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'''Diepholt''', '''Diepholz''', '''Städtchen''' und '''Schloß''' in der '''Grafschaft''' dieses Namens in [[Westphalen]], am Fluß Hunte. Sie gehört dem [[Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg|Churfürsten von Hannover]], liegt zwischen dem [[Hochstift Münster|Bißthum Münster]], der [[Grafschaft Hoya]] und dem [[Fürstentum Minden|Fürstenthum Minden]], hat gegen 10 ge. Quadratmeilen Flächeninhalt, 12,000 Einwohner, welche größtentheils noch jezt leibeigen sind, starke Viehzucht, aber noch beträchtlichern Flachs- und Hanfbau, welcher in Garn und Leinwand verwebt wird, und ein wichtiger Artikel der Ausfuhr ist. Der Mangel an Brennholz wird durch Torf ersezt.
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<big><tt>Diepholt, Diepholz</tt></big>, '''Städtchen''' und '''Schloß''' in der '''Grafschaft''' dieses Namens in [[Westphalen]], am Fluß Hunte. Sie gehört dem [[Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg|Churfürsten von Hannover]], liegt zwischen dem [[Hochstift Münster|Bißthum Münster]], der [[Grafschaft Hoya]] und dem [[Fürstentum Minden|Fürstenthum Minden]], hat gegen 10 ge. Quadratmeilen Flächeninhalt, 12,000 Einwohner, welche größtentheils noch jezt leibeigen sind, starke Viehzucht, aber noch beträchtlichern Flachs- und Hanfbau, welcher in Garn und Leinwand verwebt wird, und ein wichtiger Artikel der Ausfuhr ist. Der Mangel an Brennholz wird durch Torf ersezt.
   
 
Der Flecken oder das Städtchen Diepholz, hat eine Superintendentur und mehrere Rittersitze.
 
Der Flecken oder das Städtchen Diepholz, hat eine Superintendentur und mehrere Rittersitze.
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==Quellen und Literatur.==
 
==Quellen und Literatur.==
 
*Geographisch- Historisch- Statistisches Zeitungs-Lexikon von Wolfgang Jäger, Professor zu Altdorf. Neu bearbeitet von Konrad Mannert, Königl. Bairischen Hofrath und Professor der Geschichte und Geographie zu Würzburg. Nürnberg, bey Ernst Christoph Grattenauer 1805.
 
*Geographisch- Historisch- Statistisches Zeitungs-Lexikon von Wolfgang Jäger, Professor zu Altdorf. Neu bearbeitet von Konrad Mannert, Königl. Bairischen Hofrath und Professor der Geschichte und Geographie zu Würzburg. Nürnberg, bey Ernst Christoph Grattenauer 1805.
 
 
[[Kategorie: Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg (Städte)]]
 
[[Kategorie: Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg (Städte)]]

Version vom 20. Mai 2018, 19:26 Uhr

Diepholt, Diepholz, Städtchen und Schloß in der Grafschaft dieses Namens in Westphalen, am Fluß Hunte. Sie gehört dem Churfürsten von Hannover, liegt zwischen dem Bißthum Münster, der Grafschaft Hoya und dem Fürstenthum Minden, hat gegen 10 ge. Quadratmeilen Flächeninhalt, 12,000 Einwohner, welche größtentheils noch jezt leibeigen sind, starke Viehzucht, aber noch beträchtlichern Flachs- und Hanfbau, welcher in Garn und Leinwand verwebt wird, und ein wichtiger Artikel der Ausfuhr ist. Der Mangel an Brennholz wird durch Torf ersezt.

Der Flecken oder das Städtchen Diepholz, hat eine Superintendentur und mehrere Rittersitze.


Quellen und Literatur.

  • Geographisch- Historisch- Statistisches Zeitungs-Lexikon von Wolfgang Jäger, Professor zu Altdorf. Neu bearbeitet von Konrad Mannert, Königl. Bairischen Hofrath und Professor der Geschichte und Geographie zu Würzburg. Nürnberg, bey Ernst Christoph Grattenauer 1805.