porträt, um es zu tragen. Es wird Mir angenehm seyn, wenn Sie nach Wiederherstellung Ihrer Gesundheit Ihren Platz im Reichsrath einnehmen werden, wo Ihre Erfahrungen und Einsichten gewiß zum allgemeinen Besten diesen werden xc."
St. Petersburg, den 8ten Juny.Nach der Allergnädigsten Erlaubniß, welcher der Herr Generalfeldmarschall, Graf Iwan Waßiljewitsch Gudowitsch, auf seine Bittschrift, erhalten hat, das Amt eines Oberbefehlshabers in Moskwa niederzulegen, ist befohlen worden, diesen Posten mit allen Rechten und Obliegenheiten dem daselbst als Kriegsgouverneur angestellten General der Infanterie, Grafen Raßtoptschin, zu übergeben.