Von Bastille bis Waterloo. Wiki
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Uebersicht der wichtigsten Weltbegebenheiten im Jahr 1808.[]

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Der große Genius, der über die Schicksale Europens waltet, hat im Jahr 1808 die Wiedergeburt dieses Erdtheils dem Ziele um ein beträchtliches näher gerückt. Die alten, dem Zeitgeiste nicht mehr anpassenden Formen zerfallen und neue, für Beförderung ächten Menschenwohls auf mehrere Jahrhunderte berechnete Formen treten an ihre Stelle. Die höhere Kultur des menschlichen Wissens, ein Produkt der letzten Hälfte des vorigen Jahrhunderts, fängt an, Blüthen und Früchte zu bringen. Ideen giengen ins Leben über und erzeugten Handlungen, die den Kampf mit dem Fanatismus und Feudalismus bestanden und nach schrecklichen Gewaltstößen wurden die mehr als tausendjährigen Fesseln des menschlichen Wissens und Wirkens gesprengt. Und es trat ein Mann hervor, mit Muth und Weisheit geziert, den die Vorsehung nur deßwegen mit unbezwinglicher Kraft versehen zu haben scheint, um durch ihn das große Werk der höchstmöglichen Kultur des Menschengeschlechtes zu vollenden. Ein Blick auf die Geschichte des nun geendigten Jahres wird über den Beweggrund, der die Handlungen des Genius bestimmt, welcher Europens Schicksale leitet, keinen Zweifel mehr übrig lassen.

Noch hemmt zwar der Kampf des Bessern gegen das Alte gleich dem kalten Nordwinde im Frühjahr das vollständige Entfalten der Blüthe; noch dauert der Krieg des festen Landes gegen jene Inseln fort, die seit einem Jahrhunderte gleichsam an den großen Körper wie Blutigel angesetzt waren, um seine besten Säfte aus ihm zu saugen. Aber schon sind sie durch Napoleons gewaltigen Arm von dem Körper größtentheils losgerissen und dieser Körper fängt bereits an, seine vormals vergeudeten Säften zu Vermehrung eigener Kraft zu vermehren.

Als Deutsche wenden wir billig unsern ersten Blick auf das deutsche Vaterland, den

Rheinischen Bund.[]

Die Interessen der Staaten des rheinischen Bundes sind unter seinem großen Protektor auf das engste vereinigt. Das neue Gebäude für Menschenglück und Menschenwohl eilt seiner Vollendung entgegen. Die alten Fesseln sind mit der entschlafenen Reichsverfassung abgefallen. Das verflossene Jahr gab den meisten Staaten dieses Bundes eine neue Verfassung, ohne sie, wie beym Beginnen des Kampfes in Frankreich, mit Strömen von Blut erkaufen zu müssen.

Der rheinische Bund hat im vergangenen Jahre wesentliche Fortschritte zum Wohl seiner Unterthanen gemacht, während sein großer Protektor dafür sorgt, daß der blühende Jüngling, ohne Störung von Außen, an seiner Ausbildung ruhig fortarbeiten kann.

Oesterreich.[]

Dieser Monarchie ist dem großen Systeme des übrigen festen Landes, dem Systeme der Selbstständigkeit und Unabhängigkeit von England beygetreten. Mit unerschütterlichem Gleichmuthe hat Oesterreich auch in in diesem Jahre fortgefahren, an der Heilung seiner durch einen vieljährigen Krieg geschlagenen Wunden zu arbeiten und seine innern Kräfte zu vermehren. Beweise davon sind die sorgfältige Erhaltung des Friedens von Aussen und die Errichtung einer allgemeinen Landmilitz im Innern. Dieses System scheint den vollen Enthusiasmus der Unterthanen erregt zu haben, dessen Feuer durch die im Glanze der Wohlthätigkeit, Tugend und Frömmigkeit prangende neue Kaiserinn genährt wird. Der ungarische Reichstag zu Preßburg hat bewiesen, daß die ungarische Nation noch die alte Kraft besitze, wodurch sie sich für ihre unvergeßliche Königinn Maria Theresia in den Augen der ganzen Welt so sehr auszeichnete.

Rußland.[]

Kaiser Alexander hat sich in diesem Jahre für die Ruhe Europens thätig verwendet. Er hat ganz nach dem Systeme gehandelt, welches dem Interesse des festen Landes gegen Großbrittanien angemessen ist. Schweden, der letzte Alliirte Englands, wurde bekriegt und Finnland erobert und dem russischen Reiche einverleibt. Durch Rußlands Bemühungen wird dem nächst Schweden von dem englischen Interesse losgerissen und dem festen Lande wieder gegeben werden.

Das gleiche System beobachtet Rußland gegen die hohe Pforte. Diese, obgleich durch innere Stürme und gewaltsame Thronveränderungen in ihren Angeln erschüttert, blieb doch ihren gegen England angenommenen Grundsätzen getreu, und darum wurde sie in diesem Jahre von Rußland nicht bekriegt, sondern nur beobachtet.

Kaiser Alexander verließ seine Residenz und machte die große Reise nach Erfurt, um mit seinem hohen Alliirten die Grundsätze zu verabreden, nach welchen der Friede mit England hergestellt werden solle. Diese Grundsätze sind zwar noch mit dem Schleyer des Geheimnisses bedeckt; indessen wurde der Friede angeboten und dieses Anerbieten vor der Hand nicht zurückgewiesen.

So günstig übrigens das Kriegsglück den russischen Truppen zu Land war, so ungünstig war es ihnen zur See. Die Flotte von Kronstadt wurde nur durch die Wuth der Elemente aus Baltischport gerettet, und die Flotte des Mittelmeers fiel zu Lissabon in die Hände der Engländer. Jedoch ist diese nur ausser Thätigkeit gesetzt, indem sie nach dem Frieden wieder zurückgegeben werden muß.

Großbrittanien.[]

Dieses Handlungsreich produzirt in Ost- und Westindien, und fabrizirt in seinem Innern; sein Markt war das feste Land von Europa und dessen Bewohner waren die Käufer. Die englische Politik arbeitet seit einem Jahrhunderte dahin, allein Produzenten und Fabrikanten, allein die Marktbezieher, allein die Verkäufer zu seyn; lange trugen die Marktbewohner diese Fesseln; endlich aber befreyeten sie sich davon und schlossen die tyrannischen Verkäufer von ihrem Markte ganz aus. Allein nun waren sie gezwungen, entweder zu entbehren oder ihren Bedarf selbst zu fabriziren; sich den vortheilhaften Marktplatz mit Gewalt wieder zu eröffnen, dieses ist die Tendenz des englischen Krieges; die Verkäufer mit Gewalt von dem Marktplatze abzuhalten, dieses ist die Absicht der Bewohner des festen Landes. Diese gegenseitigen Interessen sind das Oel, das die jetzige Kriegsflamme nährt, und aus diesem Gesichtspunkte läßt sich der jetzige Kriegsstand bestimmen und die Erwartungen beurtheilen, die Europa für den Frieden hegt. Ueber die Rechtlichkeit des Kampfes waltet wohl kein Zweifel mehr vor.

Der vollständige Ausschluß der Engländer aus dem Marktplatze war das Werk des abgelaufenen Jahrs. Ein einziges Nebenthor, Schweden, blieb ihnen noch offen; aber dieses war von Innen so verrammelt, daß sie alle Hoffnung aufgaben, von dieser Seite weiter einzudringen. Sie suchten indessen auf der Ostsee durch Schmuckler ihre Waaren auf den Marktplatz zu schwärzen, auf dem sie vor Kurzem noch den Meister spielten. So weit ist es bereits mit den anmaßlichen Herren des Welthandels gekommen!

Auf der andern Seite, in Spanien, benutzten sie die letzten Konvulsionen des Fanatismus, um ihre Waaren zu Markte zu bringen. Aber sie werden nun davon getrieben und lassen die gefüllte Boutique zurück.

Dies sind die Thaten, welche die Herren der See im vergangenen Jahre vollbracht haben. Europa ist ihnen gesperrt, die kultivirte Hälfte von Amerika ist ihnen verschlossen und die Anstrengungen eines Jahrs, selbst bey den günstigen Aussichten, die ihnen Spanien und Schweden darboten, waren nicht vermögend, sich einen Eingang zu verschaffen; wie viel weniger wird dieses künftig möglich seyn, wo die günstigen Aussichten aufhören und nicht mehr wiederkehren!

England muß hieraus die Ueberzeugung schöpfen, daß der Zweck, warum es diesen Krieg angefangen hat, immer unerreichbarer werde, und in dieser Ueberzeugung wäre eine längere Fortsetzung des Krieges von seiner Seite für einen unerreichbaren Zweck eine Satyre auf die gesunde Vernunft. Daher läßt sich erwarten, daß es die nicht von Frankreich allein, sondern von ganz Europa ihm dargebotene Friedenspalme ergreifen werde.

Frankreich.[]

Der erhabene Beherrscher dieses Reichs ist der große Baumeister, der aus dem morschen Staatengebäude von Europa den herrlichen Pallast für künftige Jahrhunderte aufführt. Er hat den Zweck des Krieges der Engländer längst durchblickt, und mit welchen Anstrengungen er denselben zu vereiteln wußte, ist bereits in der Uebersicht der Begebenheiten des Jahrs 1807 gezeigt worden. Nachdem er in den vorigen Jahren den Britten alle Hauptthore zu dem ihnen unentbehrlichen Marktplatze gesperrt hatte, so bemühte er sich im Jahre 1808, ihnen auch alle Nebenthore zu verschließen. Oesterreich und Amerika wurden durch Unterhandlungen zur Sperre bewogen; Preußen durch sein eigenes Interesse, um die eigene Administration seines Landes wieder zu erhalten. Schwedens Losreissung von dem englischen Einflusse nahm Rußland über sich, so wie die Wachsamkeit über das Benehmen der hohen Pforte. Die Wachsamkeit über den Kirchenstaat übernahm Frankreich selbst.

Die in Schlaf versunkene spanische Dynastie, die ungeachtet der kränkendsten von England empfangenen Beleidigungen zu keinen energischen Maßregeln zu bewegen war, sondern vielmehr durch innere Familienzwiste sich dem Fanatismus und den englischen Umtrieben blos stellte, wurde zur Thronentsagung bewogen; ein Napoleonide trat an ihre Stelle. Der Fanatismus sträubte sich gewaltsam, aber er führte dadurch seinen Untergang nur um desto schneller herbey. Spaniens Tochterland, Hetrurien, wurde schon vorher mit Frankreich vereinigt. Auf den Thron von Neapel setzte Napoleon seinen ersten Helden und Schwager und bereitete dadurch die Vertreibung der Engländer aus Sizilien und aus dem Mittelmeere vor.

Und so sehen wir denn am Schlusse des Jahrs den Engländern ganz Europa gesperrt und sie der Hoffnung beraubt, sich dasselbe anders, als durch Frieden zu öffnen. Wir sehen aber auch zugleich dasselbe in die günstige Lage versetzt, den Krieg nicht länger zwecklos fortführen zu müssen, indem es den dargebotenen Oelzweig des Friedens ergreifen und den europäischen Völkern, die es zu bezwingen ausser Stand ist, die Hand zur Freundschaft reichen kann.

Aber nicht blos als Bekämpfer des Fanatismus, nicht blos als Unterdrücker der Handelstyranney, nicht blos als Beschützer Europens prangt der Name Napoleon im Jahrbuch von 1808; sondern auch als weisen Gesetzgeber verewigt ihn dieses Jahr. Sein Gesetzbuch ist der Leitfaden der Rechtspflege in dem größern Theile Europens geworden und die vielen hochgefeyerten Regierungsverordnungen, die den rheinischen Bund, Preußen, Italien und Holland mit einem neuen Leben beseelen, sind Ausflüsse aus der unerschöpflichen Quelle der für das jetzige und für künftige Menschengeschlechter wohlthätigen Weisheit Napoleons. So schenkte uns dieses Jahr auch die Blüthen herrlicher Früchte! Mögen sie in einem baldigen friedlichen Sommer zur glücklichen Reife gedeihen!


Allgemeiner Bericht von den politischen Merkwürdigkeiten und Begebenheiten.[]

[2]

Januar 1808.[]

Im Anfange des vorigen Jahrs waren hunderttausende von Kriegern in Polen und Ostpreußen zum Morden gegen einander im Anzuge; im Anfange dieses Jahrs herrscht Waffenruhe auf dem festen Lande -- aber kein Friede. Der Continent ist im Kampfe mit den Beherrscher der Meere; eine ganz neue Art von Kampf, der bis jetzt beiderseits hartnäckig geführt wird, und bei dem noch nicht vorauszusehen ist, wann und wie der Gordische Knote werde gelöset werden. Unter den Europäischen Ländern ist Schweden das einzige, welches der allgemeinen Verbindung gegen England bis jezt nicht beigetreten ist. Von den Alliirten Frankreichs war Holland, welches an die Stelle des Hrn. van der Goes den bisherigen Staatssecretär Herrn von Roell, zum Minister der auswärtigen Angelegenheiten erhielt, der erste Staat, der in Kriegsstand mit Schweden trat. Zwischen den beiden Reichen am Sunde waren die Verhältnisse gespannt und man sah der nähern Entwickelung derselben entgegen. Der Königl. Dänische Hof stand mit den beiden größten Kaiserhöfen in den freundschaftlichsten Verhältnissen. Der Waffenstillstand zwischen Rußland und der Pforte war noch in keinen Friedensschluß verwandelt. In der Oesterreichischen Kaiserstadt fing das neue Jahr mit Festlichkeiten an, welche die am 6ten Jan vollzogene Vermählung des Kaisers mit der Erzherzogin Beatrix veranlaßte; auch für Dännemark eröfnete sich das Jahr mit einer frohen Begebenheit, indem die Gemahlin des Kronprinzen am 18ten Jan. zu Kiel glücklich von einer Prinzessin entbunden ward.


Ideen zur Geschichte der Zeit.[]

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Der Norden und der Süden.[]

Jezt sind der Norden und der Süden mit einander verbunden. Diese Vereinigung, welche Napoleons Genius bewürkt hat, und die, mit alleiniger Ausnahme der nicht zahlreichen Schwedischen Nation, die Kräfte des Nordens mit der Macht des Südens in Harmonie und gemeinschaftliche Würksamkeit sezt, bietet dem denkenden Beobachter der Zeitbegebenheiten manche interessante Seiten dar. Im Süden ist mehr Feuer, und daher mehr Bewegung. Dieser Thätigkeit sah der Norden bisher mehrentheils ohne Theilnahme zu, und übernahm er auch eine gleichzeitige Rolle, so sezte er doch nicht sein ganzes geistiges und physisches Vermögen daran, sie Zu Ende zu spielen. Daher traten die kriegerischen Söhne des Nordens von der Bühne der frühern Coalitionen ab, ohne der Sache, für die sie fochten, eine andre Wendung gegeben zu haben. Erst als der schreckliche Wirbeltanz des Jahrs 1806 begann, und Oberons Zauberhorn Preußen aus seiner Ruhe hervorriß, bot der Norden seine ganze Kraft wider den Süden auf. Nur Dännemark und Norwegen traten nicht aus ihrem glücklichen Kriese in das Gewühl eines Kampfes, dem der Norden schon nicht mehr gewachsen war. Er unterlag dem Süden, sey es weil dieser sein Gewicht durch Völkerwanderungen verstärkt hatte, oder weil den Nordischen Kräften die Einheit der Bewegung fehlte. Erst in der Aussöhnung mit der furchtbaren Macht, die Napoleon aus den mittäglichern Gegenden dem Nordpole näher rückte, findet diese Einheit sich wieder. Die Magie, wodurch der Französische Kaiser die Mittel, welche ihm feindlich entgegen strebten, für seine großen Zwecke gewonnen hat, ist unter allen Problemen, die er lösete, eines der merkwürdigsten, wenn gleich Englands Treulosigkeit ihn noch schneller zum Ziele führte.


Uebersicht der jetzigen Welthändel.[]

[4]

[1808]

Schweden allein wagt, in einem Bunde mit England, der noch keiner Macht Heil brachte, sich dem siegenden Einflusse Frankreichs zu widersetzen, der das ganze übrige Europa gegen Großbrittaniens Anmassungen vereinigt hat. Man fragt sich, auf was Schweden, arm und menschenleer, mit einer Macht von 40000 Mann seine Hofnungen eines glücklichen Erfolgs gründet, und findet in dem weiten Reiche der Möglichkeiten, keine befriedigende Antwort. Da Schweden mit dem mächtigen Rußland und Preussen einverstanden, gegen Frankreich nichts vermogte, was wird es wohl ohne sie, oder vielmehr gegen Frankreich mit Rußland und Dänemark verbunden, vermögen? Wird es die Unterstützung Englands retten? England hat für alle seine Bundesgenossen nur Gold, mit des es das Blut bezahlt, das deren Unterthanen vergiessen, aber dieses Gold hat noch keine Macht von dem Verderben errettet, das ihm die Englische Freundschaft bereitet hat, und sechs Fürsten, außer dem Hause Braunschweig, hat sie ihre Länder gekostet. –

Vor etwas mehr als zwei Jahren schien das Schicksal von Europa noch zweifelhaft zu seyn, denn zwei der größten Mächte des Kontinents erhoben sich, mit England im Bunde, gegen die wachsende Uebermacht Frankreichs, aber Napoleon befestigte sie bei Austerlitz. Preussen ließ sich nun als einer Macht huldigen, die das Schicksal von Europa entscheiden konnte, es rüstete und gieng an dem Tage von Jena unter. -- Nur England kämpft noch, doch der Ausgang dieses Kampfes kann nur denen zweifelhaft seyn, für die es keine Erfahrung giebt. -- Auch nicht Ein ausgezeichnetes Talent nimmt sich der Sache der Britten an, denn die Verhandlungen ihres Senats sind ohne Interesse und die Maaßregeln ihrer Regierung ohne Weisheit und Kraft. Die Minister spielen in der verzweifelten Lage ein verzweifeltes Spiel, denn der Staat ist in den Verhältnissen, daß er alles erhalten, oder auch alles verlieren muß. -- Die Minister, die man mit der Nation nicht verwechseln darf, haben bei einen Frieden zu verlieren, und bei der Fortsetzung des Krieges zu hoffen. Es ist ihnen um ihre Stellen zu thun, und ob sie bei der Erhaltung ihrer Stellen auch die Nation erhalten, das wird die Zeit lehren. -- Indessen seufzen die Völker über tausend Entbehrungen. Es ist hart, sich langgewohnte Genüsse zu entsagen, aber wenn wir entbehren, so entbehren die Britten auch, und daß es diesen weit härter als uns fällt, das scheint ausgemacht zu seyn. Ein Britte selbst hat es gezeigt, denn öffentliche Blätter führen aus einem Werke von Benjamin Bell folgende Thatsachen an. Nach dessen Berechnung kann man annehmen, daß Großbrittanien jedes Jahr 48 Millionen Malter Getreide zu seiner Konsumtion nöthig hat, indessen erwiesen ist, daß es eine so geringe Menge zieht, daß es das Defizit zu decken, 18 Millionen Malter jährlich einführen muß. Der Engländer Bell glaubt, daß England mit allen seinen Schätzen, das zu seiner Konsumtion fehlende Getreide-Quantum nicht aus dem Auslande entbehren kann. Und woher war es, wo man jetzt das Getreide herbeiführte? Aus den Häfen von Kronstadt, Riga, Königsberg, Danzig, Hamburg, Bremen u. s. w. Alle diese sind für England geschlossen. Nordamerika kann nur 4 Millionen liefern und was furchten diese wo es um ein Defizit von 18 Millionen zu thun ist? So bedarf es also nach Bells Angabe eben keines Mißwachses, um die Fruchtpreise in England aufs Aeusserste zu treiben, und einen wahren Mangel zu erzeugen.


Blick auf Europa.[]

[5]

[1808]
(Aus einem officiellen holländischen Blatte.)

Indessen Englands Macht auf dem Ocean sich schwächt, theilen zwei große Mächte das feste Land von Europa -- Frankreich und Rußland. Merkwürdig und wichtig ist es, daß beinahe eben so fern als die Kultur in den Europäischen Staaten herrscht, auch Frankreichs Macht gebietet, während der Russische Scepter meistens über Völker ausgestreckt ist, die noch auf der untersten Stufe der Kultur stehen. Dieser Unterschied ist für den Staatsmann und Philosophen gleich bedeutend, und gewährt eine Kette von Folgen, die natürlich aus der großen Umformung von Europa fließen müssen. Nicht minder interessant ist, daß im Mittelpunkte von Europa vom Mittelländischen Meere gegen das Eismeer zu, eine ununterbrochene Kette von besondern Staaten läuft (Türkei, Oesterreich, Preussen, Schweden, Norwegen) die zwischen den beiden großen Monarchen der Welt eine Scheidewand bildet, ein Zwischenreich befestigt, das wehrlos gegen die beiden mächtigen Staaten einem ruhigen Meere gleicht, von Felsen rund umschlossen.

Die neue Vertheilung des Kontinents, das Werk des Friedens von Tilsit, ist feierlich angenommen und sanctionirt. Dieses Meisterstück der Staatskunst ist das unvergängliche Monument das Napoleon sich selbst nach so vielen Feldschlachten und zahllosen Siegen aufgerichtet hat. Die Karte von Europa überblickend, steht man in Erstaunen über Frankreichs Macht. Paris in der Mitte des unermeßlichen Reichs, nicht ferner von Lissabon als von Warschau; die Reiche unter dem Schutze des Thrones in Westen mit 80 Millionen Seelen, beinahe der Hälfte der Bevölkerung dieses Welttheils. Der feste Kern des Ganzen, steht Frankreich da im Mittelpunkt seines Reichsgebietes gelegen, von den Alpen und Pyrenäen, vom Weltmeer, von dreifacher Festungskette umringt, in seiner eignen Bevölkerung allein mächtiger, als jedes Reich, das in seinem Gebiete inbegriffen ist, ein kluges, rastlos, tapferes, an seinen Herrscher hängendes Volk. Im Westen umfaßt es die Monarchien Spanien und Portugal, beide an Frankreich verknüpft, und von vorigen Verbindungen getrennt; im Osten, abgeschieden vom Russischen Koloß, hat es eine Vormauer an einer Menge von Staaten, die ihm verbunden sind. Die Königreiche Holland, Westphalen, Sachsen, Würtemberg, Baiern, die Staaten des Rheinischen Bundes, Schweitz, Italien, Hetrurien, Rom, Neapel sind ewig mit Frankreich vereinigt, und durch tausend Interessen an des grossen Napoleons Thron geknüpft. Baiern, Würtemberg, Sachsen, Westphalen, Italien und Neapel verdanken ihm ihre Größe und Daseyn, vier Throne besitzen Fürsten aus seinem Hause, andre sind nahe verschwägert. So von Bundesgenossen umrungen, hat Frankreich auf das Europäische Zwischenreich (Preussen, Oesterreich, Türkei) einen mächtigen Einfluß. Rußland und Frankreich wurden natürliche Bundesgenossen und haben nichts von einander zu fürchten. Der Verlust, den Preussen, den Oesterreich erlitten haben, schufen diese beiden Staaten zu Vormauern von Frankreich und Rußland um. Die Macht dieses letzten Staates kann in Europa nirgend als in der Türkei ausgebreitet werden. Hierdurch aber würde Oesterreich umrungen und Rußland unmittelbarer Nachbar Italiens werden. Durch seine Lage begünstigt, kann daher die Türkei wahrscheinlich eine der Europäischen bleiben. Das Daseyn dieser Rußland von Frankreich scheidenden Staatenkette ist für das Interesse von beiden nothwendig. In den Augen einer gesunden Politik müssen hinführo alle Uneinigkeiten dieser Mittelstaaten den Bürger oder innerlichen Kriegen gleich seyn. England, begehrt es noch zeitig den Frieden, kann vielleicht der Garant dieser Mittelstaaten werden, bleibt diese Insel dagegen halsstarrig in ihrem Beginnen, so schwört Europa alle Verbindungen mit ihm ab, und überläßt es den Barbaren. Englands Alleinherrschaft über den Ocean ist und bleibt mit dem Glück Europens unvereinbar.


Ueber den Ausgang des jetzigen Krieges.[]

[6]

[Juli]

Frankreich und Großbrittanien, in der Größe wie sie einander gegenüber stehen, können nicht neben einander bestehen -- der alte, entsetzliche Kampf Roms und Karthagos um die Weltherrschaft ist erneuert, aber weit umfassender, folgenreicher, als ihn die Menschheit des Alterthums sah. Rings um den Erdball wehen die Kriegsflammen, und 4 Welttheile mit ihren zahllosen Völkern leiden unter der Fehde der Unversöhnlichen. So weit die Kunde der Geschichte in der Vergangenheit reicht, ist niemals ein solcher Krieg geführt worden, und der größte, welchen das alte Rom je erlebte, ist, neben den gegenwärtigen, nur eine auf den Raum weniger Länder beschränkte Fehde gewesen.

Eine dieser beiden Mächte wird und muß unterliegen, sei es durch die Siege der andern oder durch eigne Erschaffung und Inkonsequenz ergriffener Maaßregeln beim Friedensschluß, der jedoch nur als Waffenstillstand anzusehen ist, bis nach erfolgten Ruin einer Parthei. Alle bisherigen Friedens- und Ausgleichungsprojekte zwischen beiden nebenbuhlerischen Staaten waren Chimären, davon der Umfang des ungeheuren Streites fremd geblieben, oder die den Gegenstand mehr mit dem Auge friedliebender Philosophen, als dem Auge des Staatsmannes betrachteten.

Daß Großbrittanien zuletzt Frankreich zerstören könne, daran glaubt niemand mehr. Das Londoner Kabinet kann Napoleons Militairmacht nicht mehr vernichten, keine Koalition mehr anzetteln. Und geläng es den Britten wirklich noch einmal, alle Nationen Europens zum gleichzeitigen allgemeinen Aufruhr gegen Frankreich zu bewegen; rissen sich, Spanien, Italien und Deutschland los, zöge der ganze Norden wie eine Völkerwanderung gegen den Rhein -- das Elend Europens würde nur ums tausendfache gesteigert, Frankreich aber nicht bezwungen werden. Man würde die jetzt zerstreuten Napoleonschen Adler von Pyrenäen und Apeninnen, vom adriatischen und baltischen, und so von Land zu Land verwüstend hinziehen, die Empörung mit Blut gelöscht, und mehrere der ältesten Europäischen Throne zerschlagen sehen.

Möglich ists, England kann dem Französischen Reiche und dem Kontinent noch lange alle Kolonien entziehen und den Handel mit fremder Welttheile Produkten; doch nicht länger, bis ein Zug nach Indien vollbracht ist. Die Erzeugnisse des Orients werden freilich nur verstohlen übers Meer oder zu Lande nach Europa geführt werden; Europa wird sie theurer zahlen müssen, aber -- sie werden doch da seyn. Längs den neuen Handelsstraßen vom Indus bis zum Rhein werden neue Städte aufblühen, und selbst mit Entbehrung Englands wird neuer Wohlstand auf den Kontinent aufgehn.

Die Stimmung mancher Europäischen Mächte mag freilich noch immer sehr wider Frankreich tönen, theils weil sich nicht so leicht verschmelzen läßt, was verloren ward, theils wegen des unbehaglichen Gefühls einer gewissen Dependenz, theils aus sorgender Eifersucht. Eben so übel mag die Stimmung mancher Völker reden, welche das Unglück des Krieges, den Verlust ihrer alten Gesetze und Verfassungen oder Gebieter, die Verarmung zahlloser einst glücklicher Familien, durch Einquartirung, Requisition, Kontribution, Raub, Mord und Brand, mehr zur Schuld der Franzosen (als der Feinde) denn zur Schuld derjenigen machten, durch deren falsche Politick sie in die Kriege hineingeworfen wurden: Aber diese Stimmung -- und man kann es nicht laut und wiederholt genug sagen -- ändert am Laufe des großen Weltganges nichts, und ist, in so fern sie zu Gunsten der Brittischen Plane ausartet, eine Folge über kombinirter Ideen, verzeihlich dem ununterrichteten großen Haufen, aber unverzeihlich dem, der sich zur gebildeten Klasse zählen will, und sich einbildet, über politische Gegenstände sprechen zu können. –

Setzen wir den Fall, Frankreichs Macht würde wieder in die Schranken der letzten Ludwige zurück gebannt -- England triumphirte! Was hätte unser Welttheil? Könnte ohne einem heillosen vieljährigen Krieg Aller gegen Alle das politische Staatenverhältniß Europens, wie es sonst war, wiederhergestellt werden? Und behielte die glänzende Schaar der neuen Könige, Thron und Reich, was gewönnen die Missvergnügten? Holland, Spanien, Portugal, die Fürsten des Rheinischen Bundes könnten sich beim Verfall Frankreichs allenfalls nach einer höhern Unabhängigkeit sehnen, aber sie würden zu ihrer eignen Erhaltung eine einzige Macht gegen jeden bilden, der ihnen, was sie einmal gewonnen, entreissen wollte.

Sollte England triumphiren (wie wohl dies nicht zu denken ist) so würde dieser Triumph den Kontinent in eine unerträgliche und bleibende Sklaverei setzen, weil es mit der Herrschaft der Meere, dem Alleinbesitz der Kolonien und des Universalhandels, Fürsten und Völker Europas zu ihnen untergeordnete Provinzen herabwürdigte, mit dem Zauber seines Goldes, Krieg nach Gefallen anspinnen, und Holland und Italien, Deutschland und Spanien wie sein zweites von ihm regiertes Indien behandeln könnte, und eben darum behandeln würde. Man fragt zweifelnd: geschah dies schon vor der Französischen Revolution? Nein, aber England von heut ist so wenig das England von 1793 als das Frankreich von heut ist, was es 1789 war.

Was England, was überhaupt eine Macht kann, das will sie. Thöricht ists im gediegenen Ernst ein Völkerrecht anrufen, das, ausser de Schulkompendien nur noch in Proklamationen übrig zu seyn pflegt. Die Beraubung Kopenhagens lehrt, was das so vielen theure Alt-England will, wenn es kann.

Mit dem Tode Napoleons (möge sein Leben noch lange erhalten werden, um die Menschheit nicht in entsetzlichere Noth zu stürzen, als sie bisher war) wird, wenn er sein Werk einmal vollendet hat, ein neuer Geist in Europa aufgehen. Nicht, daß zu vermuthen wäre, wenn er einmal dies große Tagewerk ausgeführt hat, das neue Unordnungen, neue Kriege, Thronumstürze und Staatsverwandlungen unmittelbar erfolgen würden; aber, wie nichts Irdisches ewige Dauer trägt, unter den verschiedenartigen Charaktern seiner Nachfolger werden die Bande, welche jetzt so viele einzelne Staaten an Frankretch knüpfen, allmählig schlaffer, und ein Streben der Fürsten nach absoluter Selbstständigkeit und Unabhängigkeit reger werden können. Was heut die Europäischen Fürsten in Betreff Frankreichs wünschen, ist, wo nicht ihnen, doch ihren Söhnen erreichbar.

Vollendet hingegen England sein Werk, daß Frankreich erliegen müßte, so hätte Europa schwerlich in Jahrhunderten Aussicht, Theilnahme an den Meeren und Kolonien zu empfangen. Es bliebe zinsbar und verkauft. Es würde Jahrhunderte in Europa, keine Macht eine Kriegsflotte unterhalten dürfen. London gäbe allen Welttheilen seine Gesetze. Es würde jeden widerspenstigen Fürsten durch Koalitionen beugen, wie es vier Koalitionen gegen Frankreich binnen 14 Jahren zu Stande brachte, es würde in Europa, diesem seinen Nordindien dann Fürsten durch Fürsten züchtigen, wie in Ostindien einen König durch den andern. Und es würde, weil es könnte, und es müßte wollen, weil es sein Interesse wäre. -- Doch genug davon, denn wie die Lage der Dinge jetzt ist, haben wir den merkantilisch politischen Despotismus, nicht zu fürchten.

So wenig sich ein naher Weltfrieden voraus setzen läßt unter Umständen, wie der jetzige Moment sie giebt, so leicht kann aber ein unvorhergesehener Fall ihn einleiten und herbeiführen, den wir jetzt noch nicht ahnen. Ein einfaches Ereigniß hat in der Weltgeschichte oft die ganze Gestalt der Dinge verwandelt, und in der Finsterniß des Völkerlabyrinths ein Licht angezündet, unter welchem sich tausend Auswege zeigen, wo vorher einer vergebens gesucht ward.


Uebersicht der neuesten Kriegs- und Weltbegebenheiten.[]

[7]

[Juli]

Das Kriegsglück scheint den Schweden etwas zugelächelt zu haben, wenigstens haben sie einige Unternehmungen gemacht, die gegen die bisherigen Vorfällen gewaltig abstechen, in Finnland nämlich und auf der Insel Gothland. In Finnland wissen wir, wurden die Russen so schnell Meister, daß man durchaus nicht begreifen konnte, warum die Schweden sich so leidend verhielten, einen wichtigen Posten nach dem andern übergaben, bald ihre Flottillen und bald wieder ihre Festungen auslieferten, jetzt aber haben sie einige Vortheile erkämpft, wie aus den Klingspornschen Berichten in öffentlichen Blättern bekannt ist, und wären sie auch, wie es wohl der Fall seyn mag, für das Ganze von keiner Bedeutung; so reichen sie doch hin, den Muth braver Krieger anzufeuren. Was Gothland betrift, so ist die so leichte Schwedische Wiedereroberung allerdings bemerkungswerth, denn sie hat den Schweden keinen Mann gekostet und tausend Russen, sind auf ihr Ehrenwort, als Kriegsgefangene, entlassen worden, mit der Verpflichtung in 12 Monaten weder gegen Schweden noch seinen Alliirten zu dienen, übrigens bemerkt man wohl, daß Gothlands Verlust den Russen sehr empfindlich war, da man willens ist, das Betragen der Offiziere in einem besondern Kriegsgerichte zu untersuchen. Auf den Russischen Besitz Finnlands haben alle diese Vorfälle, keinen Einfluß, seitdem die Festung Sweaborg sich in den Händen der Russen befindet, auf deren Wiedereroberung die Schweden selbst Verzicht geleistet haben. Der König hat bei diesem traurigen Vorfalle nichts weiter zu thun gewußt, als eine eben so traurige Proklamation ergehen zu lassen, ganz im Styl eines theologischen Hirtenbriefes abgefaßt, darin er seinen Unterthanen den Verlust gar wehmüthig ankündigt und sie am Ende als erster Bischoff des Reichs mit den Worten einsegnet: die Gnade des Herrn sei mit euch allen! was um so mehr Eindruck machen muß, da dergleichen Proklamationen aus dem Munde der Regenten und ersten Militairpersonen so ungewöhnlich sind.

Wenn die Norwegischen Nachrichten sich bestätigen, so wird der König von Schweden genöthigt seyn, einen ähnlichen Hirtenbrief an das Armeekorps ergehen zu lassen, welches an Norwegens Gränzen agirte, denn man berichtet uns eine blutige Affaire, die dort vorgefallen ist, und setzt hinzu, die Schweden wären theils zurückgeworfen, theils zu Gefangenen gemacht worden.

Ueberhaupt bewährt sich die bekannte Tapferkeit der Normänner auch in diesem Kriege zu Lande und zu Wasser, und sie wird sogar in Englischen Blättern gerühmt, wo man berichtet, daß die Versuche Schiffe aus Norwegischen Häfen zu führen, gänzlich mißlungen, und die Engländer wegen des wohl unterhaltenen Feuers der Norwegner Flottille und erlittenen Verlusts genöthigt gewesen sind, ihr Vorhaben aufzugeben.

In Spanien sowohl als in England haben sich Unruhen erzeugt, die was den Grund ihrer Entstehung betrift, zwar sehr verschieden sind, in Ansehung des Ausganges aber möchten beide einander wohl ziemlich gleich kommen. Daß bei einer so schnellen Thronrevolution, wie in Spanien erfolgte, Faktionen entstehen, ist sehr begreiflich, und daß sie von den Feinden des Friedens aufgereitzt werden, Unruhen zu erregen, ist überaus wahrscheinlich, aber diese unruhigen Köpfe vergessen nur ihre Kräfte gegen die der Französischen Truppen in Vergleich zu stellen, und daraus entsteht der Mißgriff in ihrem Benehmen, den sie leider mit Blut bezahlen und am Ende doch unterliegen müssen. Die Englischen Unruhen entstehen aus Unzufriedenheit mit der Regierung, oder noch richtiger gesagt, aus Mißbehagen über die traurige Lage, in welche sich die Fabrikanten durch die Fortdauer des Krieges gestürzt sehen, und Bürgerkriege die aus dieser Quelle entspringen, sind gefährlicher als jede andern, unterdessen ist wohl nichts gewisser, als daß auch dieses Feuer sehr bald zu dämpfen sei, wenn es nur an eine oder andern Orte ausbricht, nicht mehrere Stellen zugleich in Flammen gesetzt werden, und die Truppen die man gegen Aufrührer kommandirt, ihren Befehlshabern Folge leisten. Außer den gedachten Vorfällen in Spanien und England, ist in diesen Tagen nichts Neues von Bedeutung bekannt geworden.


Bevorstehende Umschaffung Spaniens.[]

[8]

[Oktober]

Im Oktoberstück des Jason ließt man unter der Rubrik: Spanische Beherzigungen, einen Aufsatz, welcher die bevorstehende Umschaffung Spaniens durch dessen neue Konstitution und Regierung entwickelt, und hieraus etwas im Auszuge:

Des Europäers und Weltbürgers Interesse an diesem großen Ereignisse kann vor hellen Blikken wohl eben so wenig zweifelhaft erscheinen, als das Interesse des echten Spanischen Patrioten, wenn man anders die Staaten Europas für eine innige verschwisterte Staaten-Familie, mithin das gebildete Europa für ein Ganzes erkennt.

Europa ist ein Ganzes, und muß täglich mehr zum festverbundenen, untrenbaren Ganzen werden.

Das, was Oestreichs Sehnsucht, Ludwigs XIV. Lüsternheit, Gustav Adolphs Ahndungen, alle von der Wahrheit der Nothwendigkeit ergriffen, sahen und suchten -- das ist nunmehr verwirklicht, wenn auch vielleicht noch im letzter Vollendung der äußern Form ausgedruckt. Europa ist ein Ganzes durch den Mann, der Geniuskraft, Willensvermögen, Gehalt der Umfassung und Mittel im höchsten Grade vereint; der zum Monarchen gebohren, selbst den Thron seines Wirkens schuf, auf welchen ihn der in ihm wohnende Königsgeist führte, wie so manchen der Richtgeist herab; der sein Land aus dem kochenden Chaos der aufgelößtesten Anarchie zur gesammelten Einheit, seine Nation aus dem Abgrund moralischer und politischer Vernichtung zum Gipfel intellektueller Macht erhob; der die in Europas Mark sich theilende, Schwäche zum starken Element des neugeschaffenen Systems der Einstimmung bildete; der die immer nach Krieg dürstende Sirene verbannt und alle Schwerter in der sichern Ruhe des Friedens erhalten wird. Der Mann auf dem nicht nur seltnen sondern einzigen Standpunkte, wohin Verhängniß und Genius ihn riefen; der Mann, dessen Genius die Räthsel des Verhängnisses alle faßte und löste; er hat die Angelegenheiten jedes einzelnen Landes zur Angelegenheit des Weltbürgers gemacht, und bald wird sich im bessern, aufgeklärten Menschen der Patriot nicht mehr vom Europäer, vom Europäer nicht mehr der Weltbürger trennen können.

Unser Welttheil erlahmte an einseitig gewordener, einseitig drückender Kultur der Staatskunst; Napoleon stellt das Gleichgewicht der Bildung her, und formt den Welttheil zu ihrer Pflanzschule für die Welt. Das Reich vernunftgemäßer Gewalt und auf ihr ruhender poltischer Gerechtigkeit zu errichten, und eine umfassende Ordnung bürgerlicher Geselligkeit im Ganzen dauernd zu begründen, ist ihm der höchste Beruf. Aus diesen Gesichtspunkten in diesen Berufe hat er jetzt für Spanien gehandelt, und für das Heil eines herrlichen Landes gewirkt, als er dem zerrütteten Reich die starke Hand bot, um es aus der Tiefe seiner Erniedrigung empor zu heben, zu dem war es sein kann und soll und werden wird. Verkennen mögen es immer die Geistesbeschränkten, die Verfassungen für nichts achten, und die hohe Weisheit, welche aus Spaniens neuer Konstitution spricht, nicht begreifen; -- verkennen mögen es die Klein- und Kurzsichtigen, die alte Träume matter Herrlichkeit immer nach der Wesenheit echter Herrschaft, und das bequeme Dasein im Schatten reichlich genutzter Macht, der Fülle allgemeinen Wohls für ein weites Land vorziehen. Auch mögen es mißkennen die Zöglinge der Gewohnheit und Diener des Herkommens, nur dienstbar ihren pedanten Begriffen, die Millionen an das Phantom eines Besitzstandes knüpfen, welcher nur von heiliger Erfüllung heiliger Pflichten geschützt werden kann; die wie Landgüter die Reiche beurtheilen, und ihre Bewohner wie Heerden, welcher schlechterdings dem Erbherrn des Guths gehören. Der echte Europäer freut sich des werdenden echten Spanischen Bruders; er sieht einen geretteten Zweig der großen Familie, und Wechselaussicht des verwandten und eignen Wohls. Er zählt eine Verfassung mehr, die auf den allgemeinen, gleichförmigen, ewigwahren Grundsätzen beruht, auf welchen alle Theile Europas ihre Verfassung gründen oder gründen werden. Er ahndet in Spaniens Wiedergeburt den rechen Keim der Entwicklung für herrliche, bis jetzt schmählich vernachlässigte Provinzen des jüngern Welttheils; den mächtigen Hebel zur Kultur des in dumpfe Barbarei versunkenen, sonst so blühenden Nord-Afrikas; die Wiege für einen neuen, Europa in Wechselwirkung bereichernden Handel; die Befruchtung des seit Jahrhunderten nur unvollständig benutzten, nie nach dem vollen Werth seiner Anlagen ergriffenen Mittelmeers; einen neuen kräftigen Arm, um den Dreizack, welcher der Welt gehört, von ausschliessender Willkühr loszureissen. Er ahndet endlich in Spaniens Wiedergeburt den nicht zu berechnenden Segen hoher Wirksamkeit für Wahres und Gutes, für Nützliches und Schönes, für Wissenschaft und Kunst, wie er der freien Wirksamkeit einer hochgeistigen Nation entblühen muß, die schon unter den Fesseln und Kämpfen vergangener Zeitalter edle Verdienstkronen in ihren Helden, Entdeckern und Staatsmännern erwarb. Er ahndet in ihr die Bürgschaft, daß in Europa dem großen Gesammtvaterlande der höhern Geisteskultur, kein Saame der Geistesunterdrückung, keine Gefahr des fürs Ganze wiederkehrender Macht und in Verderbniß übergehender Erschlaffung ferner beherbergt werden kann. Der echte Weltbürgergeist umfaßt den Europäer wie den Spanier; blickt auf die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, und duldet, wie Napoleons Schöpfergeist selbst, die Klein- und Engmüthigen, damit das Reich des Stark- und Kraftmuths gedeihe.


Frankreichs Uebermacht und deren Folgen.[]

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[Oktober]

Frankreichs Uebermacht ist außer Zweifel, sowohl seiner Größe als der innern Beschaffenheit nach. So wenig man dieses leugnet, denn man kann so viele Länder zu diesem kolossalischen Reiche zählen, die, wenn es erfordert wird, ihm beistehen müssen, so gient es viele, die sich einbilden, Frankreich selbst befinde sich in einer traurigen Verfassung. Das ist unwahr und beweiset, wie wenig man sich um die eigentlichen Verhältnisse dieses Reichs bekümmert; den der unnnterbrochenen Kriege ungeachtet, ist die Bevölkerung Frankreichs gestiegen, Ackerbau und Gewerbfleiß blühen, und es herrscht in diesem Reiche ein Wohlstand, wie man ihn vor der Revolution daselbst nicht kannte. Daß der auswärtige Handel stockt, das ist wahr, aber es ist der Fall in allen Ländern, und diese Lage dauert so lange, bis der Kampf mit England entschieden ist, übrigens sind die Finanzen in gutem Zustande, und die Ausgaben stehen mit den Einnahmen im richtigen Verhältnisse. Wundern kann man sich darüber gar nicht, wenn man bedenkt, daß der Krieg, der allen Ländern gewöhnlich sehr verderblich ist, für Frankreich ein Erwerbszweig geworden, und die Schätze, welche durch diesen Krieg aus andern Staaten nach Frankreich gewandert sind, wer unternimmt es, diese zu berechnen? So reich Frankreich ist, so arm stehen viele seiner Nachbaren neben ihm, und dieses Reich ruht gegenwärtig in der Mitte vereinigter, alliirter und befreundeter Nationen in stolzer Sicherheit, denn was hier und da Kurzsichtige von den Eroberungen träumen, welche die Spanier mit Hülfe Englischer Truppen machen sollen, das verdient kaum erwähnt, noch weniger widerlegt zu werden. Was sind die Folgen dieser Uebermacht? fragen wir die Freunde der alten Deutschen Konstitution, die entweder zu vieles Pflegma haben, um etwas Neues zu wünschen, oder auch bei diesen Veränderungen sich verschlimmert haben, so hören wir schnell die Antwort: nur Unglück ist dadurch entstanden, und daher kömmt es denn auch daß so viele Unzufriedene in allen Ländern angetroffen werden, welche die Geissel des Kriegs empfunden haben. Ich denke nicht so, und will den Lesern meine Meinung kürzlich vorlege, irre ich, so will ich jede Zurechtweisung mit Gründen, auch mit Dank annehmen.

Wenn wir nur bei Deutschland stehen bleiben, so ist so viel gewiß, daß die alten Formen unserer Verfassung nicht mehr zu den neuen Verhältnissen paßten, welche der Gang der Kultur, der Bedürfnisse und des Zeitalters herbeigeführt hatten, und wären nicht Reformen vorgenommen worden, so wären Revolutionen die unausbleibliche Folge gewesen, kurz ohne Frankreichs Uebermacht, wäre unserm Zeitalter kein Kontinental-Friede geworden. Wie lange wird dieser Friede dauern? fragen mehrere, und diese Frage beweißt abermals, daß man die Lage der Europäischen Staaten wenig zu kennen scheint, weil in diesem Augenblicke kein Krieg möglich ist, als zwischen Rußland und Frankreich, und daran ist gegenwärtig gar nicht zu denken.

Die großen Veränderungen in Europas Staaten, die durch Frankreichs Uebermacht bewirkt worden, haben Dinge herbeigeführt, die noch in wenig Kriegen erzweckt worden, nämlich allenthalben ein milderes Gesetz, Anordnungen, die auf Vernunft und Billigkeit gegründet sind, und ganz für die Zeit passen, und -- Religions-Freiheit. Alle diese Dinge haben große Opfer gekostet, und daher ist es sehr natürlich, daß die Uebermacht Frankreichs schmerzt. Auch ist es dem Deutschen Bürger nicht zu verdenken, wenn ihm der große Kampf wehe thut, in den seine Nation, wie er sich wenigstens einbildet, sehr unschuldig verwickelt worden; aber dem philosophischen Staatsmann ist es erlaubt, anders zu denken. Er darf die Nation auf Augenblicke vergessen, wenn er die Ansichten des Schicksals verfolgen will; er muß sich über den engen Gesichtskreis erheben, und alle Völker als ein Ganzes umfassen, er muß das Uebel, das an einen Orte geschieht, gegen das Gute, so im Ganzen erzeugt wird, ausgleichen, und so wird es gewiß finden, wenn er nur unpartheiisch verfährt, daß die Uebermacht Frankreichs im Ganzen genommen wohlthätig ist. Wenn man die Frage aufwirft: ob es für das Wohl der Menschheit und der Völker besser wäre, wenn die Koalitionen gegen Frankreich gesiegt hätten, so wie Frankreich gegen die Koalitionen siegte, so beantworte ich, als Mensch und Weltbürger diese Frage mit Nein, und kann man mich widerlegen, ist man im Stande mir zu beweisen, daß die Menschheit sich bei den Siegen gegen Frankreich besser gestanden, so will ich mit auf die Seite der Unzufriedenen treten, jetzt aber bleibe ich nach meiner Ueberzeugung, fest bei dem Grundsatz: mir können uns Glück wünschen, daß Frankreich die Oberhand behielt, denn jetzt haben wir Aussicht für die Zukunft, eine selbstständige Nation zu werden.


Ueber die neuesten Weltbegebenheiten.[]

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[November]

Die Ereignisse in Europa sind seit einigen Monaten von der Art, daß auch der einsichtsvollste Politiker nicht im Stande ist, das große Räthsel der Zukunft nur einigermaßen zu lösen. Alles durchkreuzt sich so wunderbar, daß man nichts thun kann, als Thatsachen zu bemerken, und daraus einige Resultate für die Folgezeit zu ziehen. Woran es uns besonders mangelt, ist die Kenntniß von dem was eigentlich in Erfurt über die wechselseitigen Interessen der Mächte vorgefallen, und daß wir darüber so ganz im Finstern tappen, nichts wissen, als die tröstende Aussicht in Hinsicht der Friedens-Unterhandlungen, aber auch damit ist wenig zu thun, da uns die dabei angenommene Basis, unbekannt geblieben ist, und weder in Londner noch Pariser Nachrichten irgend ein Wink gegeben worden, welche Antwort das Brittische Ministerium auf jene friedliche Depeschen ertheilt habe.

Auch von den Spanischen Angelegenheiten wissen wir noch zu wenig, um Resultate für die Zukunft zu ziehen. Privat-Nachrichten aus Bayonne sprechen von bedeutenden Siegen, welche die Französischen Truppen über verschiedene Korps erfochten haben, unter andern auch, daß der Marquis de la Romana bey Bilbao geschlagen worden, und dieser Ort sich in Französischen Händen befinde, im Moniteur aber ließt man über das alles, was uns öffentliche Btätter erzählen, noch keine offiziellen Berichte, und daher wollen wir uns noch nicht dabei aufhalten.

Was Portugal betrifft, so hat man selbst aus England gar sonderbare Nachrichten. Das Journal The Star versichert, die Französische Kommandanten von Elvas und Almeida nähmen Anstand diese zwei wichtigen Plätze zu räumen, unter dem Vorwand, daß nur Portugiesische Truppen erschienen wären, um Besitz davon zu nehmen, man sei daher genöthigt gewesen, zwei starke Detaschements gegen diese beiden Festungen abzusenden und so werde also die Gelegenheit benommen, den günstigen Augenblick zu benutzen und in Spanien zu agiren. Aus Englischen Nachrichten ersieht man zugleich, daß, unabhängig von den in Portugal gelandeten Engländern, sich dort auch eine Armee von Insurgenten formirt hat. Diese besteht aus zwei verschiedenen Korps. Zu dem erstern in Alentejo nehmlich, war auch ein Korps Spanier gestoßen, und beide blockirten gemeinschaftlich die, von den Franzosen besetzte, Grenzfestung Elvas. Die Engländer heißt es in dieser Nachricht ferner, haben deshalb so geeilt, die Kapitulation mit den Franzosen abzuschließen, damit das zweite Portugiesische Insurgenten-Korps, welches damals schon bei Coimbra stand, nicht noch zu rechter Zeit herankäme, um an der Kapitulation Theil zu nehmen, die Engländer gedachten nehmlich, Portugal als eine eroberte Provinz für sich zu behalten, wovon sie jedoch bei der beharrlichen Protestation der Portugiesen abgestanden sind.

Da selbst Englische Blätter dieses erzählen, so klingt es nicht unwahrscheinlich, daß man den Plan gehabt, Portugal als eroberte Provinz zu betrachten, und so ist leicht zu erklären, wenn diese Art von Spaltung, diese so verschiedenen Interessen von Portugiesischer und Englischer Seite, vortheilhaft für die Franzosen sein sollte.

Uebrigens kann man bei der gegenwärtigen Ankunft des Kaisers Napoleon, welcher sich an der Spitze seiner Armee in Spanien befindet, wichtigen Kriegsbegebenheiten entgegen sehen, da das Ganze in 8 Armee-Korps getheilt worden und solche von den ersten Marschällen kommandirt werden, die ganz bestimmt alle physische und moralische Kräfte aufbieten, um den Ruhm zu behaupten, den sie sich bereits unter so ganz verschiedenen Himmelsstrichen erworben haben.

Unsre Deutschen Angelegenheiten sind noch immer die nehmlichen, ausgenommen was Preußen betrifft, aus dessen Staaten sich die Franzosen herausziehen, mit Vorbehalt der drei bekannten Preußischen Festungen.


Bemerkungen, durch die Türkische Revolution veranlaßt.[]

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[Dezember]

Noch weiß man nichts bestimmtes, was nehmlich die Veranlassung dieser Revolution so wie ihren Ausgang betrifft, aber dennoch giebt der Vorfall zu mancherlei Bemerkungen Anlaß, denn gewiß ist es, daß der bisherige Großherr dethronisirt worden und das ist schon genug, um eine neue Regierung zu erwarten. An Frieden zwischen Rußland und der Pforte ist in diesem Augenblick wohl schwerlich zu denken, denn gewiß wird Alexander diese Epoche zu benutzen suchen, manche bisherige Wunsche zu realisiren, und es ist solches auch der Politik vollkommen angemessen. Auch werden wahrscheinlich auf solchen Fall einer Revolution, der nicht ganz unerwartet war, Napoleon und Alexander in ihren freundschaftlichen Gesprächen zu Erfurt einige Rücksicht genommen und genau erwogen haben, was denn zu thun sei, um den immerwährenden Türkischen Unruhen endlich einmal ein Ziel zu setzen.

Kurz es ist sehr wahrscheinlich, daß die gegenwärtigen Unruhen in Konstantinopel Veranlassung werden, jenes Reich zu theilen, wo immerwährende Faktionen herrschen, und um so mehr, wenn man ernstlich darauf bedacht ist, den Engländern jeden Einfluß auf Regierungen gänzlich abzuschneiden, nur wie die Theilung ausfallen werde, das ist es eigentlich, worüber sich unsre Politiker die Köpfe zerbrechen, und was sich freilich, ohne Gabe der Vorhersehung zu besitzen, eben nicht so leicht bestimmen läßt. Zu vermuthen ist allerdings, daß Frankreich und Rußland, die größten Mächte Europens eigentlich diktiren werden, wie es sein soll, und es ist auch nicht unwahrscheinlich, daß man Oesterreich bei solcher Operation mit bedenken werde, nur ist nicht zu glauben, daß die Sache auf eine Vergrößerung dieses Staats hinauslaufe, im Gegentheil würde in solchen Fall der Oesterreichische Kaiser manche andere ihm gehörige Distrikte entbehren müssen, kurz es wäre mehr als ein Tausch anzusehen, denn eigentliche Acquisitionen zu machen, dazu wird Oesterreich in diesen Jahren wohl nicht gelangen können.

Ein so guter für das allgemeine Beste sehr heilsamer Plan könnte allenfalls einigen Aufschub erleiden, wenn es wahr ist, was neuere Nachrichten melden, daß nehmlich Mustapha Bairaktar nicht in die Luft geflogen, sondern sich bei einer zahlreichen Armee befindet, aber nur Verzögerung könne dieses bewirken, die Sache selbst, wenn im Rath der Mächtigen etwas ernstliches über das Schicksal der Pforte beschlossen worden, würde auch durch Bairaktats Existenz nur wenige Veränderung erleiden, besonders wenn es sich bestätigt, daß er die Parthei der Engländer bisher gehalten habe. Sobald wir den Ausgang der Türkischen Revolution wissen, läßt sich mehreres in Ansehung der Zukunft mit Gewißheit sagen, was jetzt nur Vermuthung sein würde.


Quellen.[]

  1. Uebersicht der wichtigsten Weltbegebenheiten
  2. Politisches Journal nebst Anzeige von gelehrten und andern Sachen. Jahrgang 1808.
  3. Politisches Journal nebst Anzeige von gelehrten und andern Sachen. Jahrgang 1808.
  4. Neues Politisches Journal oder: Der Kriegsbote. Hamburg, Büreau für Litteratur, 1808.
  5. Neues Politisches Journal oder: Der Kriegsbote. Hamburg, Büreau für Litteratur, 1808.
  6. Neues Politisches Journal oder: Der Kriegsbote. Hamburg, Büreau für Litteratur, 1808.
  7. Neues Politisches Journal oder: Der Kriegsbote. Hamburg, Büreau für Litteratur, 1808.
  8. Neues Politisches Journal oder: Der Kriegsbote. Hamburg, Büreau für Litteratur, 1808.
  9. Neues Politisches Journal oder: Der Kriegsbote. Hamburg, Büreau für Litteratur, 1808.
  10. Neues Politisches Journal oder: Der Kriegsbote. Hamburg, Büreau für Litteratur, 1808.
  11. Neues Politisches Journal oder: Der Kriegsbote. Hamburg, Büreau für Litteratur, 1808.
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