Auffenberg, österreichischer General, diente als Obrist anfangs im Feldzuge 1793 in den Niederlanden; später machte ihm der General Hotze die größten Lobeserhebungen über seinen Muth, seine Thätigkeit und seine Geistesgegenwart, welche er in dem Gefechte bey Würzburg den 3ten September 1796 an den Tag gelegt habe.
Von neuem zeichnete er sich den 16ten desselben Monaths aus, griff jenseits der Lahn bey Wetzlar den linken Flügel des Feindes an, vertrieb ihn Trotz eines beträchtlichen Artilleriefeuers von der Höhe, die er besetzt hatte, und behauptete sich darauf.
Im Februar 1797 ward er Generalmajor.
Bey Eröffnung des Feldzugs 1799 kommandirte er ein Armeekorps in Graubündten, ward aber von Massena bey Luziensteig geschlagen und gerieth in Gefangenschaft.
Nach dem Frieden von Lüneville trat er wieder in Thätigkeit, nahm an dem Feldzuge 1805 Theil, wurde den 8ten Oktober bey Wertingen von dem Prinzen Mürat geschlagen und kapitulirte. Nach seiner Zurückkunft wurde er arretirt und hierauf von der Armee entlassen.
Quellen und Literatur.[]
- Moderne Biographien, oder kurze Nachrichten von dem Leben und den Thaten der berühmtesten Menschen, von Karl Reichard. Leipzig, 1811. In Commission bey Peter Hammer.