Von Bastille bis Waterloo. Wiki
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Historisch-politische Uebersicht des Jahrs 1796.[]

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In dem ganzen achtzehnten Jahrhunderte, in der ganzen Völker Geschichte, ist kein Jahr durch so mannichfaltige, so wichtige, so große Veränderungen, in so vielen Ländern, auf den kriegerischen, und auf den politischen Schauplätzen der Welt, so ausgezeichnet als das Jahr 1796. Drey Viertheile von Europa haben Verfaßungs-Regierungs-Kriegs-Veränderungen, haben eine denkwürdige Epoche in dem verfloßnen Jahr gehabt. Nie wurde eine solche unabläßige hartnäckige Erbitterungen, nie so weite Züge und Rückzüge mächtiger Heere, so ausgebreitete Verheerungen, so viele Einnahmen fester Städte, ohne Belagerungen, so schnelle Verlaßungen großer Eroberungen, so reißende Glückswechsel in Siegen, so zahlreiche politische Umwandlungen, gesehen. Zwey Monate veränderten zweymal das Schicksal von ganz Teutschland, und dem mächtigen Oesterreich. Ganze Armeen wurden, in Teutschland, und in Italien, zerstreut, und neue Kriegsheere traten an deren Stelle. Auf große Verluste erfolgten große Siege, und mitten unter Siegen scheiterten die entworfnen Plane. Der aufmerksame Beobachter konnte die Hand der Vorsehung nicht verkennen, die der Projecte der Menschen lacht, welcher sich die Stolzen beugen, die Mächtigen unterwerfen, und die klügsten Weisen beschämt huldigen müßen. Alle Plane aller Partheyen scheiterten, mitten im Glücke.

Mit dem gegründetsten Vertrauen auf Sieg und Eroberungen, eröfnete die verbundne starke Oesterreichische, und Piemontesische Kriegsmacht den Feldzug in Italien, gegen die an Zahl schwächere, durch Mangel an Bedürfnißen und allen Hindernißen eines Erfolgs bedrückten, Französische Armee. Schon verabredete der Feldherr Beaulieu mit dem Englischen Flotten-Commandeur die Einnahme von Nizza. Indem er zu der Ausführung des Plans abreiset, wird ein Corps seiner Armee geschlagen, ein zweytes, ein drittes, in der Folge, er sieht sich genöthigt, mit seinem, ohne eine Hauptschlacht, durch lauter einzelne Posten-Angriffe, geschlagnen Heere, nach dem Mailändischen zurückzuziehn, und die Piemontesische Armee in der Entfernung zu laßen. Diese wird gleich drauf angegriffen, und in mehrern Gefechten geschlagen. Zehn Tage waren hinreichend, das Schicksal von ganz Italien zu verändern. (Vom 11ten bis 20sten April. Ganz Piemont bis nach Turin hin, alle Festungen ergaben sich den Franzosen. Der alte König bat um Frieden, und erkaufte ihn, mit den Aufopferungen der Hälfte seiner Staaten, seiner festen Plätze, seiner Einkünfte, seiner Selbstständigkeit. Victor Amadeus unterzeichnete einen so grausamen Frieden, daß der Schmerz darüber ihn einige Monate darauf ins Grab stürzte. Die Schutzwehre Italiens wurde die Vormauer Frankreichs. Eine Reihe von Festungen, welche die stärksten Kriegsheere geübter Feldherren in vorigen Kriegen, Jahre lang aufgehalten hatten, öfneten in wenigen Tagen Französischen Besatzungen die Thore.

Der Feldherr der Franzosen, Buonaparte, benutzte die so ungewöhnlich großen Vortheile zu kühnen Fortschritten; gieng über den Pofluß, und erfocht am 10ten Mai, bey Lodi, einen durch seine Folgen entscheidenden Sieg, über den General Beaulieu; einen Sieg, der ganz [[Italien] den Franzosen unterwarf, und die Oestersterreichischen Armee nöthigte, sich nach den Tyroler Gebirgs-Päßen zurückzuziehen. Die Lombardey war für Oesterreich verloren; doch behielt es noch den Schlüßel dazu im Besitze, die Festung Mantua; aber unvermögend, ihr sogleich zu Hülfe zu kommen, mußte es diesen wichtigen Platz seiner eignen Vertheidigung überlaßen.

Die siegenden Feinde Oesterreichs drangen ungestüm in Tyrol ein, und bedrohten die innern Staaten, als die Armeen am Rheine noch unthätig gegen einander über standen. Eben sollte der aufgekündigte Waffenstillstand (am 31 Mai) sich in Gefechte verwandeln, als die Bedrängniße in Tyrol einen beträchtlichen Theil der Kaiserlichen Rhein-Armeen dahin riefen, und durch diese Schwächung jener Armeen, der beschloßne Angrifs-Krieg in eine behutsame Vertheidigung abgeändert werden mußte.

Nun entwarf die Französische Regierung einen Plan, deßen Kühnheit nur derjenigen gleich war, mit welcher ihre Truppen ihre Fortschritte ausgezeichnet hatten. Nichts geringers war beschloßen, als ganz Teutschland einerley Schicksal mit Italien zu unterwerfen, die ganze Teutsche Staatsverfaßung niederzustürzen, neue Vertheilungen der Länder, neue Einrichtungen, neue Herrschaften zu machen, und eine Staats-Revolution über den größten Theil vom Teutschen Reiche zu verbreiten. Zur Erzwingung dieser Umwälzungen drangen die Französischen Rhein-Armeen, zu gleicher Zeit bey Cöln, bey Neuwied, bey Kehl, bey Hüningen in Teutschland ein, überwältigten die schwächern Kaiserlichen Corps, und eine Armee zog über Frankfurt am Mayn durch Franken nach Böhmen, eine andre durch ganz Schwaben nach Bayern gegen Oesterreich, eine dritte durch das Breisgau über Constanz, und Lindau, nach Tyrol, indeßen die Italienisch-Französische Armee schon in der Mitte von Tyrol, in Trident stand. Dem von allen Seiten bedrängten Kaiser sollte ein Friede dictirt werden, welcher das Oesterreichische Haus in einen erniedrigten, geschwächten Stand versetzte.

Auch dieser Plan scheiterte, wie alle des dießjährigen Feldzugs in allen Ländern.

Es war einem Zweige des Kaiserlich-Oesterreichischen Hauses selbst, der Ruhm vorbehalten, die Macht dieses Hauses zu erhalten; der Bruder des Kaisers sollte den Kaiser rächen, Teutschland von den schon einbrechenden Gefahren befreyen, die siegenden Schaaren besiegen, die Franzosen nach Frankreich zurückschlagen.

Noch sind die ewig denkwürdigen Thaten des jungen Helden im frischen Andenken. Durch die starken Absendungen nach Italien nicht im Stande den einbrechenden Französischen Strömen von Menschen allenthalben sich zu widersetzen, eilte der Erzherzog vom Rheine nach der Lahn, und nöthigte in einem entscheidenden Treffen bey Wetzlar (am 15ten Junius) den Französischen General Kleber zum Rückzuge über den Rhein. In derselbigen Zeit hatte aber der General Moreau die Festung Kehl überrumpelt, eingenommen, und drang in Schwaben vor. Der Erzherzog eilte von der Lahn, nach Schwaben, traf aber hier eine solche Uebermacht an, daß er, nach einigen Gefechten, in denen er zwar den Sieg, aber nicht die Anzahl Truppen hatte, den Sieg zu benutzen, sich langsam über die Donau zurückzog, um die aus dem Oesterreichischen ankommenden Verstärkungen an sich zu ziehen. Nur ein Theil dieser Verstärkungen war erst bey ihm angelangt, als er durch eines der schönsten Manoeuver, die jenen berühmten des Montecuculi in der Geschichte an die Seite gestellt zu werden verdienen, die Französischen Generale Jourdan, und Moreau, welche im Begriffe waren, ihre große Armeen in Verbindung zu setzen, irre machte, von dem verstellten Rückzuge zurück nach Ingolstadt eilte, dort über die Donau gieng, und so der Armee des Generals Jourdan plötzlich in der Flanke stand. Schnell führte der Prinz seine Armee durch Gebirgs-Defileen nach Teiningen, und grif hier die Jourdansche Armee (am 22sten August) mit dem Muthe und dem Geiste Eugens an. Ein vollkommner Sieg, dem bald ein zweyter folgte, änderte die ganze Gestalt des Krieges, und die Oesterreichische Tapferkeit befreyete, in harten Kämpfen, Teutschland, und die Oesterreichischen Staaten. Es würde eine, für unsern Plan zu weitläuftige, und für die Leser des Journals unnütze Wiederholung der Geschichten seyn, welche in den Monatsstücken des vorigen Jahrs umständlich enthalten, und zur Uebersicht auch in dem diesem Stücke beygefügten Register dargestellt sind, wenn man hier jene großen Kriegs-Begebenheiten wieder erzehlen wollte, die die Monate August, September, und October in Franken, am Mayn, an der Lahn, an der Donau, in Schwaben, in Breisgau, am Nieder- und am Ober-Rheine, verewigten. Wir müßen uns hier auf einen Rückblick einschränken.

Sechs Hauptschlachten waren nöthig, sechs große Siege, um Teutschland zu befreyen. Der junge Held Oesterreichs erschien wie Jupiter mit dem Donnerkeile. Er schlug die stolzen Schaaren bey Teiningen und Neumarkt, bey Wirzburg, und bey Limburg, und trieb sie in zerstreuten Haufen nach Westphalen, und über den Rhein. Er eilte zurück nach Schwaben, und schlug das zweyte große Heer der Franzosen, zwey Tage nach einander (am 18ten und 19ten October) bey Halmbach und Malterdingen, und bey Emmendingen, und bald darauf wieder bey Schlingen (am 24sten October) und zwang, mit gleich siegvoller Kraft, den General Moreau bey Hüningen über den Ober-Rhein zurück zu weichen, wie er den General Jourdan drey Wochen vorher, jenseits des Nieder-Rheins zu entfliehen gezwungen hatte. Teutschland war frey, und am Ende des mörderischen Feldzugs standen die gegenseitigen Heere fast in derselben Stellung, in welcher sie am Anfange deßelben gewesen waren. Nur hatten die Franzosen noch die Festung Kehl inne, deren Bezwingung der große Teutsche Held zum Schluße seiner herculischen Jahrs-Arbeiten machte.

Der teutsche Krieg hatte im verfloßnen Jahre eine Ereigniß, welche die Französischen Generalen selbst, in ihren Official-Berichten, eine unerhörte Ereigniß nannten. In Franken, und in Schwaben stand das Landvolk auf, bewafnete sich, mit allen Arten von Waffen, und grif, in Schaaren, die Franzosen auf ihren Rückzuge an, machte eine Menge Gefangne, sehr viele reiche Beute, und beschleunigte die Flucht durch die herzhaftesten Angriffe, selbst auf das Generals-Quartier der Sambre- und Maas-Armee, so sehr, daß die schon in Verwirrung gerathenen Truppen in zerstreuten Haufen, durch Umwege Rettung des Lebens suchten, und nur erst hinter der Lahn wieder ein gesammeltes Corps aufgestellt werden konnte. Der Bauernkrieg des Jahrs 1796 wird den Franzosen, so wie den Teutschen, in stetem Andenken bleiben.

Als eben Teutschland in größter Gefahr schwebte, in den ersten Tagen des Augusts, war die, durch die oben angeführten Vorfälle in Italien, nach Tyrol gedrängte Oesterreichische Armee, wieder dergestalt verstärkt, daß sie, unter einem neuen Heerführer, dem ältesten aller Feldherren in Europa, dem muthvollen Greise, Grafen von Wurmser, aus Tyrol hervordrang, und durch glückliche Gefechte ein Theil bis nach Mantua zog, das Belagerungs-Corps der Franzosen bis über den Po hinweg trieb, und das ganze Belagerungs-Geschütze, Munition, und reiche Beute aller Art eroberte.

Mantua war entsetzt, der Weg nach der Lombardey gebahnt, der Plan der Wiedereinnahme der Oesterreichischen Staaten in voller Ausführung. Aber -- es war das Schicksal dieses Jahrs, daß alle Plane scheitern sollten. -- Auch dieser wurde vereitelt.

Wurmser befolgte die ehemaligen Maasregeln des Prinzen Eugen, in den nämlichen Umständen. Allein er setzte zu den drey Colonnen, mit welchen Eugen aus Tyrol in Italien eingedrungen war, noch eine vierte in seinem Plane hinzu. Und eben diese Colonne, welche um den Garda-See herumzog, und mit den andern nicht in genugsamer Communication seyn konnte, brachte Unglück. Auf dieß Corps fiel der Französische General Bonaparte bey Lonato mit Uebermacht her, erfocht einen beträchtlichen Sieg, und nöthigte dadurch den Grafen von Wurmser von Mantua, mit welcher Festung er drey Tage (bis 3 August) in Communication gestanden hatte, nach der Etsch zurück zu eilen, um seinen andern Truppen zu Hülfe zu kommen, und jene Gegenden zu decken.

Der Französische General Buonaparte schrieb nach Paris, die ganze Oesterreichische Armee sey vernichtet, und er habe freye Hände, nach Tyrol, und ins Friaul einzudringen. Sein Plan war nun, durch Tyrol, und Friaul, ins Herz von Oesterreich einzudringen, indem Moreau theils durch Voralberg, theils durch Bayern nach Linz, und Jourdan durch Franken nach Böhmen vordränge. -- Auch dieser Plan wurde vereitelt.

Ausgebreitetes Mißvergnügen in den von den Franzosen eroberten Ländern Italien, welches an vielen Orten in Tumulte, und feindselige Angriffe ausbrach, die verstärkte Besatzung in Mantua, welche heftige Ausfälle machte, und ein ansehnliches Corps zur Blokade erforderte, schleunige Verstärkungen der Oesterreichischen Armee in Tyrol, und die Niederlage der Jourdanschen Armee -- alles dieses beschränkte den Einbruch der Franzosen in Tyrol, auf die Besetzung von Trident. Bösartige Krankheiten verminderten die Truppen, und Buonaparte eilte nach der Lombardey, um sein Heer durch Recrutirungen in Italien selbst, mit Italienern zu vermehren. Er kam mit den neuen Verstärkungen eben bey Verona an, als der ebenfalls mit neuen Verstärkungen versehne General Wurmser wiederum aus Tyrol vordrang, durch glückliche Gefechte sich den Weg bey Legnano über die Etsch erfochte, und bey Mantua ankam, wo er sich am 13ten September mit der Garnison vereinigte.

Aber unterdeßen hatte General Buonaparte die Arriere-Garde des Generals Wurmser bey Baßano angegriffen, und die Corps der Generale Quosdanovich und Davidovich, wieder nach Tyrol hereingedrängt. Wurmser war in Mantua mit einem Corps von 25000 Mann, aber von der übrigen Oesterreichischen Armee abgeschnitten, und blokirt. Er unternahm viele glückliche Ausfälle, und behauptete sich in mehrern Actionen, in und bey Mantua, aber getrennt von der Feld-Armee.

Wiederum wurde die Oesterreichische Armee in Tyrol verstärkt, und sie rückte wiederum, unter der Anführung des Generals Alvinzi vor: die eine Colonne des Generals Alvinzi erfochte in blutigen Schlachten bey Baßano, und bey Verona glänzende Siege, und nöthigte den General Bonaparte zum Rückzuge hinter Verona. Auch das Corps des Generals Davidovich siegte in heftigen Gefechten, und gewann eine wichtige Schlacht bey Calliano. (am 17 Nov.) Schon berechnete man die Ankunft bey Mantua auf 3 Tage. Auch dieser Plan wurde vereitelt. Alvinzi wurde bey Arcole von Buonaparte angegriffen und zum Rückzuge genöthigt, indem das Corps des Generals Davidovich auch nach den Tyrolischen Grenzen zurück gieng. Ein Corps blieb bey Ala, ein anderes bey Baßano stehen, und ein drittes, welches bey Padua seine Position nahm, war zum fernern Vorrücken bestimmt.

Die Feldzüge des vorigen Jahrs haben an Menge großer Hauptschlachten, an der Dauer derselben, davon einige zwey Tage hindurch dauerten, an Erbitterung, und Wuth, an Folgen der mördrischsten Gefechte nicht ihres Gleichen in der Geschichte. In den vorigen Kriegen blieben zuweilen mehr Menschen auf dem Schlachtfelde, aber eine solche Schlacht entschied für ein Land, für den ganzen Feldzug. Nie wurden in drey Monaten so viele mörderische Schlachten zwischen zweyen Völkern geliefert, so viele tausende in Schlachten auf Schlachten getödtet, und ganze Armeen zerstreuet, als vom 22 August bis Ende Novembers, in Franken, an der Lahn, in Schwaben, am Rheine, in Tyrol, in Italien. Nie zeigte sich so die Energie der Teutschen, der ausdauernde unbezwingliche Muth der Oesterreicher.

Es verdient auch der Contrast, welchen die beyderseitigen Kriegs-Berichte machen, eine besondre Erwähnung in der Geschichte. Die Französischen Berichte waren mit Prahlereyen erfüllt, die in schwülstigen Declamationen alle Facta unterdrückten. Man erfuhr nie die Anzahl der Todten und Verwundeten von der Französischen Seite, in einer ordentlichen Angabe, und den Verlust ihrer Feinde gaben die Franzosen immer zu tausenden an, ohne genauere Bestimmung. Buonaparte schrieb an das Directorium zu Paris, er habe die ganze Armee des Generals Wurmser vernichtet, und kurz darauf meldete er eine abermalige heftige Schlacht, und nannte die Armee Wurmsers ein furchtbares Heer. Dagegen waren die Oesterreichischen officiellen Berichte, selbst bey erfochtnen großen Siegen, mit einer Mäßigung abgefaßt, die oft die Begriffe verringerte, welche die sichtbar errungnen Vortheile erweckt hatten. Mit welchem Pompe kündigten die Franzosen ihre Fortschritte noch Böhmen, und nach Bayern an! Mit welcher Bescheidenheit die Oesterreicher die Vernichtung der Sambre- und Maas-Armee, die Vertreibung der Franzosen, über den Rhein, die Befreyung Teutschlands. Von den großen Thaten des Grafen Wurmser in und bey Mantua hat man auch die erstatteten Berichte noch nicht bekannt gemacht. Die Kriegsgeschichte von Mantuas Helden ist noch der Zukunft vorbehalten.

In der Seite der blutigen Schauplätze in Teutschland sahe man einen friedlichen Kriegs-Schauplatz an der Weser. Dort stand zur Beschützung der Neutralität von Nord-Teutschland eine Armee von Preußen, Hannoveranern, und Braunschweigern, unter dem Oberbefehle des ersten Feldherrn unsers Zeitalters. Die Gegenwart des Herzogs von Braunschweig war hinreichend, alle Feinde, alle Kriegs-Uebel entfernt zu halten.

Der Krieg Großbrittanniens gegen Frankreich gab nur eine Merkwürdigkeit in Europa. Die Engländer verließen, sobald Spanien ihnen den Krieg erklärt hatte, die Insel Corsica gänzlich, behaupteten sich aber an der Italienischen Küste, auf der Insel Elba, und im Hafen von Portoferrajo. Die Englische Seemacht zeigte sich blos in Observations-Flotten auf den Europäischen Meeren. Sie hatte keine Feinde zu schlagen. Man sahe keine Französische Marine in See.

Außerhalb Europa macht England wichtige Eroberungen. Die Inseln St. Lucie, und Grenada wurden wieder den Franzosen entrißen, und auf St. Domingo große Fortschritte gemacht, mehrere feste Plätze eingenommen, und der ganze Spanische Theil der Insel, welche an Frankreich abgetreten werden sollte, bot sich selbst der Ober-Herrschaft Englands an. Auf dem festen Lande von Süd-America kamen die herrlichen bisher Holländischen Besitzungen, Essequebo, Berbice, Demerary, in Englische Hände. Noch wichtigere Eroberungen machten die Engländer in den Ostindischen Gewäßern. Sie bemächtigten sich der unschätzbaren Gewürz-Inseln, Ceylon, Amboina, Banda, der Halb-Insel Malacca, und aller Holländischen Besitzungen; sie wurden die Herren des Asiatischen Handels, indem sie zugleich den Americanischen und Westindischen sich zu eigen machten. Sie wurden die Herren der Meere, und der Krieg, der andre Nationen arm macht, bereicherte die Englische mit unermeßlichen Schätzen. Die Eifersucht zog dieser Macht einen neuen Feind zu. Spanien erklärte den Krieg an England, in Verbindung mit der Französischen Republik.

Durch einen Contrast, deren unsre Tage so viele sehen, unterhandelte man eben, indem der neue Spanische Krieg erklärt wurde, zu Paris durch eine feyerliche Gesandschaft über einen allgemeinen Frieden. Die Gesandschaft mußte, unverrichteter Sache, Paris verlaßen, aber die Hofnung zum Frieden war dich noch nicht ganz vernichtet.

Unterdeßen wurden im vorigen Jahre eine Menge einzelner Frieden, und Conventionen geschloßen, welche aber alle nur dictirte Gebote der Französischen Uebermacht waren. So mußte der König von Sardinien, so mußten Toscana, Parma, Genua, höchstnachtheilige Bedingungen eingehn, Modena wurde dem Herzoge, Bologna und Ferrara dem Pabste, ganz weggenommen. Die Standhaftigkeit Pius des VIten verweigerte die Unterschrift niedriger Bedingungen, und die Herzhaftigkeit des Königs von Neapel erzwang einen ehrenvollen Neutralitäts-Frieden.

In Teutschland schloßen einzelne Fürsten einzelne Friedens- und Neutralitäts-Tractaten mit den Französischen Directoren. Es wurde für einen beträchtlichen Theil Teutschlands jene erweiterte Demarcations-Linie bestimmt, welche im vorigen Monatsstücke beschrieben ist. Die Hälfte der teutschen Staaten entzog sich dem Kriege des Kaisers, und der mit Ihm eingegangnen Verbindlichkeiten.

So hatteTeutschland eine wesentliche Verändrung seines bisherigen Verfaßungs-Systems, eine Art politischer Spaltung. Andere Vorfälle bey verschiednen teutschen Ständen vermehrten die innren Zwistigkeiten im Reiche, und ließen beym allgemeinen Frieden große neue Veränderungen erwarten.

Alle Staaten in Europa hatten im verwichnen Jahre merkwürdige Ereigniße, und Veränderungen der innerlichen, oder auswärtigen Regierungs-Verhältniße.

In Portugall übernahm der Prinz von Brasilien, bey der für unheilbar erklärten Geistes-Krankheit der Königin, die Regierung mit voller Autorität, und nur die Natur dieser Krankheit verhinderte eine förmliche gültige Abtretung der Königlichen Würde. Der Königliche Regent, deßen Eigenschaften man rühmt, wurde in eine gefährliche Situation versetzt. Spanien verlangte einen Bruch Portugalls mit England, und einen durch Millionen zu erkaufenden Frieden mit Frankreich. Der Prinz blieb standhaft, veranstaltete Rüstungen, und sah den Vorfällen entgegen, von welchen wir noch in diesem Monatsstücke, unter dem Kapitel von Portugall, vielleicht werden zu erzehlen haben.

Spanien setzte sich aus seiner friedlichen Lage in einen beschwerlichen Kriegsstand, welcher um desto beschwerlicher wurde, da zu dem Entzwecke des Kriegs, der Schwächung der Englischen Uebermacht, bey dem Unvermögen der neuen Alliirten in Frankreich, und dem Mißvergnügen der Spanischen Nation über diesen Krieg, die hinlänglichen Mittel fehlten. Die Bedrohung Portugalls, um daßelbe von der Englischen Allianz anzuziehen, hatte keinen andern Erfolg, als die Erwartung eines neuen unnatürlichen Krieges zwischen den beyden benachbarten, blutsverwandten Höfen.

In Frankreich macht die Contre-Revolution in den Gemüthern große Fortschritte. Vier Sechstheile der Franzosen wurden Royalisten, ein Theil machte wiederholte Versuche, um die Fackel der Jacobinischen Mord-Anarchie wieder über Frankreich zu schwingen, und der sechste Theil der Nation, der die Republicanische Regierung in Händen hatte, erhielt sich nur durch die Uneinigkeit der Gegner, denen es am festen Planen, und an entschloßnen Anführern fehlte. In welches Elend das vormals so glückliche Frankreich versank, welche verzweiflungsvolle Mittel man zur Fortsetzung des Kriegs ergreifen mußte, mit welcher Kraftlosigkeit im Innern regiert wurde, ist in dem vorigen Jahrgange unsrer Zeitgeschichte beschrieben.

Indem Großbrittannien seine Herrschaft auf den Meeren der Welt durch die schätzbarsten Eroberungen erweiterte, sicherte er zugleich seine innre vortrefliche Constitution durch neue Gesetze, die die Zeitumstände erforderten, und die der Widerspruch der Regierungs-Gegner vergeblich bestritt. Die Nation erkannte das Glück ihrer Verfaßung, und die patriotische Weisheit der Minister. Sie sahe in dem gänzlichen Ruine des benachbarten Hollands das abschreckende Beyspiel gewaltsamer Umwälzungen.

Teutschland wurde in der südlichen Hälfte verheert, in der nordlichen beschützt. Ein Schutz-Engel den sein Kaiser ihm schickte, befreyte es gänzlich, und trieb die verheerenden Schaaren in blutigen Kämpfen in ihr Vaterland zurück. Die Spuren der Verwüstungen werden noch lange traurige Denkmale des für Teutschland so unglücklichen Jahres 1796 seyn. Der Bedrohung der teutschen Constitution, der Spaltung im Reiche ist schon vorher gedacht.

In den Annalen Oesterreichs ist das Jahr 1796 das denkwürdigste mehrerer Jahrhunderte geworden. Noch nie hatte Oesterreich einen Prinzen der größer und siegreicher war, nie einen der in Einem Jahre seiner Jugend solche Thaten verrichtete, als Carl, der unsterbliche. Europa erstaunte über die Erscheinung des Helden des Französischen Krieges, indem es die mächtigen Kräfte, des Oesterreichischen Hauses, die Energie seiner Regierung, und die unermeßlichen Anstrengungen des Patriotismus der Völker sahe, welche dem Scepter Franz des IIten huldigen, und sich mit einem Wetteifer des Muths und der glänzendsten Opfer Ehren-Monumente in der Geschichte errichteten, welche länger dauern werden, als die Pyramiden der Vorwelt.

Dankbar für die Seegnungen des Friedens genoßen die Einwohner der Preußischen Staaten ihr ruhiges Glück, indem Friedrich Willhelm an den westlichen weiten Grenzen dem auswärtigen Kriege Grenzen setzte, und in den Oestlichen seinen neuen Unterthanen gesetzliche Ordnung gab, und neue Quellen des Wohlstandes öfnete. Die politischen Verhandlungen des Preußischen Hofes blieben, durch eintretende Umstände, Plane für die Zukunft. Die Freundschaft Preußens mit der Französischen Republik war indeßen sichtbar.

In Nord-Osten von Europa geschahe ein Fall, der zwey Welttheile erschütterte. Rußland verlor durch einen plötzlichen Schlag seine große Beherrscherin, und Europa die größte Frau des achtzehnten Jahrhunderts. Der Fall geschahe am Ende des Jahrs, und endete eine vier und dreyßigjährige Epoche, die mit Katharinens Andenken verewigt ist. *)

*) In dem Republicanisch-Französischen Blatte, le Moniteur, sagt ein Feind dieser großen Monarchin von ihr: "Sie zeigte auf dem Throne diejenigen glänzenden Eigenschaften, die einigen Regierern der Völker den Namen der Großen, erworben haben."

Auch eine neue Epoche begann in Schweden. Des großen Gustavs würdiger Sohn übernahm die Regierung selbst aus den Händen seines Vormunds, und der thätige Anfang dieser Regierung ließ eine merkwürdige Zukunft erwarten.

Der Dänischen Staaten glücklich-friedliche Ruhe wurde durch die bewafnete Sicherheit der Neutralität von Nord-Teutschland, an deren Zustandebringung Dänemarks großer Staatsmann wichtigen Antheil hatte, auswärtig, und durch viele neue Verordnungen in dem weiten Innern, der Grund fortdauernder Wohlfahrt, die sich in allen vielfältigen Zweigen des Handels, der Schiffahrt, der Industrie, verbreitete. Durch Klugheit und kraftvolle Würde, auf Gerechtigkeit beruhende, verschafte der Graf von Bernstorf im vorigen Jahre einer Menge aufgebrachter Dänischer Schiffe, Befreyung und Vergütung, indeßen eine respectable Flotte, in Vereinigung mit einer Schwedischen, die Schiffahrt auf dem Nordmeere beschützte.

Unter allen Europäischen Staaten haben die in Italien, im vorigen Jahre die heftigsten Erschütterungen, und Regierungs-Umstürzungen erlitten. Sie sind schon auf den vorhergehenden Seiten angeführt. Aber der Plan, einen großen Theil Italiens zu Republiken umzuschaffen fand solche Schwierigkeiten in der Abneigung der Einwohner selbst, und in deren Widersetzlichkeit gegen die Französische Uebermacht, daß die Ausführung in den ersten Versuchen stille stand.

Ueberhaupt hat das vorige Jahr den Fanatismus der Anarchie, und die philosophische Schwärmerey aus vielen Köpfen vertrieben, indem es die Folgen des Irthums, und des Betrugs zu seinen merkwürdigsten Begebenheiten hatte. Selbst im Rathe der 500 Regierungs-Männer erstattete die, zur Ausfindung von Mitteln die Uebel Frankreichs zu hemmen, niedergesetzte Commißion am 21sten November einen Bericht, der zugleich ein großes Bekenntniß war. "Die Uebel der Republik, die Verbreitung von Diebstahl, Raub und Mord, entstehen aus der Vergeßenheit der bürgerlichen Pflichten, aus der Erlöschung der Grundsätze der Menschlichkeit. Um so viele Uebel zu heilen muß das Ansehn der Väter über ihre Kinder, der Herren über ihre Diener, der Bürger über ihre Arbeiter wieder hergestellt werden. Diese Kette der Pflichten aber, an welcher alle Ringe zerbrochen sind, kann in einem Augenblicke nicht wieder zusammengefügt werden.

Solche Geständniße; solche Beyspiele der verälterten Freyheit verbeßerten im allgemeinen den Geist der Denkungs-Art. Die Betrügereyen der Feinde des menschlichen Geschlechts wurden bekannter, die Zerstörungs-Plane gewißer verbündeter Verschwörer entdeckt, und die Zeit fieng an den Schleier hinwegzuziehen, den die Klugheit verbietet, plötzlich wegzureißen.

Nur diejenigen, die die Pariser täglichen Blätter selbst lesen, haben einen richtigen Begrif von der Stimmung der Gemüther in Frankreich. "Der falsche Sinn, hieß es in einem öffentlichen Blatte, den man mit dem Worte Freyheit verbindet, hat das Volk zu Verbrechen, und Ausschweifungen hingerißen. Wir sind aber nun von den philosophischen Vorurtheilen geheilt. Die Erfahrung hat bewiesen daß Irthümer gefährlicher sind, als Unwißenheit. Mit Ausnahme von einigen fanatischen Köpfen, glaubt jetzt Niemand mehr an die Möglichkeit, die Philosophie zum Eigenthume des Volks zu machen." Der verwichne erste November gab einen öffentlichen Beweis dieser Behauptung. "Kein Fest, schrieb man aus Paris, ist jemals mit solcher Andacht, und Religiosität gefeyert worden, als das Fest Allerheiligen. Alle Laden waren verschloßen, alle Kirchen mit andächtigen Menschen angefüllt, bis auf die Straßen heraus. Am Weyhnachts-Feste waren alle Kirchen so voller Menschen, daß viele vor den Thüren auf dem Eise, auf den Knien lagen, und ihre vor Kälte erstarrten Hände empor hoben. Der religiöse Glaube eines Volks ist wie seine Sprache. Es ist die Frucht der Jahrhunderte, und kann nicht durch Revolutions-Tage vernichtet werden."

In vielen Ländern gaben einzelne Versuche zu tumultuarischen Aufwieglungen Veranlaßungen zu neuen Gesetzen, welche die Obrigkeitliche Autorität mit bewaffneter Macht verstärkten, und den Schutz des Eigenthums, und der wahren Freyheit wirksamer machten. Die Kriegs-Verheerungen des vorigen Jahrs, die Verminderungen des menschlichen Geschlechts durch Schwerdt, und Feuer, durch Krankheiten, Mangel, und Elend, welches durch die immer steigende Theurung immer mehr verbreitet wurde, alle die vielen Unglücksfälle des vorigen Jahrs -- -- wer könnte die in einer allgemeinen Uebersicht darstellen!

Der Schein der Friedens-Hofnung gieng, wie ein Traumbild, vorüber. Herrschsucht, und alle die Leidenschaften, welche die Feinde der Ruhe und des Friedens sind, ergriffen die verzweiflungsvollsten Mittel, um die Geißel des Krieges noch ferner über die Menschheit zu schwingen, und den wildesten aller Kriege, die je ein Theil des Menschengeschlechts gegen den andern führte, mit allen seinen beyspiellosen Greueln noch zu verlängern.

Die uns vorgeschriebnen Grenzen erlauben nicht, weitere Betrachtungen über die Schicksale, und Ereigniße der verwichnen Jahrszeit anzustellen. Man wird dazu, wenn man will, in dem, diesem Monatsstücke beygefügten, sorgfältig ausgearbeiteten, Register des vorigen Jahrgangs, welches zugleich ein Verzeichniß der Historischen Merkwürdigkeiten und Begebenheiten ist, reichen Stof finden.


Chronologische Tafel.[]

[2]
Chronologische Tafel über die wichtigsten Begebenheiten vom 1 Jan. 1796 bis zum 2 Febr. 1797, die Bezug auf den Krieg haben.


Februar.[]

19. In Paris wird der ganze Apparat von Werkzeugen, die bisher zur Assignaten Fabrication gedient hatten, öffentlich mit groser Feierlichkeit zerstört.

24. Stofflet, ehem. General der katholischen und königlichen Armee von Anjou und Ober-Poitou, wird gefangen genommen, und Tags darauf in Angers erschossen.


März.[]

18. Der gesezgebende Körper beschließt die Emission von 2 Milliarden, 4000 Millionen Territorial Mandaten. Dadurch wird der fränkischen Regierung die Eröfnung des neuen Feldzuges möglich.

23. Charette, ehem. Generalissimus der Vendee, wird von Hoche's GeneralAdjutant Travot gefangen genommen, und am 29 in Nantes erschossen. Ende des VendeeKrieges.


April.[]

10. Eröfnung des Feldzuges in Italien. Wegnahme des Posten von Voltri durch die Oestreicher.

11. Angrif des FeldMarschalllieutenant Argenteau auf die Redoute von Montenotte.

12. Schlacht bei Montenotte. Argenteau wird von dem General Buonaparte mit einem Verluste von 1500 Todten und 2500 Gefangenen, worunter 60 Offiziere sind, zurükgeschlagen.

14. Schlacht bei Millesimo. Buonaparte erhält einen vollständigen Sieg über den Feldzeugmeister Beaulieu, nimmt mehr als 6000 Gefangene, (worunter FeldMarschalllieutenant Provera und 316 Offiziere sind,) 22 Kanonen, 15 Fahnen.

15. Treffen bei Dego. Der östreichische Oberste Vuckassovich erringt Anfangs bedeutende Vortheile, muss sich aber zulezt, mit einem Verluste von 1200 Gefangenen, eilig zurükziehen.

In der Nacht vom 16 auf den 17. räumen die Piemonteser ihr verschanztes Lager bei Ceva. Divis.General Serrurier zieht in diese Stadt ein, und berennt die Citadelle.

22. Schlacht bei Mondovi. Der piemontesische General Colli muss sich, mit einem Verluste von 1300 Gefangenen, 8 Kanonen und 11 Fahnen, zwischen Coni und Cherasco zurükziehen.

25. Einzug der Franken (Italienische Armee, Divis.General Massena) in Cherasco, wo sie 28 FeuerSchlünde und grose Magazine finden. Buonaparte ist nur noch 9 Stunden von Turin entfernt.

28. WaffenStillstand zwischen der fränkischen und piemontesischen Armee, kraft dessen die erstern die Citadelle von Ceva, so wie die Festungen Coni und Tortona in Besiz nimmt.

Mai.[]

1. FeldZeugmeister Beaulieu zieht sich auf zwei Colonnen, bei Valenza und Voghera, mit seiner ganzen Armee hinter den Po zurük.

8. Uibergang der fränkische Armee, unter dem General Buonaparte, bei Piacenza, über den Po. Gefecht in der Nacht, bei Codogno, worinn Divis.General La Harpe getödet wird.

9. Waffenstillstand mit dem Herzog von Parma.

10. Schlacht bei Lodi. Feldzeugmeister Beaulieu zieht sich, mit einem Verluste von 1000 Gefangenen, 400 Pferden und 20 Kanonen, von der Adda zurük.

12. Einnahme der Festung Pizzighetone, mit 5 Kanonen und 300 Mann Gefangenen.

15. Friede mit dem König von Sardinien, der an die fränkische Republik das Herzogthum Savoyen (Depart. Mont-Blanc), und die Grafschaften Nizza, Tenda und Benil (Depart. SeeAlpen) abtritt.

16. Einzug der Franken (Ital. Armee, Divis. General Massena) in Mailand. Berennung der Citadelle.

17. WaffenStillstand mit dem Herzog von Modena.

21. Aufkündigung des (10tägigen) WaffenStillstands am Rhein, durch die Oestreicher.

25, 26. Bezähmung der empörten Einwohner von Binasco und Pavia.

30. Uibergang der Franken (Italienische Armee, OberGeneral Buonaparte) über den Mincio; Treffen bei Borghetto. Beaulieu zieht sich in die Gebirge von Tirol zurük. Divis.General Augereau besezt die von ihm verlassene (venetianische) Festung Peschiera.

Juni.[]

1. Uibergang des linken Flügels der fränkischen Sambre- und MaasArmee, unter dem Divis.General Kleber, über die Sieg; Zurükdrängung des an diesem Flusse verschanzten ostreichischen Korps.

1. Einzug der Franken (Ital. Armee, Divis.General Massena) in Verona.

4. Schlacht bei Altenkirchen. Die Franken (Sambre- und MaasArmee, Divis.Gen. Kleber) machen 3000 Mann zu Gefangenen, und erbeuten 12 Kanonen, 4 Fahnen, beträchtliche Magazine xc.

-- Einnahme der Mantuanischen VorStädte San Giorgio und Cheriale durch die Franken (Ital. Armee, OberGen. Buonaparte.)

5. WaffenStillstand mit dem König von Neapel.

6. Rükzug der Oestreicher hinter die Lahn.

14. Angrif der Franken (Rhein- und MoselArmee, OberGen. Moreau) auf die östreichischen Verschanzungen zwischen Frankenthal und der Rehhütte.

15. Treffen bei Wezlar. Erzherzog Karl drängt die Franken (Sambre- und MaasArmee, Divis.Gen. La Febvre) zurük, und folgt ihnen von der Lahn bis über die Sieg nach.

19. Einzug der Franken (Ital. Armee, Divis. Gen. Augereau und Vaubois) in Bologna, dem Fort Urbino und Ferrara.

23. WaffenStillstand mit dem Papst.

24. RheinUibergang der Franken, (Rhein- und MoselArmee, OberGen. Moreau) bei Strasburg. Wegnahme von Kehl, mit 930 Gefangenen und 14 FeuerSchlünden.

28. Schlacht bei Renschen. Moreau drängt den FeldMarschalllieutenant Sztarray, mit einem Verluste von 836 Gefangenen und 10 Kanonen, aus dieser Position zurük.

-- Einzug der Franken (Ital. Armee, Divis.Gen. Vaubois) in Livorno.

29. Uibergabe der Citadelle von Mailand an die Franken (Ital. Armee, Divis.Gen. Despinoy) mit 150 FeuerSchlünden; die Besazung von 2800 Mann wird kriegsgefangen.

Juli.[]

2. Eroberung der Schanze auf dem Kniebis durch die Franken, (Rhein- und MoselArmee, Brig.General La Roche.)

-- RheinUibergang der Franken (Sambre- und MaasAmee, OberGen. Jourdan) bei Neuwied; 400 Oestreicher zu Gefangenen gemacht; 2 Kanonen erbeutet.

5. Schlacht bei Rastadt. Moreau zwingt den FeldZeugmeister La Tour seine Position an der Murg zu verlassen.

9. Schlacht an der Alb. General Keim wird im Gebirge bei Frauenalb und Rothensol geschlagen; Erzherzog Karl muß sich nun auch von der Rastadter Heide zurückziehen.

10. Treffen bei Friedberg. Die Franken (Sambre- und MaasArmee, Divis.Gen. Kleber) besezen diese Stadt, und nehmen 500 Gefangene, 3 Kanonen, 1 Fahne.

11. Einzug der Franken (Rhein- und MoselArmee, Divis.General Desaix) in Etlingen, Karlsruhe und Durlach. Weiterer Rükzug der Oestreicher über Pforzheim.

14. Einnahme von Frankfurt durch die Franken, (Sambre- und MaasArmee, Divis.Gen. Kleber); sie finden darinn 171 FeuerSchlünde.

16. RheinUibergang einer fränkischen Division, unter dem General La Borde, bei Hüningen. Besezung der östreichischen WaldStädte.

17. WaffenStillstand mit dem Herzog von Wirtemberg.

18. Einzug der Franken (Rhein- und MoselArmee, Divis. Gen. St. Cyr) in Stuttgart.

21. Treffen am Neckar, bei Kranstadt und Eßlingen; die Oestreicher ziehen sich gänzlich über diesen Fluß zurük.

22. Uibergang der BergFestung Königstein an die Franken (Sambre- und MaasArmee, Divis.Gen. Marceau), mit 23 FeuerSchlünden; die Besazung von 600 Mann wird kriegsgefangen.

24. Uibergabe der Stadt und Citadelle von Wirzburg an die Franken (Sambre- und MaasArmee, Divis.Gen. Championnet) mit 303 FeuerSchlünden; die bischöfliche Besazung von 2300 Mann wird kriegsgefangen.

25. WaffenStillstand mit dem Markgrafen von Baden.

26. Anfang des Bombardements von Mantua.

27. Waffenstillstand mit dem Schwäbischen Kreis.

29. Ein östreichisches ArmeeKorps unter dem Gen. Davidovich, wobei FeldMarschall Wurmser als General en chef sich befindet, nimmt die fränkischen Verschanzungen vom Monte Baldo und von Rivoli weg; während ein andres ArmeeKorps, unter dem Gen. Quosdanovich, die Franken aus Salo verdrängt, Brescia besezt, und im Rücken von Buonaparte manövrirt.

31. Aufhebung der Belagerung von Mantua. Die Franken lassen gegen 100 Kanonen, 12 BombenKessel, 2 PulverMagazine xc. davor zurük.

August.[]

1. WiederEinnahme von Brescia durch die Franken. (Ital. Armee, Divis.Gen. Augereau.)

2. Einnahme der Festung Königshofen durch die Franken, (Sambre- und MaasArmee, Divis.Gen. Le Febvre), mit 69 Kanonen.

3. Schlacht bei Lonato. Buonaparte schlägt die Oestreicher wieder aus Salo, Lonato xc. zurük, und nimmt 4000 Gefangene und 20 Kanonen.

4. Ein östreichisches Korps von 4000 Mann fodert Lonato auf, wo so eben Buonaparte mit nicht mehr als 1200 Mann sich befindet. Durch seine Kühnheit und GeistesGegenwart macht Er es selbst die Waffen streken.

4. Einnahme von Bamberg durch die Franken (Sambre- und MaasArmee, Divis.Gen. Grenier.)

5. Schlacht bei Castiglione. Buonaparte nimmt dem FeldMarschall Wurmser 800 Gefangene, 18 Kanonen und 120 PulverWagen ab.

6. Die Franken (Ital. Armee, Divis.Gen. Massena) nehmen das verschanzte Lager der Oestreicher bei Peschiera, mit 12 Kanonen und 700 Gefangenen, hinweg. Wurmser zieht sich in die Gebirge von Tirol zurük.

7. Friede mit dem Herzog von Wirtemberg, der an die fränkische Republik das Fürstenthum Mömpelgard, die Herrschaften Hericourt und Passavant, die Grafschaft Horburg, und die Herrschaften Reichenweier und Ostheim abtritt. - WaffenStillstand mit dem Fränkischen Kreis.

8. Gefecht bei Neresheim. Wegnahme dieses Posten durch die Franken (Rhein- und MoselArmee, Divis.Gen. St. Cyr), mit 450 Gefangenen.

-- Einnahme von Forchheim durch die Franken (Sambre- und MaasArmee, Divis.Gen. Kleber), mit 62 Kanonen.

9. Einnahme von Bregenz durch die Franken (Rhein- und MoselArmee.)

11. Schlacht bei Heidenheim. Nach 17stündigem Kampfe zieht der Erzherzog Karl sich hinter die Werniz, und von da, bei Donauwörth, über die Donau zurük.

-- Einnahme der Feste Rothenberg durch die Franken (Sambre- und MaasArmee, Brig.Gen. Ney) mit 43 FeuerSchlünden; die baierische Besazung von 72 Mann wird kriegsgefangen.

13. Treffen bei Kambach. Die Franken (Rhein- und MoselArmee, Div.Gen. Ferino und Brig.Gen. Abatucci) schlagen das Condeische Korps, mit beträchtlichem Verluste auf beiden Seiten, bis Mindelheim zurük.

16. Eine ganze holländische Flotte von 3 LinienSchiffen und 5 Fregatten, unter dem Admiral Lucas, mit 3000 Mann LandungsTruppen an Bord, fällt am Cap der guten Hofnung, ohne einen Schuß zu thun, in die Gewalt der Britten (Admiral Elphinstone.

17. Plözlicher Uibergang des Erzherzogs Karl, auf das linke DonauUfer, um dem von der fränkischen Sambre- und MaasArmee gedrängten Feldzeugmeister Wartensleben zu Hilfe zu eilen.

-- Gefecht und Vordringen der Sambre- und MaasArmee bis nach Sulzbach, und

18. Amberg. Wartensleben zieht sich bei Schwazenfeld hinter die Nab.

19. Of- und DefensivAllianz zwischen der fränkischen Republik und dem Könige von Spanien.

22. Friede mit dem Markgrafen von Baden, der an die fränkische Republik seinen Antheil an der Grafschaft Sponheim, die Herrschaften Hesperingen, Rodemachern und Grävenstein, so wie die Aemter Beinheim, Rhod und Kuzenhausen abtritt.

-- Gefecht bei Teining. Die Division des Generals Bernadotte, durch den Erzherzog Karl geschlagen, zieht sich zwischen Lauf und Nürnberg zurük.

In der Nacht vom 23 auf den 24. zieht sich auch die HauptArmee selbst, unter dem OberGeneral Jourdan, nach Amberg und Sulzbach zurük; ihr NachTrab verliert 534 Mann an Gefangenen.

-- Uibergang der Franken (Rhein- und MoselArmee, OberGen. Moreau) über den Lech; Schlacht bei Friedberg. Feldzeugmeister La Tour muß sich, mit einem Verluste von mehr als 1500 Gefangenen, 16 Kanonen und 2 Fahnen, tiefer in Baiern zurükziehen.

-- Neue Blokade von Mantua durch die Franken, (Ital. Armee, Divis.Gen. Sahuguet.)

30. WiederEinzug der Oestreicher in Bamberg.

September.[]

1. Treffen bei Geisenfeld. Die Franken Rhein- und MoselArmee, Div.Gen. Desaix) verlieren Anfangs Terrain, rüken aber bald wieder vor; die Oestreicher verlieren gegen 500 Pferde.

2. Gefechte an der Iser, bei Freisingen und vor München. Am ersten Orte nehmen die Franken (Rhein- und MoselArmee, Divis.Gen. St. Cyr) die Brüke über diesen Fluß hinweg.

3. Schlacht bei Wirzburg. General Jourdan, der die fränkische Besazung in der Citadelle befreien will, wird von dem Erzherzog Karl zurükgeschlagen, und am

4. kapitulirt die Citadelle von Wirzburg; die Besazung von ohngefähr 1000 Mann, unter dem General Bollemont, wird kriegsgefangen.

-- Schlacht bei Roveredo. Buonaparte nimmt den Oestreichern 5000 Gefangene, 15 Kanonen, 7 Fahnen ab.

5. Einzug der Franken in Trient.

6. Bombardement von Ingolstadt durch die Franken, (Rhein- und MoselArmee, Divis.Gen. Delmas); Gefecht bei Mainburg, worinn die Franken 450 Gefangene und 1 Kanone nehmen.

7. WaffenStilstand mit dem Kurfürsten von PfalzBaiern.

8. Räumung der Stadt Frankfurt durch die Franken, (Sambre- und MaasArmee)

9. Schlacht bei Bassano. Buonaparte macht 5000 Gefangene, und nimmt 35 Kanonen, 5 Fahnen, 200 RüstWägen xc. FeldMarschall Wurmser sucht sich mit einem Korps von 8 bis 9000 Mann nach Mantua zu retten; geht am

10. bei Porto-Legnago, wo er eine beträchtliche Besazung zurükläßt, über die Etsch; schlägt am

11. den VorTrab von Massena's Division, die ihm den Weg nach Mantua versperren sollte, bei Cerea, wo er ihr über 800 Gefangene und 7 Kanonen abnimmt, und vollzieht am

12. seine Vereinigung mit der Besazung von Mantua.

13. Kapitulation von Porto Legnago. Die östreichische Besazung von 1673 Mann, mit 22 FeldStüken, ergibt sich der Division des Gen. Augereau kriegsgefangen.

14. Rükzug der bei Bruchsal im Lager gestandenen 68sten HalbBrigade (Rhein- und MoselArmee, Brig.Gen. Scherb) nach Kehl.

15. Schlacht bei San Giorgio. Wurmser muß sich, mit einem Verluste von Ohngefähr 1500 Mann an Gefangenen und 20 Kanonen, ganz in die Festung Mantua hineinwerfen.

16. Heftiges Gefecht längs der Lahn. Am

17. zieht sich die fränkische Sambre- und MaasArmee gänzlich von diesem Flusse zurük.

18. Mislungener Versuch der Oestreicher das Fort Kehl mit Sturm wegzunehmen.

-- Die fränkische Rhein- und MoselArmee zieht sich aus Baiern, über den Lech, nach Schwaben zurük.

19. Gefecht bei Altenkirchen, worinn Divis.General Marceau tödlich verwundet wird.

Oktober.[]

2. Schlacht bei Biberach. General Moreau nimmt dem FeldZeugmeister La Tour über 4000 Gefangene, worunter mehr als 60 Offiziere sind, 2 Fahnen und 18 Kanonen ab.

5. KriegsErklärung Spaniens gegen GrosBritannien.

8. Aufhebung des WaffenStillstands mit dem Herzog von Modena.

9. Wegnahme des Posten von Rothweil und Villingen durch die Franken, (Rhein- und MoselArmee.)

-- Convention mit Genua.

10. Friede mit dem König von Neapel. (Bloser FreundschaftsTractat, ohne alle lästige Bedingungen.)

12, 13, 14, 15. Durchzug der Rhein- und MoselArmee, durch das HöllenThal, in die Ebene von Freiburg.

19. Schlacht bei Emmendingen. Erzherzog Karl zwingt den General Moreau, mit beträchtlichem Verluste, sich über Freiburg zurükzuziehen.

20. Landung der Franken (Ital. Armee, Brig.Gen. Casalta) auf Corsika, von wo aus die Britten, gegen die ein allgemeiner Aufstand ausbricht, sich in Eile einschiffen.

23. Ankunft des Lord Malmesbury in Paris, um im Namen des Königs von GrosBritannien Frieden mit der fränkischen Republik zu unterhandeln.

24. Treffen bei Schliengen. General Moreau behauptet sich den ganzen Tag hindurch in dieser Stellung, von wo aus er sich am 25 nach Haltingen, und am

26. bei Hüningen, in voller Ordnung, über der Rhein zurükzieht.

Von nun an fängt die eigentliche Belagerung des, schon seit 18 Sept. blokirten, Forts Kehl, so wie des BrükenKopfes von Hüningen, an.

November.[]

5. Friede mit dem Herzog von Parma.

-- Treffen bei Bassano, zwischen dem General Buonaparte und dem Feldzeugmeister Alvinzy. Ersterer, um sich mehr zu concentriren, zieht sich an die Etsch zurük.

12. Hartnäkiges und unentschiedenes Treffen bei Caldero.

15, 16, 17. Schlacht bei Arcole. Nach ungeheurer Anstrengung gelingt es endlich dem General Buonaparte, den Sieg zu erkämpfen. Alvinzy zieht sich, mit einem Verluste von 4 bis 5000 Mann an Gefangenen, 4 Fahnen und 18 Kanonen über Vicenza zurük.

21. WiederEinnahme der, während Alvinzy's Vorrüken von den Oestreichern eroberten Positionen von Rivoli und Corona, mit 1100 Gefangenen und 4 Kanonen.

22. Starker Ausfall der Besazung von Kehl, (Rhein- und MoselArmee, OberGen. Moreau, und Divis.Gen. Desaix), welche die östreichischen Linien durchbricht, bis in das Dorf Sundheim eindringt, 10 Kanonen wegnimmt, aber durch die herbeieilenden östreichischen ReserveTruppen wieder zurükgetrieben wird.

30. In der Nacht stürmen die Oestreicher die BrükenSchanze von Hüningen, und bemächtigen sich des HalbMondes, werden aber von dem General Abatucci, der tödlich verwundet wird, wieder daraus vertrieben.


Dezember.[]

16. Auslaufen der fränkischen Flotte von Brest, mit 18000 Mann Truppen unter dem General Hoche, zu einer Landung in Irland. Sie erscheint auch wirklich am

21. im Angesicht der Bay von Bantry; aber Stürme zwingen sie, unverrichteter Dinge wieder nach Frankreich zurükzukehren.

-- Lord Malmesbury reißt nach England zurük, auf die Tags zuvor von dem fränkischen VollziehungsDirectorium erhaltene Weisung: sich innerhalb zweimal 24 Stunden von Paris zu entfernen.


Januar 1797.[]

9. Kapitulation des Forts Kehl. Die Franken (Rhein- und MoselArmee, Divis.Gen. Desaix) räumen es am folgenden Tage gänzlich, indem sie sogar die Palissaden mit sich auf das linke RheinUfer fortnehmen.

14. Schlacht bei Rivoli. Vollständiger Sieg des Gen. Buonaparte über den FeldZeugmeister Alvinzy, der an diesem und den folgenden Tage über 12,000 Gefangene und 9 Kanonen verliert.

-- Eine östreichische Colonne, unter dem FeldMarschalllieutenant Provera, sezt bei Anghiari über die Etsch, und zieht auf Mantua los. DivisionsGen. Augereau verfolgt sie, und holt ihren NachTrab ein, dem er 2000 Gefangene, und 16 Kanonen abnimmt.

15. Vergeblicher Angrif des FeldMarschalllieutenant Provera auf die (von den Franken, unter dem Brig.Gen. Miolis besezte) VorStadt San Giorgio.

16. Schlacht bei San Giorgio. Wurmser thut einen Ausfall aus Mantua, um sich mit Provera zu vereinigen; aber Buonaparte drängt diesen leztern an die VorStadt San Giorgio hin, wo seine ganze Colonne, 6000 Mann Infanterie und 700 Reiter stark, das Gewehr streken muß.


Februar 1797.[]

1. Der BrükenKopf von Hüningen geht mit Kapitulation an die Oestreicher über.

2. Kapitulation von Mantua. Die Besazung von 12,128 Mann wird kriegsgefangen. Die Franken finden in dieser Festung 500 FeuerSchlünde, worunter 301 metallene Kanonen; 5290 Centner Pulver; 60 Fahnen; 25 BrükenSchiffe xc. xc.


Quellen.[]

  1. Politisches Journal nebst Anzeige von gelehrten und andern Sachen. Jahrgang 1797.
  2. Taschenbuch für die neuste Geschichte. Herausgegeben von D. Ernst Ludwig Posselt. Fünfter Jahrgang. Feldzug 1796. Nürnberg, in der Bauer- und Mannischen Buchhandlung. 1799.
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