Von Bastille bis Waterloo. Wiki
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<big>Dänemark</big>. <ref>Wiener-Zeitung. Nro 94. Mittwoch, den 23. November 1808.</ref>
 
<big>Dänemark</big>. <ref>Wiener-Zeitung. Nro 94. Mittwoch, den 23. November 1808.</ref>
   
''Christiansoe, vom 26. Okt.'' Am 24. Morgens um 6 Uhr sah man eine Engl. Eskadre dicht unter die Festung herankreuzen, wovon 3 Bombenschiffe sich auf die südöstliche Seite der Insel legten, und von 7 bis 11 1∫2 Uhr unaufhörlich Bomben in die Festung warfen. 2 [[Linienschiff]]e, 2 [[Fregatte]]n, 1 [[Cutter|Kutter]] und 1 Kutterbrigg, richteten ihren Lauf nach dem nördlichen Theile der Festung, kreuzten mit forzirten Segeln unter die Festung hinauf, und gaben derselben im Wenden die volle Lage. Die Festung beantwortete dieses Feuer jedesmal mit Nachdruck. Nach den 3 Bombenschiffen schoß man nicht, da ihre Entfernung zu groß war, Ein jedes Haus in der Festung erlitt mehr oder weniger Beschädigung. 10 Menschen wurden verwundet, worunter auch der Kommandant Kohe, der an der linken Wade durch ein gesprungenes Bombenstück verwundet worden. Ausser 6 Schwedischen Gefangenen, die in einem Thurm durch eine Bombe getödtet wurden, verlor keiner das Leben. Obgleich verwundet, fuhr der Kommandant im Kommandiren fort, und ließ sich in einem Stuhl in der Festung umher tragen, um die Leute aufzumuntern. Noch halten sich 1 [[Fregatte]], 1 [[Brigg]] und 1 Kutter in der Nähe auf, die zwischen [[Bornholm]] und der Insel kreuzen. Des Feindes Absicht scheint theils gewesen zu seyn, die Stadt in Brand zu schiessen, theils die dort liegenden Prisen zu zerstöhren, von denen auch einige an Takellage und Verdeck gelitten haben.
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''Christiansoe, vom 26. Okt.'' Am 24. Morgens um 6 Uhr sah man eine Engl. Eskadre dicht unter die Festung herankreuzen, wovon 3 Bombenschiffe sich auf die südöstliche Seite der Insel legten, und von 7 bis 11 1∫2 Uhr unaufhörlich Bomben in die Festung warfen. 2 [[Linienschiff]]e, 2 [[Fregatte]]n, 1 [[Cutter|Kutter]] und 1 Kutterbrigg, richteten ihren Lauf nach dem nördlichen Theile der Festung, kreuzten mit forzirten Segeln unter die Festung hinauf, und gaben derselben im Wenden die volle Lage. Die Festung beantwortete dieses Feuer jedesmal mit Nachdruck. Nach den 3 Bombenschiffen schoß man nicht, da ihre Entfernung zu groß war, Ein jedes Haus in der Festung erlitt mehr oder weniger Beschädigung. 10 Menschen wurden verwundet, worunter auch der Kommandant Kohe, der an der linken Wade durch ein gesprungenes Bombenstück verwundet worden. Ausser 6 Schwedischen Gefangenen, die in einem Thurm durch eine Bombe getödtet wurden, verlor keiner das Leben. Obgleich verwundet, fuhr der Kommandant im Kommandiren fort, und ließ sich in einem Stuhl in der Festung umher tragen, um die Leute aufzumuntern. Noch halten sich 1 [[Fregatte]], 1 [[Brigg]] und 1 Kutter in der Nähe auf, die zwischen [[Bornholm]] und der Insel kreuzen. Des Feindes Absicht scheint theils gewesen zu seyn, die Stadt in Brand zu schiessen, theils die dort liegenden Prisen zu zerstöhren, von denen auch einige an Takellage und Verdeck gelitten haben. </blockquote>
 
 
<big>Großbrittanien</big>. <ref>Wiener-Zeitung. Nro 104. Mittwoch, den 28. Dezember 1808.</ref>
 
 
''Aus dem Times.'' -- In Holländischen Blättern liest man einen umständlichen Bericht über einen Angriff, den eine Englische Eskadre auf den Dänischen Hafen Christiansöe gemacht hat. Unsere Offiziere haben davon noch Nichts gemeldet, vermuthlich weil der Vorfall zu unwichtig ist. </blockquote>
 
   
   
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